Jedes Wochenende werden unzählige Beleidigungen im Profi-und Amateurfussball gegen Spieler, Zuschauer, Schiedsrichter heraus gebrüllt. Rivalität und Schmähgesänge in den Stadien sind so alt wie die Bundesliga.
Dortmund gegen S03+1
Effzeh gegen Niederrhein
HSV gegen St.Pauli
Union gegen Hertha
Alle gegen den DFB (bis auf zwei)
Alle gegen Hopp. Und meist berichten dann die Sportreporter über die “unglaubliche Atmosphäre” im Stadion. Vieles wird übersehen.
Man kann Hoffenheim/Leipzig kritisieren. Man kann auch Hopp und/oder Rummenigge kritisieren und ja man kann/ darf sicherlich seine Meinung dagegen sagen.
Aber das was auf den Transparenten stand, ist keine Kritik, kein Protest und keine freie Meinungsäusserung sondern sind verabscheuungswürdige Beleidigungen der schlimmsten Art. Und diejenigen die das abfeiern oder für gut finden machen sich schuldig.
Was sagt die Bibel über Rassismus, Vorurteile und Diskriminierung? DAs gibt auch für Fußball-Fans!
Das Erste, was man in dieser Diskussion verstehen muss, ist, das es nur eine Rasse gibt – die menschliche Rasse. Weisse, Afrikaner, Asiaten, Inder, Araber, Juden usw. sind keine verschiedene Rasse. Sie sind nur verschiedene Volksgruppen der menschlichen Rasse. Alle Menschen haben die selben physischen Merkmale (natürlich mit kleinen Unterschieden). Wichtiger ist, das alle Menschen nach Gottes Abbild und Ihm ähnlich geschaffen sind (1. Buch Mose 1:26 – 27). Gott liebt die gesamte Welt (Johannes 3:16). Jesus hat Sein Leben für jeden in der gesamten Welt nieder gelegt (1. Johannes 2:2). Die “gesamte Welt” schliesst offensichtlich alle Volksgruppen der Menschheit ein.
Gott zeigt kein Ansehen der Person (5. Mose 10:17; Apostelgeschichte 10:34; Roemer 2:11; Epheser 6:9), und wir sollten es auch nicht tun. Jakobus 2:4 beschreibt, das wenn man jemand diskriminiert, man dann ein “Richter mit bösen Gedanken” ist. Stattdessen sollten wir “unseren Nächsten lieben wie uns selbst” (Jakobus 2:8). Im Alten Testament unterteilte Gott die Menschen in zwei “Rassen-Gruppen”: Juden und Nicht-Juden. Gottes Absicht war, das die Juden ein königliches Priestertum sind, und den Nicht-Jüdischen Nationen dienen sollten. Stattdessen, zum grössten Teil zumindest, wurden die Juden stolz auf ihren Status und verachteten die Nicht-Juden. Jesus Christus setzte dem ein Ende, indem Er die Wand der Feindschaft niedergerissen hat (Epheser 2:14). Alle Formen von Rassismus, Vorurteil und Diskriminierung sind ein Angriff auf das, was Jesus am Kreuz getan hat.
Jesus gebietet uns, einander so zu lieben, wie Er uns liebt (Johannes 13:34). Wenn Gott unparteiisch ist und uns mit Unbefangenheit liebt, so bedeutet das, das wir andere mit dem gleichen Standard lieben sollen. Am Ende von Matthäus 25 sagt Jesus, das was immer wir einem Seiner geringsten Geschwister getan haben, das haben wir Ihm getan. Wenn wir einen Menschen mit Verachtung behandeln, so behandeln wir einen Menschen schlecht, der nach Gottes Abbild geschaffen ist; wir verletzen jemanden, den Gott liebt und für den Jesus gestorben ist.GQ