“Zeit.de”, Cannabis: Kiffend in die Psychose. Cannabis ist weniger harmlos, als viele glauben:

Liegt ein Hase am Baggersee in seinem Liegestuhl, raucht ‘nen Joint, ist breit und fühlt sich bekifft und breit. Er kichert wie immer leise vor sich hin. Da kommt der Biber vorbei: „Ey Hase, was ist los mit dir, Alder? Haste was geraucht? Gib mir was ab!“

Der Hase antwortet: „Nee, alles für mich. Brauch’ ich selber“.

Der Biber noch mal: „Bitteeeee, bitteee, gib mir was ab! Hab’ noch nie so ein Erlebnis gehabt – will auch mal probieren!“

Hase: „OK, aber nur einen Zug. Und damit die Sache reinballert, tauchste dazu noch mal durch den Baggersee.“

Der Biber macht es. Er zieht an dem Joint. Er taucht durch den See. Und sofort ist er total breit. Die Blutbahn ist voller THC. Er legt sich ans Ufer und babbelt so vor sich hin.

Kommt das Nilpferd an, sieht ihn in seinem Zustand und fragt: „Biber, du hast sicher was geraucht, so wie du hier rumliegst. Bitte gib mir doch auch was ab – nur einen Brösel!“

Biber: „Nee, ich hab’ nichts. Hab’ es selber nur geschnorrt. Geh zum Hasen, der hat mehr von dem Zeug.“

Das Nilpferd erfährt vom Biber wo der Hase ist und taucht ‘rüber zu ihm auf die andere Seite des Sees.

Der zugerauchte Hase liegt immer noch im Liegestuhl und chillt vor sich hin. Plötzlich sieht er das Nilpferd vor sich stehen. Seine Augen werden groß und größer. Voller Schreck schreit er: „Biiiiiiber, du musst wieder ausatmen!“

Die Moral der lustigen Story? Leute die rauchen verändern sich. Zunächst nicht sichtbar, aber innerlich, denn das inhalierte Gift bleibt in dir drin. Cannabisgifte lösen sich nicht im Wasser. Sie lagern sich im Fett ab. Sie können dein Leben zerstören. Sie haben das Leben vieler Kiffer für immer zerstört. In früheren Zeiten wurden die Gefahren des Tabakrauchens für lächerlich klein angesehen – „Rauchen ist doch gefahrlos.“ Inzwischen wissen wir mehr: Millionen verrecken am blauen Dunst.

Heute wird das Hanfrauchen verniedlicht. Aber immer mehr Wissenschaftler forschen und erkennen, dass Haschischrauchen um Vielfaches schlimmer ist als Zigarettenkonsum. Darum: nicht nur das Ausatmen nicht vergessen, sondern nie solches Zeug einatmen. Wenn du allerdings schon an deine Bong versklavt bist, dann ruf’ den Herrn um Hilfe und Befreiung an! Wir wurden auch befreit. Doch nur wenige wissen, was die chemischen Bestandteile der Cannabispflanze sind und wie sie sich auf den Menschen auswirken. Im Haschisch und Marihuana sind neben Tetrahydrocannabinol (THC) noch 420 weitere chemische Substanzen vorhanden. 60 dieser Stoffe kommen ausschließlich in Cannabis vor und werden deshalb Cannabinoide genannt. Davon sind mindestens vier rauscherzeugend. Durch Züchtungen erhält das Marihuana von heute bis zu zwanzig mal mehr von diesen Stoffen als noch 1968. Der Haschischraucher gibt sich also heute eine viel härtere Droge als damals. Starke unkontrollierte Reaktionen, gefährliche Rauschverläufe sowie Psychosen kommen deswegen auch immer häufiger vor. Durch den Verbrennungsvorgang beim Rauchen des Cannabis entstehen über 2000 chemische Substanzen, und viele davon verwandeln sich im Körper in wieder andere Stoffe (sogenannte Metaboliten).

Diese ungeheure Summe an Chemikalien verursacht viele physische Schäden.    

