JuliensBlog endlich fett verurteilt.
Er hat eine Millionen Follower bei Youtube. Er labert gottlosen, krass sinnlosen Unsinn und die Kids ziehen sich lachend seine geschmacklosen Absonderungen rein. Er lässtert über Gott und neulich hat er sich über Gottes Volk die Juden lustig gemacht. Da hat er sich um des Gags Willen kräftig im Ton vergriffen. Volksverhetzung mit fetter Verurteilung. Das Gericht brummte Julien dafür eine Geldauflage von 15.000€ auf, zusätzlich acht Monate Freiheitsstrafe mit einer Bewährungsfrist von drei Jahren. Der ansonsten vorlaute Julien vor Gericht: brummte Julien dafür eine Geldauflage von 15.000€ auf, zusätzlich acht Monate Freiheitsstrafe mit einer Bewährungsfrist von drei Jahren. Der ansonsten vorlaute Julian vor Gericht: „Dass man das in Deutschland nicht darf, habe ich nicht gewusst.“ (Allein deshalb hätten sie gleich noch dazu verdonnern sollen, an einer Führung durch das ehemalige Auschwitz-KZ teilzunehmen.)Volksverhetzung ist eben kein „schlechter Witz“ sondern eine Straftat, mein Freund. JuliensBlog und andere Youtuber haben ihre Halbwertszeit schon lange überschritten. Mit ihren nervigen Stimmchen und langweiligen undseichte Vulgärhetorik, vergiften sie sämtliche Pausenhöfe und werden von pickelnarbigen Zahnspangenträgern nachgeplappert. Julien Sewering und Kollegen scheuen sich nicht vor Gotteslästerung, Faschismus, Rassismus, Sexismus oder Homophobie. Ihnen geht es offenbar nicht nur um hetzerische Diffamierung,sondern um größtmögliche Provokation für mehr Clicks und Kohle. Und das ist mehr als widerlich. Aber auch dieser absoulter Schwachkopf des Jahres 2016 kann umkehren. Gott nimmt jeden Sünder an. Hat nicht der uralte Spötter Heinrich Heine deswegen gedichtet:
Zerschlagen ist die alte Leier am Felsen, welcher Christus heißt!
Die Leier, die zur bösen Feier bewegt ward von dem bösen Geist,
Die Leier, die zum Aufruhr klang, die Zweifel, Spott und Abfall sang.
O Herr, o Herr, ich kniee nieder, vergib, vergib mir meine Lieder!
Und als des Märzens Stürme kamen bis zum November trüb und wild,
Da hab ich wilden Aufruhrsamen in süße Lieder eingehüllt.
So manches Herz hab ich betöret, des ew’gen Lebens Glück zerstöret.
Gebeugten Hauptes ruf ich wieder: O Herr, vergib mir meine Lieder!
(Dieses Lied wird Heinrich Heine zugeschrieben)