Terror und noch viele Fragen III:


Der dritte Vorschlag dieses „Hohenpriesters des Satanismus“ zur Verfinsterung des Menschen lag in einer besonderen Form sexueller Magie. Vor unseren Augen ergießt sich eine unerhörte Flut von Schmutz und Entartung in unsere Gesellschaft. Das Perverse wird immer hoffähiger. Sex- und Pornoläden schießen wie Pilze aus dem Boden, und Homosexuelle fordern immer deutlicher, als völlig normal angesehen zu worden.

Dies, was Gott ein Greuel ist, wird in unseren Tagen immer salonfähiger. Der Herr Jesus hat die Zeit seiner Wiederkunft mit den Tagen Sodoms und Gomorras verglichen und wir sind schlimmer geworden als Sodom und Gomorra. Sigrnund Freud, dessen Ansichten ich sonst nicht teile, stellte fest: „Verlust des Schamgefühls ist das erste Kennzeichen von Schwachsinn.“ Jean-Paul Sartre soll gesagt haben: „Wer mit Pornographie anfängt, endet bei Auschwitz.“

James Unwin, ein englischer Kulturhistoriker, kam nach Untersuchungen von achtzig Kulturkreisen zu folgendem Ergebnis: „Jede Gemeinschaft kann frei wählen zwischen großer kultureller Energie oder sexueller Freizügigkeit. Es ist bewiesen, daß man nicht beides gleichzeitig länger als eine Generation haben kann“ (Dr. James D. Unwin, „Sex and Culture“, Oxford University Press). Ist es zufällig, daß in unserer Zeit voreheliche sexuelle Beziehungen auch in etlichen christlichen Kreisen als völlig normal angesehen werden? Schon von daher ergibt sich die beklemmende Frage, ob wir nicht die letzte Generation sind? „Jerusalem wird zertreten werden von den Heiden, bis der Heiden Zeit erfüllt ist.“ Es geht unerbittlich dem Ende entgegen.

Dieser ganze Einbruch der Gottlosigkeit und des irrationalen Mystizismus läßt sich allerdings nicht ohne den geistlichen Hintergrund einer Theorie begreifen, die an praktisch allen unseren Schulen und Hochschulen als wissenschaftliche Tatsache und Erkenntnis angepriesen wird. Es handelt sich hier um die Evolutionstheorie, Abstammungslehre oder Darwinismus. Der Anhänger der Evolutionshypothese vertraut nicht nur einer nichtwissenschaftlichen Theorie, sondern ist ohne sich darüber im einzelnen klar zu sein, einem magischen, mystischen Weltbild viel näher als er meint. Wieso? Alles Leben beruht auf einer chemischen Sprache, die die Biochemiker den genetischen Code nennen.

Pierre-Paul Grassé, der vielleicht berühmteste Zoologe Frankreichs und längere Jahre Präsident der Akademie der Wissenschaften, erklärte: »Es ist heute unsere Pflicht den Mythos der Evolution zu zerstören, die als ein einfaches, verständliches und erklärbares Ereignis betrachtet wird, das sich deutlich vor uns entfaltet. Biologen müssen ermutigt werden, über die Schwächen und Mutmaßungen, die Theoretiker aufstellen oder als etablierte Wahrheiten erklären, nachzudenken. Der Betrug ist manchmal unbewußt, aber nicht immer, weil einige Leute wegen ihres Dogmatismus absichtlich die Realitäten übergehen und sich weigern, die Ungereimtheiten und Irrtümer ihres Glaubens zuzugeben.“

Weiter sagt er: „Jedes Lebewesen enthält eine unwahrscheinliche Menge an ‘Intelligenz’… Heute wird diese ‘Intelligenz’ Information genannt (Erbinformation, genetischer Code, Anm.), aber deswegen ist es noch immer dasselbe… Diese ‘Intelligenz’ ist die Grundvoraussetzung allen Lebens. Falls sie nicht vorhanden ist, ist kein Lebewesen denkbar. Woher kommt sie? Das ist ein Problem, welches sowohl die Biologen als auch die Philosophen angeht und gegenwärtig sieht es so aus, als sei die Wissenschaft nicht imstande, es zu lösen“ („Evolution of Living Organism“, Academic Press New York, 8. 8/3).

Bernhard Hassenstein stellt in seinem Buch „Biologische Kybernetik“ fest: „Information ist weder Materie noch Energie. Aber sie benötigt Materie oder Energie, um sich an ihr auszuprägen.“ Dieser Satz allein ist der Todesstoß für allen Materialismus. Ein Code, eine Sprache oder Information beweist eine Intelligenz. Alles Leben atmet Logos, Weisheit und Intelligenz Gottes (Joh. 1, 1-3).

Wenn man nun die Intelligenz des Schöpfers ablehnt, wie es heute auf Grund der Evolutionstheorie üblich ist, muß man glauben, daß dieser phantastisch komplizierte Code, diese Intelligenz des Lebens, nur aus den der Materie innewohnenden Gesetzen (immanentes Weltbild) entstanden ist. Man muß also mit anderen Worten glauben, daß tote Materie, die noch dazu dem zweiten Hauptsatz der Wärmelehre unterworfen ist, d. h. von Natur aus nie höhere oder geplante Ordnungen anstrebt, intelligente Strukturen, eine chemische Sprache, entwickeln kann. Das heißt, man muß glauben, daß Materie Träger von Geist ist, daß Materie reden kann. Dies aber ist keine neue Wissenschaft, sondern die uralte Geisteshaltung des Spiritisrnus.

