Der christliche Westen schafft sich ab, weil er nicht mehr nach der Wahrheit sucht. Das meint der indische Philosoph und Christ Vishal Mangalwadi.

Warum wurde zwar im antiken Griechenland die Demokratie erfunden, doch nur im christlichen Westen hatte sie Bestand? Warum wurden bahnbrechende Erfindungen ebenso in China oder Afghanistan gemacht, doch nur im christlichen Westen dauerhaft eingesetzt? Woher kommt der wirtschaftliche Fortschritt des Westens? Warum erklärten westliche Länder die Menschenrechte und warum gibt es im Westen eine viel komplexere und höher entwickelte Musik als in den meisten anderen Regionen der Erde? Als Westler klingt es überheblich und arrogant, allein über so etwas nachzudenken. Doch hier schreibt kein Westler. Der indische Philosoph Vishal Mangalwadi vergleicht den Westen mit seiner eigenen Heimat und kommt zu dem Schluss: es ist die Bibel, die den Unterschied machte. Nicht die Aufklärung, sondern das christliche Menschenbild, das Aufklärung überhaupt erst möglich machte, führte zur Entstehung der modernen Staaten. Hältst das für eine unglaubliche Behauptung? Dann solltest du dieses Buch lesen.

Vishal Mangalwadi „Das Buch der Mitte“
Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur.

Ein ausgesprochen lehrreiches und lesenswertes Buch von einem indischen Autoren, der als Christ (geprägt u.a. von Francis Schaeffer und L’Abri) die westliche Kulturgeschichte scharfsinnig analysiert und vor einem kommenden kulturellen Niedergang warnt.
Das Buch ist apologetisch – es argumentiert überzeugend für den biblischen Glauben – und ist daher nicht nur für gläubige Christen, sondern auch gut zum Weitergeben an Interessierte geeignet.

Der Autor schreibt: »Der Niedergang Roms führte dazu, dass Europa seine Seele verlor, sozusagen den Ursprung seiner Kultur, und im ›finsteren Mittelalter‹ versank. Die Bibel war die Kraft, die Europa wiederbelebte. Auf die Europäer übte Gottes Wort einst eine solche Faszination aus, dass sie ihre alten heiligen Mythen über Bord warfen, um auf Gottes Wort zu hören, es zu studieren, es in sich aufzunehmen, es zu verkündigen und seine Verbreitung zu fördern – und so konnten sie eine moderne Welt aufbauen.
In der Morgendämmerung des 21. Jahrhunderts ist der Westen nun wieder im Begriff, seine Seele zu verlieren. Wird er in ein neues finsteres Geschichtsalter abgleiten, oder demütigt er sich vor dem Wort des allmächtigen Gottes?« (S. 547)

„Das Buch der Mitte“ ist im vergangenen Jahr bei fontis erschienen.

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