TODESTAG: 2010 starb Malcolm McLaren,ehemaliger Manager der britischen Punk-Band Sex Pistols.

Ein wichtiger Punkt ist, dass Rockmusiker nie ein Hehl daraus gemacht haben, was der Klang ihrer Musik (losgelöst vom Text) bewirken will. In unzähligen Interviews bringen diese Rockmusiker offen zum Ausdruck, was sie durch ihre Musik vermitteln, und sie verwenden dabei kein einziges Mal den Begriff „Neutralität“. Unreife Christen sind oft anderer Ansicht, weil sie meinen, dass ein Lied nur durch die Worte mit einer moralischen Botschaft ausgestattet wird. Aber hören wir uns einmal an, was Rockmusiker, Wissenschaftler, Ärzte und andere über die Botschaft von Rockmusik – unabhängig vom Text – zu sagen haben.

„Ein unaufhörlicher Rhythmusschlag untergräbt den Sinn für Verantwortlichkeit in ähnlicher Weise wie Alkohol (…) Man meint, sich im erbarmungslosen Griff eines Klangstromes zu befinden, auf den etwas sehr Grundlegendes und Primitives in der menschlichen Natur reagiert.“ (David Winter in Neuer Sänger, Neues Lied)

„Rockmusik zielt darauf ab, emotionale, soziale, körperliche und kommerzielle Resultate zu bewirken; es ist keine Musik, die „nur sich selbst“ zum Zweck hat. Die Auswirkung von Rockmusik ist im Wesentlichen erotisch.“ (Dr. S. Frith in Klangeffekte, Freizeitgestaltung der Jugend, sowie Ziele und Zwecke der Rockmusik)

„Rock’n’ Roll ist heidnisch und primitiv und sehr ,Dschungelmäßig’, und so soll er sein! In dem Moment, wo er das nicht mehr ist, ist er tot (…) die wahre Bedeutung von Rock (…) ist Sex, Subversion und Style.“ (Rockmusikmanager Malcolm McLaren in Rock, August 1983)

„Betrachtet uns als erotische Politiker.“ (Jim Morrison in Fort Lauderdale News, 6. März 1969)

„Rock’n Roll ist zu 99 % Sex.“ (John Oates in Cireus, 3 1. Januar 1976)

„Rock’n Roll ist musikalische Pornographie.“ (David Noebel in Das Erbe von John Lennon)

„Rockmusik hat eine Botschaft, und es ist die Botschaft sexueller Freizügigkeit.“ (Richard Taylor in Eine Rückkehr zu Christlicher Kultur)

Viele dieser Zitate finden wir in Interviews, die vor ca. 20 bis 35 Jahren gemacht wurden. Rockmusiker haben diese Dinge immer gesagt. Und wenn Rockmusiker vor 20 Jahren sagten, dass ihre Musik Unmoral und Sittenlosigkeit vermittelte, wie schmutzig und unmoralisch muss dann die Musik von heute sein! Warum sollten wir die Köpfe in den Sand stecken und behaupten, dass Musik moralisch neutral sei, wenn wir doch wissen, dass diese falsche Annahme von keinem anderen je vertreten worden ist?
Quelle: Fisher, Tim: Kann man Musik geistlich bewerten, in: Gemeindegründung (KfG), Nr. 82, 02/2005, S. 13 -17

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