Vielleicht ist uns aufgefallen, daß wir nicht in einem aufgeklärten Zeitalter leben, sondern wir haben die Renaissance des Aberglaubens, der Magie, der Astrologie, des Mystizismus, des lrrationalismus und Okkultismus in noch nie dagewesener Form. Der wahre Grund ist diese magische, pantheistische Weltanschauung, verpackt in ein wissenschaftliches Kleid.

Es zeigt sich dies zum Teil aus den Anfängen dieser Theorie. Der englische Naturforscher Alfred Russel Wallace hatte die Entstehung der Arten genauso wie Darwin gedanklich konzipiert. Er bewirkte dadurch, daß Charles Darwin sein Buch zehn Jahre früher als geplant veröffentlichte. Alfred Russel Wallace war aber auch aktiver Spiritist und führend in der Spiritismusforschung .

An unseren Schulen, Hochschulen und Universitäten lehrt man das Gedankengebäude der sogenanntes Synthetischen Evolution. Der Mann, der diesen Ausdruck prägte, war der führende Neodarwinist Julian Huxley, eine Zeitlang Chef der Unesco, Bruder von Aldous Huxley. Aldous Huxley gilt in der studentischen Welt als Vater der Droge. Er forderte die Studenten bewußt auf, Rauschgift zu nehmen und verherrlicht in seinem Buch „Die Tore der Wahrnehmung“ einen Meskalin-Trip. Er nahm von seiner Frau das Versprechen ab, daß sie ihm LSD gäbe, wenn er im Sterben liegen würde. Er wollte auf einem Trip sterben .

Aldous Huxley war doch offensichtlich Rationalist. Warum forderte er seine Studenten auf, Rauschgift zu nehmen? Die Antwort darauf liegt möglicherweise in einer Geschichte, die uns das Alte Testament berichtet. Die Tragödie des Königs Saul von Israel, eines Mannes, den Gott erwählte.

Solange Saul dem Herrn gehorchte, rottete er die Wahrsager, Zeichendeuter und Medien aus Israel aus. Danach verwirft Saul das Wort des Herrn, und Gott verwirft ihn. Wir leben heute auch in einer Zeit, wo man wahrlich leichtfertig mit Gott und seinem Wort umgeht. Dieser König Israels geht nun zu einem Medium, der Hexe von Endor, und läßt den Geist Samuels von ihr heraufbringen (es ist dies ein schwieriger Abschnitt in der Bibel). Samuel fragt: Warum hast du mich in meiner Ruhe gestört… ?“ Die Antwort Sauls beinhaltet womöglich die Tragödie dieser Generation: „Der Herr redet nicht mehr mit mir“ (siehe 1. Sam. 28,15).

Wir sind von Natur aus geschaffen für das Reden Gottes. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort, das aus dem Munde Gottes kommt.“ Der Mensch hat Sehnsucht nach der jenseitigen, transzendenten Stimme.

Nun hat man aber in unserer Generation Gott für tot und die Bibel zum Märchenbuch erklärt. Gott redet daraufhin nicht mehr, wenn man das so formulieren darf. Der Mensch in seiner Sehnsucht nach der Transzendenz, die er nicht mehr bei dem Worte Gottes stillen kann, weil ihm die Bibelkritik dieses Wort so ehrfurchtslos zerstört hat, fischt nun in den trüben Wassern des Mystizismus, das Spiritismus und der Droge, weil er den Wunsch hat, irgendwo eine jenseitige Stimme zu vernehmen.

So war es die Hoffnung Aldous Huxleys, nachdem er aus dem rationalen Bereich keine Antwort mehr bekam – der Glaube an einen intelligenten Schöpfer ist ja auf Grund der Evolutionstheorie zerstört -, daß man womöglich aus dem irrationalen Bereich noch eine Stimme vernehmen kann. Deswegen forderte er die Studenten auf, Rauschgift zu nehmen. Der Mann, der Aldous Huxley mit der Droge in Verbindung brachte, war niemand anderer als der schon erwähnte Obersatanist Aleister Crowley. Huxley wurde 1929 von ihm in den „Isis-Urania Temple of Hermetic Students of the Golden Dawn“ eingeführt. Hinter diesem Namen versteckt sich ein okkulter Zirkel, der auf den Riten der schottischen Freimaurerei basiert.

Die faszinierende Macht der Evolutionstheorie läßt sich ohne diese geistlichen Zusammenhänge nicht erklären. Der Mensch lehnt es ab, im Bilde Gottes geschaffen zu sein und erklärt stattdessen, daß er aus dem Tier und damit eigentlich nach dem Bild des Tieres entstanden sei. Die Bibel nennt das Tier den Antichristen, den Teufel. Der Herr Jesus sagt: „Ihr habt den Teufel zum Vater und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang… und der Vater der Lüge“ (Joh. 8, 44). Somit ist auch der Terrorismus, auf den wir jetzt zu sprechen kommen, ohne dieses dämonische Gefälle nicht zu begreifen.

Es gab einen orthodoxen Priesterstudenten namens Josef Dschugaschwili. Ihm fiel Darwins Buch „Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl“ in die Hände. Durch dieses Werk kam er zur Überzeugung, daß der Mensch so zur Natur gehört wie alle anderen Lebewesen und daß sich der Tüchtigste, Rücksichtsloseste, durchsetzt. Bringt doch diese Rücksichtslosigkeit (Kampf ums Dasein) den wahren Fortschritt. Ergebnis: ca. 20 Millionen Tote. Josef Dschugaschwili ist besser bekannt unter dem Namen Stalin . Vielleicht erahnt man, welch eine Macht hinter dieser Theorie steht. (Alexander Seibel, 2000)

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