„Twilight 4/1“:Blutsaugerei als pornografische Ersatzbefriedigung.

„Bella Swan, schöner Schwan und Heldin von „Twilight“, hat ausgeblutet. Im ersten Teil der Buchverfilmung „Breaking Dawn“, mit der die Saga endet, liegt ihr Schoß in der finalen Blutlache. Das Perverse daran: Sie hat erreicht, was sie wollte. Denn die Vampirromantik-Filmreihe nach den Romanen von Stephenie Meyer ist ein narzisstischer Wunschtraum voller Sex, Gewalt und Perversionen. Das Sexuelle lauerte schon immer unter der Oberfläche des Horrorfilms, doch nie klaffte die Lücke zwischen der scheinbaren Kindlichkeit der Zielgruppe und der Härte des Gezeigten so weit auseinander.

„Twilight“ kommt daher wie ein sorgfältig zensierter Porno für kleine Mädchen. Es werden weder Geschlechtsteile noch expliziter Sex gezeigt. In „Breaking Dawn“ dürfen es Bella, gespielt von Kristen Stewart, und Vampir Edward zwar endlich tun, aber man sieht nur das Vorspiel. Elemente der Pornografie werden substituiert. Der Biss steht für Penetration. Lust wird zu Schmerz, wobei das auch im Porno oft zusammengeht.

Ein Merkmal des gängigen Pornofilms ist die dünne Handlung. Auch in „Twilight“ besteht sie vor allem darin, dass die allseits begehrte Bella permanent vor unerwünschten „Bissen“, sprich: Vergewaltigungen, geschützt wird. Und weil sie so schön und lecker ist, bekriegen sich die Herrschaften. Mal ist sie in der Obhut des Vampirs (Robert Pattinson), mal unter dem Schutz des Werwolfs (Taylor Lautner).

Eine Kritik an der Pornografie ist, dass Männer darin oft gewalttätig werden und Frauen demütigen. In „Twilight“ geschieht Vergleichbares auf eine Art, wie sie Mädchen anspricht. Egal, ob Bella sich selbst quält oder es ein Mann tut: Es schaut immer einer zu, der sie liebt – und dabei stärker leidet als sie selbst. Der Blick des liebenden Voyeurs macht diese Art von Gewaltporno für die jungen Zuschauerinnen erträglich. Denn er ist das Objekt – nicht Bella. Noch in der tiefsten Demütigung lebt sie ihren Narzissmus aus. Edward und der Werwolf Jake bekommen immer wieder grausam vorgeführt, wie begehrenswert das Mädchen ist, an dem sich gerade ein anderer vergreift. Das verletzt zwar ihren Körper, befriedigt aber auch ihre Eitelkeit.“..https://www.welt.de/kultur/kino/article13731588/Narzisstische-Vision-aus-Sex-Gewalt-Perversionen.html

Die Twilight Geschichte ist sonderbar.Ein junges Mädchen ,verloren in ihren Ängsten sucht nach Unsterblichkeit.Der ewige Tod umringt sie wie ein Schleier.Ängste,Albträume und jede Menge Vergänglichkeit haftet an ihrer jungen Seele.Wie aus einem anderen Welt taucht ein Vampir auf und gibt ihr die Hoffnung auf das Ewige Leben.Der Vampir ist einsam und sucht nach Erlösung.Zwei Charaktere mit unterschiedlichen Prägungen finden zueinander.Licht und Dunkelheit verreinen sich um den Schmerz ihrer Existens
Gegenseitig zu Lindern.Aus dem Toten Vampir und dem Lebendigem Menschen entsteht ein neues Wesen.Ein Baby,das Tod und Leben in sich vereint und die Erlösung beider Seiten ermöglicht.

Scheinbar sind wir bald alle  gelangweilte, verrohte, verblödete, hypersexualisierte Menschen, die in einer perversen kaputten amoralen Welt mit hHilfe von elektronischen Verblödungsmaschinen vor sich sich hindämmern und irgendwann merken, der Weg zum ewigen Leben geht in die ganz andere Richtung. Dieser Film ist wieder mal ein neues Argument buße zu tun und umzukehren.

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