„Die Identitätskrise Gottes begann vor einigen Wochen, als sich der britische Agent Provocateur aus Spass mit Jesus verglich. Als einige Twitter-Anhänger protestierten, drohte Gervais mit vernichtenden Konsequenzen. “Ich werde sauer auf einige Leute, die nicht glauben, dass ich Gott bin. Ich werde diese Woche ein Naturkatastrophe veranstalten. Schiebt es dann nicht auf die Natur.” Auf dem Twitter-Account des bekennenden Atheisten mit einer Million Anhängern tobt derzeit ein enorm unterhaltsames Gerveaster. Er zählt den Countdown zum “fröhlichen Ricknachten” und ruft gemeinsam mit der Tierrechtsorganisation PETA jeden Tag zu einer guten vorweihnachtlichen Tat auf, zum Beispiel einen Besuch im Tierheim. Vor Jahren schon hat er gemeinsam mit Pink für Peta einen Spot aufgenommen.
Gottesanmaßungen sind allerdings bisher noch keinem Prominenten gut bekommen; unvergessen etwa Kanye Wests Rolling-Stone-Cover mit Dornenkrone, Lindsay Lohans Jesus-Posen im französischen Purple Fashion-Magazin oder John Lennons Spruch, die Beatles seien “bekannter als Jesus”. Aber Gervais wird seine göttliche Legitimation demnächst filmisch unter Beweis stellen. In seinem Projekt Afterlife, an dem er derzeit arbeitet, geht es um einen Atheisten, der nach dem Tod in den Himmel kommt. Dort trifft der Ungläubige auf Gott, verkörpert von Ricky Gervais.“ sz-magazin.sueddeutsche.d…s/1139/frohe-ricknachten/
Die Klapsen sind seit Jahrhunderten voll von Menschen, die sich für Gott halten. Er will einen Beweis, dass er nicht Gott ist?
Kein Problem! Wir machen es wie weiland vor 2000 Jahren die Römer: man schlage ihn ans Kreuz bis er tot ist. Wenn er danach wieder aufersteht – super Sache!
Wenn nicht, werden wohl einige vom Glauben abfallen (wenn auch sicher nicht alle!).
„Denn sie wissen nicht, was sie tun.“