Raumfahrt – Mondlandung und Gott

Gestartet war die Mission am 19. Dezember 1968 von Cape Kennedy. Nun, am Morgen des 24. Dezember 1968 hatte die Raumkapsel Apollo 8 den Mond erreicht. Die drei Astronauten befanden 384.000 Kilometer entfernt von ihrem Heimatplaneten.
In einer Höhe von 111 Kilometer umkreist Apollo 8 mit den drei Astronauten den Mond. Niemals zuvor hatten Menschen die Rückseite des Erdtrabanten gesehen.
Und dann kam die 3. Mondumkreisung. Das Raumschiff wird vom Astronauten Frank Borman mit der Spitze in Flugrichtung ausgerichtet. Beim Blick aus dem Bullauge von Apollo 8 sieht Frank Bormann die Erde über dem Horizont des Mondes aufgehen. Überwältigt und ergriffen von diesem blauen Wunder in der unvorstellbaren Schwärze des Kosmos ruft der Astronaut aus: “Seht euch dieses Bild da an. Hier geht die Erde auf. Wow, ist das schön!” Eine pulsierende blaue Oase des Lebens inmitten der dunklen, finsteren Unwirtlichkeit des Weltalls.
Am Heiligen Abend dann – zur besten Sendezeit in den USA – hören die Menschen die Botschaft über diesen wunderschönen Planeten: Astronaut Bill Anders die ersten Zeilen der Schöpfungsgeschichte aus der Bibel vor:
“Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; die Erde aber war wüst und wirr. Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebste über dem Wasser. Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war. Gott schied das LIcht von der Finsternis”
Astronaut Jim Lovell fuhrt fort: “Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag.
Dann sprach Gott: Ein Gewölbe entstehe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser. Gott machte also das Gewölbe und schied das Wasser oberhalb des Gewölbes. So geschah es und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag.”
Als Dritter zitierte dann US-Astronaut Frank Borman aus der Schöpfungsgeschichte: “Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Ort, damit das Trockene sichtbar werde. So geschah es. Das Trockene nannte Gott Land und das angesammelte Wasser nannte er Meer. Gott sah, dass es gut war.”
Ein halbs Jahr später dann die Mondlandung:
„Der Adler ist gelandet.“ Es war 21.17 Uhr MEZ, der 20. Juli 1969. Armstrong und Aldrin hatten die Landefähre „Eagle“ sicher auf dem Mond gelandet. Dann, über sechs Stunden später, als sich Armstrong mühsam die Metallleiter zum Mondboden hinunterquälte, gingen die historischen Worte um den Erdball: „That’s one small step for man, one giant leap for mankind“.
Wernher von Braun, Gründungsdirektor und viele Jahre lang Chef des NASA Raumflugzentrums, war immer bereit gewesen, Zeugnis abzulegen:
Bemannte Raumfahrt… hat eine winzige Tür geöffnet, um die Furcht einflößenden Weiten des Weltraums zu sehen. Ein Blick durch dieses Schlüsselloch auf die riesigen Geheimnisse des Universums sollte unseren Glauben an die Gewissheit ihres Schöpfers nur befestigen. Ich [kann] einen Wissenschaftler nicht verstehen, welcher die Gegenwart einer höheren Rationalität hinter der Existenz des Universums nicht anerkennt.

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