Dieses Video zeigt Amanda Todd †, die am 10. Oktober 2012, nach jahrelangem (Cyber)mobbing und Erpressung, Selbstmord beging.

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Kommentare

  1. Das ungezähmte Ungeheuer

    Eigentlich ist das Internet eine tolle Erfindung, man kann damit mit jeden Menschen auf der Welt kommunizieren und vieles entdecken.

    Die Kehrseite einer jeden Sache ist auch, daß es mißbraucht wird. Jugendlich haben natürlich einen natürlichen und unbesorgten Umgang mit der Technik, sie haben noch keinen kritischen und skeptischen Blick für die Welt, da sie jung sind, haben sie noch ein ungehemmtes und reines Vertrauen gegenüber einer Technik, die alles Private und Persönliche speichert und katalogisiert und die Daten jederzeit und an jedem Ort abrufbar macht.
    Wer seine Daten preisgibt ist verwundbar!; “knowledge is power” (Wissen ist Macht), nicht umsonst sagte der englische Philosoph, Francis Bacon, das Wissen auch zugleich als Macht gelten kann.
    Für Teenager kann das Internet verheerende folgen haben. Gerade in den sozialen Netzwerken werden Gefühle preisgegeben, Kontakte für Liebesabenteuer gesucht,Freundschaften geknüpft und auf dem digitalen Marktplatz der Liebe Leben Angeboten.
    Und eben diese Daten können später für von Personen als Waffe für Psycho-Terror, Stalking, Spionage, Erpressung, Mobbing übelster Art..etc.

    Ich bin froh, daß ich erst mit einem reiferen Alter ein Internet zugelegt habe, und daß, weil ich primär für das Schreiben von Bewerbungen gebraucht hatte.
    Der erste Eindruck vom Internet war bei mir sehr aufschlußreich, ich sah darin eine sehr geniale Maschine die auch die Türen zu den Seelen der Menschen öffnet, denn erst das Internet macht die Gedanken der Menschen offenbar. Die Menschen offenbaren im Internet ihre Gedanken, ihre Weltanschauung, ihre sexuellen Wünsche und Triebe, ihre Lebensinhalte, ihre Meinungen, ihren Hass und ihre Liebe.
    Himmel und Hölle ist sie zugleich, das Internet. Man braucht nur auf eine Paar Tasten drücken, und schon ist jede Perversion zu haben, aber auch schöne Sachen, die wissenswert sind und unser Verständnis von der eigenen Kultur und Weltkulturen, Geschichte, Religion, Wissenschaft,Politik, Soziales…etc. vertieft.
    Ich denke dennoch, daß das Internet erst dann wirklich Spaß macht wenn der Mensch eine gewisse Reife und Persönlichkeit entwickelt hat. Für gefestigte Personen besteht die Gefahr weniger das sie vom diesem High-Tech-Instrument, namens Internet, beherrscht werden.
    Wer nicht den Gefahren des Internets erliegen will, sollte einiges über den Menschen wissen, und kennen, wer der Mensch eigentlich ist.
    Hierzu kann die Bibel sehr interessante Einsichten geben. Die Zeilen, die der Apostel Jakobus geschrieben hat, sind wirklich sehr tiefgreifend und kann vielleicht sogar bei unserem Umgang mit dem Internet ein guter Ratgeber sein:

    “Sieh, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib.
    Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rauh die Winde auch sein mögen, die sie treiben – sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht des Steuermannes es will. So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge.
    Siehe, ein kleines Feuer – welch großen Wald zündet es an!
    Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt der Ungerechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesetzt.
    Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestieren wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur; die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unruhige Übel voll tödlichen Giftes!
    Mit ihr loben wir Gott, den Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind; aus ein und demselben Mund geht Loben und Fluchen hervor?”

    So ist doch das heutige Internet nur ein verlängertes Werkzeug der Zunge, mit der man Daten, Informationen, Worte in Zeit und Raum transportieren kann und jederzeit und ubiquitär auf jedem Punkt der Erde abrufen kann.
    Der Mensch hat, wie der Apostel Jakobus spricht, jede Art von wilden Tiere bezähmt; und ebenso könnte man sagen, daß der Mensch auch einige Naturgesetze bezähmt hat und für sich selbst dienstbar gemacht hat.
    Wer aber kann das Internet, (techno-artifiziller Trägersystem der Zunge) bezähmen? Ist sie doch ein kleines Feuer, welch großes Feuer sie zünden kann, und selbst von der Hölle in Brand gesetzt wird.

    Ich bin froh das ich als Christ vor dieser Maschine sitze, denn das gibt mir die Orientierung wohin ich will, und wohin ich nicht will; und wie und wozu ich es gebrauchen soll.

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