Betrüger im Staatsdienst

Die neuesten Arbeitslosenzahlen verheißen nur Gutes. Auf den ersten Blick. Denn wer genau hinsieht, der erkennt eine geschönte Statistik: Alte werden kurzerhand aus der Arbeitslosenstatistik herausgerechnet.

Die neusten Arbeitslosenzahlen sind draußen. Und sie verheißen zunächst einmal Gutes: Wir haben 3,082 Millionen Erwerbslose – 264.000 weniger als noch vor einem Jahr. Zwar sind die Zahlen im Vergleich zum Vormonat gestiegen, so ist es aber jedes Jahr im Januar. Schaut man auf die Menschen, die mittlerweile wieder in Vollzeitbeschäftigungsverhältnissen stecken, sieht es ähnlich rosig aus: Deutschland ist wieder annähernd auf dem Stand, den es vor der großen Wirtschaftskrise hatte.

Mit einem Trick nämlich werden ältere Arbeitslose aus der offiziellen Statistik herausgerechnet. Auf der einen Seite verkündet die Politik seit Jahren, dass die Menschen in Zukunft länger arbeiten sollen. Auf der anderen Seite aber werden alte Arbeitslose, die Problemfälle also, aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit getilgt. Und wer nicht wahrgenommen wird, um den kümmert sich auch niemand mehr.

Im Dezember vergangenen Jahres sorgte eine diesbezügliche Anfrage der Grünen für großen Wirbel. Es ging um die gezielte Verschönerung der Arbeitslosenstatistik durch die sogenannte 58er-Regelung, die folgendes besagt: Über 58-jährige Arbeitslose, die seit mindestens einem Jahr keine Jobangebote vom Arbeitsamt erhalten haben, rutschen aus der Arbeitslosenstatistik heraus. Für die hiesigen Zahlen von Frau von der Leyen bedeute das, so Brigitte Pothmer: „Im Januar 2012 waren offiziell etwas mehr als 571.000 Menschen zwischen 55 und 65 Jahren arbeitslos gemeldet, darunter circa 273.000 Arbeitslosengeld-I-Bezieher, sowie 298.000 Hartz-IV-Bezieher. Tatsächlich waren in diesem Monat aber weitere 107.000 Personen über 58 Jahren ohne Job.“

weiterlesen auf: www.cicero.de/berliner-re…k-verdraengt-werden/48162

Hier geht es nicht nur um eine Beschönigung, sondern auch um Fälschung! Diese Methodik, mit legalen Regelungen Arbeitslosenzahlen zu beschönigen, machte sich zuletzt Hitler zu Nutze: Er zwang Arbeiter zum Industriehandwerk und drängte Frauen an den Herd. Die konnten dann aus der Arbeitslosenstatistik herausgerechnet werden. Nun scheint es zwar etwas abwegig, Frau von der Leyen mit Adolf Hitler zu vergleichen, doch ist das Handwerk unserer Bürgerbetrüger bezüglich Arbeistlosenzahlen das Gleiche. Harter Tobak…

Letztlich ist mir auch egal, wie unsere “Staatsdiener” uns betrügen, viel schlimmer ist der Eindruck, der dort entsteht: Behinderte, Alte, Retardierte werden aus der Gesellschaft gestrichen.

Und als Jesus aus dem Boot trat, sah er eine große Volksmenge und wurde innerlich bewegt über sie; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Markus 6,34

Was für ein Gott: Jesus ist innerlich bewegt über sein Volk! Wie bewegt sind unsere Wulffs, von der Leyens und Merkels? Wir sind wie Schafe, die keinen Hirten haben, denn unsere Hirten sind selbst gierige Böcke!

Kommentare

  1. ali

    Bedenke, schon m Römischen Reich lautete der politische Slogan “BROT UND SPIELE“. In Europa und anderswo auf der Welt heißt der Slogan „BIER, SPORT, DROGEN, SEX UND SPIELE“. Der Erfolg hinsichtlich der “Verdummung” des gemeinen Volkes geht weit über die kühnsten Erwartungen der Regierung hinaus.
    Die Menschen, die hinter der Regierung stehen, haben ihre Hausaufgaben gut gemacht. Zunächst einmal „verdummen“ sie die allgemeine Bevölkerung, so dass die Menschen leichter zu kontrollieren und mit dem zufrieden sind, was dieMächtigen ihnen im Hinblick auf BILDUNG vorsetzt. Diese Verbildung wird von den Medien “Unterhaltung” genannt und besteht aus Fernsehprogrammen, Filmen, Schrott-Magazinen, Pornographie und Sport ohne Ende. Die Bibel öffnet uns die Augen über den Zustand der WElt in der wir leben.

