Stephanie hatte bei ihrer Entführung …

Beten hilft.ali

Stephanie hatte bei ihrer Entführung am 11. Januar 2006 ihren Schulranzen bei sich. Später riss sie Zettel aus ihren Heften und Schreibblöcken heraus.

Wenn Mario M. am Computer saß, um die perversen Videos zu schneiden, die er von ihr aufgenommen hatte, kauerte sie sich auf einer Matratze, die vor dem Bett lag, zusammen und schrieb auf ihren angewinkelten Beinen. Sie tat so, als lerne sie für die Schule, immer in Todesangst, er könne bemerken, was sie tat.

„Ich wollte, dass meine Familie weiß, was mir passiert ist, was mir durch den Kopf ging“, sagte Stephanie, die die Briefe von den Ermittlungsbehörden zurückbekommen hat. „Und natürlich hoffte ich, dass jemand meine Hilferufe findet und mich befreit.“

Während ihrer Entführung betete sie oft. In einem Brief schrieb sie an Gott, fragte ihn, womit sie das verdient habe, ob es eine Strafe sein solle. Es reiche nun, sie halte die Qualen nicht mehr aus, ihre Kraft gehe immer mehr zur Neige.

Aus der einst mal fröhlichen und glücklichen Steffi werde nun eine traurige, nie wieder glücklich werdende Steffi. Wenn ihr nicht bald geholfen werde, könne man nichts mehr retten, dann habe der Schmerz über sie gesiegt.

Wenige Tage später fand ein Spaziergänger einen von Stephanies Hilferufen und alarmierte die Polizei. Stephanie: „Dieser Mann ist wie ein Engel für mich. Vielleicht hat Gott mir doch noch beigestanden.“ bild.de

Rufe mich an in der Not und ich will dir helfen…. Psalm 50.15

Kommentare

  1. freebooter

    Ich glaube fest daran, dass Christus die Wunden Stephanies heilen wird und ihr hilft, das Erlebte zu verarbeiten. Die Narben und somit die Erinnerung an diese schrecklichen Entführungstage in Stephanies Leben werden bei ihr bleiben aber auch die – und das ist doch etwas positives – Erinnerung, wie der allmächtige und liebende Vater in Gott Stephanie beistand, ihre Gebete erhörte und sie befreite.

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