Cannabinoide sind unheimlich fettlöslich. Das heißt, sie verschwinden schnell aus dem Blut (etwa 28 Tage) , aber sie halten sich sehr lange im Nervensystem, im Gehirn und in den Fortpflanzungsorganen. Haschisch ist in seiner leistungsvermindernden Wirkung beträchtlich stärker als Alk. Und der macht schon viel kaputt! Selbst Wochenendkiffer sind nie wirklich giftfrei. Chronische Raucher haben sogar noch zehn Wochen nach dem letzten Joint Spuren von THC im Urin gehabt. Tabakrauchen schädigt die Gesundheit. Das steht auf jeder Zigarettenpackung. In den gewöhnlichen Joints befinden sich allerdings 50 – 100 % mehr krebserregende Stoffe! Chronischer Husten,  Entzündung der Atemwege und Schmerzen in der Brust sind nicht selten. Kiffer lassen den Rauch länger in der Lunge. Tierversuche haben gezeigt, dass das Immunsystem durch Cannabisprodukte geschädigt wird. Auch beim Menschen tritt dieser Effekt auf. Bei Kiffern, die seit 25 Jahren rauchen, wurde eine Veränderung von Fresszellen (neutrophilen Granulozyten) nachgewiesen. Diese Zellen killen Bakterien und schützen uns (Immunsystem).

Kiffen kann impotent machen.

Das beweist der niedrige Testosteronspiegel  (männliche Hormone) bei männlichen Kiffern. Besonders bei Jugendlichen kann es zu Störungen in der pubertären Entwicklung führen. Beispiel: Ein 16jähriger rauchte fast täglich 5 Joints, und das seit seinem elften Lebensjahr. Seine sexuelle Entwicklung kam zum Stillstand (Pech für ihn). Mütter, die ihre Kinder stillen und in der Zeit kiffen, müssen wissen, dass das Kind das Rauschgift mit der Muttermilch aufnimmt.

Smoke destroys your brain! Why?

Haschischraucher sprechen oft langsamer als früher, manchmal verlieren sie den Gedankenfaden und haben Mühe, sich zu konzentrieren, zu verstehen und sich zu erinnern. Der Rausch durch Haschisch entsteht natürlich im Gehirn. Dabei werden Funktionsabläufe zwischen Gehirnzellen an den Schaltstellen (Synapsen) gestört. Besonders das limbische System kommt durcheinander. Es ist zuständig für hormonale und psychische Reaktionssysteme, das Kurzzeitgedächtnis, eine Reihe von Emotionen, die Aufmerksamkeit und die Reaktionsspanne. Es kommt nicht nur zur Verlangsamung der Hirnfunktionen. Immer mehr treten auch Psychosen auf, die zum Teil in Kliniken behandelt werden müssen. In Südafrika sagt man „Dagga – Psychose“ dazu, die Jamaikaner nennen es „Ganja – Psychose“. Wie können diese psychiatrischen Krankheitsbilder aussehen? Schizophrenieähnliche Psychosen, Angstzustände, wirres Denken und Depressionen  mit Selbstmordgedanken und Suizidversuchen sind typisch dafür. Diese Symptome können wieder vergehen, schade, wenn sie bleiben! In einer Frankfurter Klinik waren knapp ein Drittel der Patienten, die eine Cannabis – Psychose hatten, zwischen 15 – 19 Jahre alt.

Haschisch bewirkt Toleranz und Abhängigkeit. Toleranz heißt, dass immer mehr des Rauschgiftes konsumiert werden muss um einen bestimmten Rauschlevel zu erreichen. Abhängigkeit bedeutet, dass man sich immer wieder das Mittel geben muss um breit zu sein. Entzugssymptome beim Haschisch sind eher mild. Erbrechen, Zittern, Schlafstörungen. Traurig ist, dass Leute auf andere und viel härter Drogen umsteigen.

Wichtig ist: Haschisch ist kein Genussmittel, sondern ein trügerisches Rauschgift. Die Droge wird illegal verkauft. Deshalb weiß kein Raucher, was er wirklich konsumiert. Immer wieder hört man von abenteuerlichen Mixturen  (Streckungen). Manche sprechen auch von Bewusstseinserweiterung durch THC. In Wirklichkeit aber handelt es sich um eine Bewusstseinsstörung.

Irrelevante Reize und abnorme Wahrnehmungen werden Realität. Gefährlich ist auch das Amotivationale Syndrom : Kiffer leiden an einem antriebsverminderten Zustand  und einer allgemeinen Gleichgültigkeit („Hasch macht lasch.“ „Mir doch egal!“)

Alltagsanforderungen werden aus dem Weg gegangen. Das Durchhaltevermögen und die Frustrationstoleranz werden geschwächt.

   Joe hippiewww.no-hope-in-dope.de/content/view/175/50/

 Besonders Jugendliche werden mit vielen neuen und großen Herausforderungen konfrontiert.: Berufswahl, Partnerschaft, Weiterbildung. Dazu braucht man einen klaren Kopf. Chronische Wesensveränderungen führen zu einer moralischen Gleichgültigkeit und verminderten sozialen Verantwortung. In der Familie treten oft immer mehr Problem und Streit auf.

 

 

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..