Kinder müssen wieder lernen, was gut und böse ist.

Kinder müssen wieder lernen, was gut und böse ist. Nur so kann man verhindern, dass immer mehr Menschen hinter Gittern landen. Schärfere Strafen schrecken nicht ab, meint Charles Colson, Gründer der internationalen christlichen Gefangenenhilfsorganisation Prison Fellowship. Vielmehr komme es darauf an, Kinder und Jugendliche in Sachen Moral zu erziehen.
„Der moralische Zusammenbruch der Gesellschaft ist der eigentliche Grund dafür, dass wir mehr Gefängnisse bauen müssen“, sagte der 79-Jährige am 3. Dezember in einer Diskussion des King’s College (New York). Colson war von 1969 bis 1973 Chefberater von US-Präsident Richard Nixon (1913-1994). Wegen seiner Verwicklung in den Watergate-Skandal verbüßte Colson sieben Monate im Gefängnis. 1976 gründete er Prison Fellowship. Mitte der siebziger Jahre gab es in den USA etwa 239.000 Strafgefangene; inzwischen sind es 2,3 Millionen.
Wie Colson nach Angaben der Zeitung Christian Post sagte, könne die Zahl der Häftlinge etwa halbiert werden, wenn junge Leute in ihren Entwicklungsjahren in Fragen von Moral und Ethik unterwiesen würden. Voraussetzung sei allerdings, dass sich die Gesellschaft auf gemeinsame Werte verständige. (idea)

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