Warum sind die Reichen so hart und egoistisch?

Schmul kommt zum Rabbi: „Rabbi“, klagt er „Es ist furchtbar. Kommst
Du zu einem armen Menschen, er ist freundlich zu Dir, er hilft wo er
kann. Gehst Du zu einem Reichen, er sieht Dich nicht ein mal an. Was
ist das nur mit dem Geld, dass es den Menschen so hart macht?“
„Mein Sohn“, sprach der Rabbi, „Lass es mich Dir erklären. Gehe hier
ans Fenster und sag mir was Du siehst.“
„Ich sehe eine Frau mit Ihrem Kind. Ich sehe einen Wagen, er fährt
zum Markt.“
„Nun schau in diesen Spiegel. Was siehst Du nun?“
„Natürlich mich selber.“
„Siehst Du? Das Fenster ist aus Glas und der Spiegel ist aus Glas.
Kaum tust Du etwas Silber dahinter, siehst Du – nebbich – nur noch
Dich selber.“

Jakobus 5,1-6:

1 Und nun zu euch Reichen: Weint und klagt wegen all des Unheils, das über euch hereinbrechen wird!
2 ´Der Tag kommt, an dem` euer Reichtum verrottet sein wird; Motten werden eure Kleider zerfressen haben,
3 und euer Gold und Silber wird von Rost überzogen sein. Und dieser Rost wird als Beweis gegen euch dienen und wird euch zugrunde richten, als wäre er ein Feuer, das euer Fleisch verzehrt. Denn ihr habt Reichtümer angehäuft, und das, obwohl wir am Ende der Zeit leben!
4 Schlimmer noch: Den Arbeitern, die eure Felder bestellten, habt ihr den Lohn vorenthalten – ein Unrecht, das zum Himmel schreit! Die Hilferufe derer, die eure Ernte einbrachten, sind dem Herrn, dem allmächtigen Gott, zu Ohren gekommen.
5 Ihr habt hier auf der Erde ein Leben im Luxus geführt und habt euch dem Vergnügen hingegeben; ihr habt euch alles gegönnt, was euer Herz begehrt, und habt euch damit höchstpersönlich für den bevorstehenden Schlachttag gemästet, den Tag des Gerichts.
6 Ihr habt Unschuldige verurteilt und getötet – Menschen, die sich nicht gegen euch zur Wehr setzen konnten. (Jakobus 5,1-6 nach der NGÜ)

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