Deutschland – ein Land in der Pornofalle?

81 Prozent aller Deutschen über 15 Jahren konsumieren laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung (DGSS) Pornographie. Damit gibt es viermal mehr Pornokonsumenten als Raucher in Deutschland.(Jetzt.de)                                «Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund (zielgerichtet, eindeutig, einfältig) ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein. Wenn aber dein Auge krank (zweideutig, gespalten) ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein.» (Matthäus 6,22–23a) Was wir sehen und wie wir sehen entscheidet über unser Leben. Wer beim Autofahren zugleich die Strasse vor sich und die herrliche Landschaft im Auge behalten will, kommt leicht ins Schleudern. Wer gleichzeitig auf den Herrn und pornografische Darstellungen sehen will, gerät unbemerkt von der Lebensbahn. Die Augen üben einen bestimmenden Einfluss auf unser Mann- und Frausein aus Zweideutiges Sehen klären:
 Besitzergreifendes oder achtendes Sehen? Jesus verwirft nicht das Ansehen der Frau, sondern das gedankliche in Besitz nehmen, das sie zum Sexualobjekt degradiert (Matthäus 5,28). Pharisäische und gesetzliche Moral sieht in der Frau nur das Geschlechtswesen, das den Mann zur Sünde verführt. Frauen meiden, heisst dann die Devise. Jesus selber aber hat den Frauen viel Ansehen geschenkt und sie als dem Mann ebenbürtiges Geschöpf betrachtet. Genitalien oder ganze Menschen? «Die in der Pornografie dargestellte Sexualität hat kein menschliches Gesicht» (W. Tillhaas). Im Vordergrund stehen die Sexualorgane und Sexualhandlungen. Menschliche Sexualität wird zu Konsumware. Gott aber will mich durch meine Sexualität daran erinnern, dass ich in der Beziehungsfähigkeit reifen soll. Egotrip oder Nächstenliebe? Der Geist der modernen Pornografie verkörpert einen hemmungslosen Egoismus. Sie verherrlicht das Ich, seine Bedürfnisse und Genüsse. Sie bedeutet eine totale Missachtung des Gegenübers. Realität oder Scheinwelt? Die Welt der Pornografie ist eine Scheinwelt, die mich im Alltag noch unzufriedener macht. Männer erscheinen als unermüdliche, potenzstrotzende Helden, Frauen als allzeit bereite Lustmaschinen. Gott will, dass wir im Hier und Jetzt, in wirklichen Beziehungen leben.
Leistung oder Gnade? Oft konzentriert sich das Interesse auf die Zahl der ausgeführten Geschlechtsakte, die Vielfalt der praktikablen Stellungen, die Dauer der Orgasmen, die Grösse der Brüste und des Penis. Eine solche Orientierung entspricht unserem Leistungs- und Konkurrenzdenken und widerspricht dem Geist der Gnade und ist Sünde. Gott oder Götter? Christus oder mein Sexidol? Was bringt mich in Fahrt? Die Freundschaft mit Christus oder die geheimen Stunden im Internet, vor dem Fernseher mit pornografischen Kicks? Niemand kann zwei Herren dienen!Wie steht es um meine Augen? Sind sie vielleicht kranker, als mir lieb ist? Bleibe ich kleben an Bildern von brutaler Sexualität, schamloser Ausbeutung oder subtiler Verführung? Was ich dauernd betrachte, beherrscht mich. An dieser Stelle wird sichtbar, wie erlösungsbedürftig wir sind. Gute Vorsätze reichen nicht aus. Gott sei Dank bietet die Bibel mehr als moralische Appelle. Sie setzt tiefer an, bei unserer Identität als Christen./www.porno-frei.ch

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