  2. aurelianus

    Die Macht ihrer Lüge zeugt von ihrer Ohnmacht der realen Verhältnisse!

    Das Täuschungsmanöver der Arbeitslosenzahlen und -statistiken ist offenbart die Schwachheit des Systems und die Schwachheit der politischen Charaktere. In einem Zeitalter des moralischen Dammbruchs verwundert es nicht, wozu Politiker fähig sind. Ein untergehendes System und Reich offenbart immer die gleichen Symptome der Immoralität. Ein untergehendes römisches Reich war nicht anders: Lügen, Intrigen, Machtentfaltung ohne Menschlichkeit, Ohnmacht gegenüber Unmoral, Egoismus, Pervertierung von Menschen und Gesetzen…etc.; daher verwundert es nicht daß man sich Abhilfe schaffte durch Brot und Zirkusspiele (Panem et Circenses). Ergo, wenn man keine Lösung mehr weiß die Ohnmacht der Umstände zu bewältigen, so begibt man sich in die hoffnungslose Scheinhilfe durch Unterhaltung, indem man noch größere Fußbalstadien baut für noch mehr Zuschauer, indem man noch mehr unsinnige Talkshows einführt, indem man noch mehr Verdummungsmedien einführt für eine kranke Gesellschaft. Das römische Reich hat uns alles schon Mal exemplarisch vorgeführt durch ihre “bewunderungswürdigen” Bauten wir Circus Maximus oder das Colosseum. Später dienten diese Bauten der vollkommenen Unmoral indem sie Menschen vor die wilden Tiere warfen. Ja, je mehr die Ohnmacht, umso mehr die Lüge und umso mehr die Perversion und Unmoral – ein Zeichen des Untergangs.

  3. ali

    Zeichen der Endzeit:
    Lieblosigkeit – Matthäus 24,12
    Fast jede zweite Ehe wird geschieden.
    Die wachsende Lieblosigkeit der Menschen trägt auch dazu bei, daß der Hunger auf der Welt nicht beendet wird. Ansonsten wären diese Probleme wohl längst gelöst. Es äußert sich auch in zerrütteten Familien. Im modernen Mitteleuropa wird inzwischen fast jede zweite Ehe geschieden.
    Unglaubliche Raffgier – Matthäus 24,12
    Spitzenmanager sahnen schwindelerregend hohe Summen ab, um im gleichen Jahr Hunderte Angestellte in die Arbeitslosigkeit zu entlassen.

  4. T.

    Da stellt sich dann auch die Frage, ob sich Arbeit auch noch lohnt. Sicher, man etwas mehr Geld, aber das wird einem auch gleich wieder abgezockt. Bei uns in der Firma, wo früher gut bezahlt wurde, fängt es auch schon an. Die übernommenen AzuBis werden für Billiglöhne eingestellt.
    Früher konnte ein Arbeiter eine Frau und Kinder ernähren, heute müssen oft beide arbeiten um einigermaßen über die Runden zu kommen. Mein Opa baute in den 60ern drei Häuser, obwohl er alleine eine Familie ernährte. Heute undenkbar. Heute ist der Arbeiter seines Lohnes nicht mehr wert. Vor einiger Zeit ging jemand aus unserer Nachbarabteilung in die Rente. Der Abteilungsleiter kam nicht mal runter und verabschiedete ihn. In solchen Zeiten leben wir heute. Statt kreativer Arbeit gibt es jetzt eine Fließlinie, Raucher müssen abstempeln und die Zeit wieder reinarbeiten, Handyverbot soll auch noch kommen usw. Als Arbeiter bist du nichts mehr wert. Du bist in deren Augen kein Mensch mehr, sondern nur eine Zahl in der Statistik. Für mich als chronisch kranken Menschen, der noch nie arbeitslos war, ist es besonders schwierig da durchzuhalten. In den letzten Jahren hat auch bei uns im Betrieb die Zahl der psychisch Kranken zugenommen, weil sie die Art und Weise, wie Vorgesetze mit ihren Untergebenen umgehen und den Streß und Leistungsdruck, nicht mehr aushalten. Fazit: Als Arbeiter bist du genauso gearscht wie als Arbeitsloser.

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