Jetzt endlich für jeden frei zugänglich: Qumran online

Endlich mal eine gute Nachricht.

Seit heute ist die „Leon Levy Dead Sea Scrolls Digital Library“ online:

www.deadseascrolls.org.il…oject/the-digital-library

Die rund 2.000 Jahre alten legendären Schriftrollen von Qumran gelten als einer der wichtigsten archäologischen Funde des 20. Jahrhunderts. Sie wurden in den 1940er-Jahren nahe dem Toten Meer gefunden und enthalten 2.000 Jahre alte jüdische Texte, darunter auch Abschriften aus der Bibel.

Nun sind sie endlich frei im Internet zugänglich. Das Projekt „Leon Levy Dead Sea Scrolls Digital Library“ veröffentlicht die Qumran-Schriftrollen als digitale Bibliothek in einer Internet-Datenbank.

Die ca. 30.000 Fragmente der 900 Manuskripte der antiken Rollen vom Toten Meer wurden nach Angaben der Antikenbehörde mithilfe einer von der NASA entwickelten Technologie hochauflösend eingescannt und digitalisiert. Mit einer Spezialkamera wurden von jedem Fragment Farbbilder, Infrarot- und Spektralbilder aufgenommen. Durch die angewendete Technik konnten Textstellen sichtbar gemacht werden, die mit bloßem Auge kaum oder garnicht mehr erkennbar sind. Ausserdem soll im Rahmen des Projektes das Bildmaterial mit weiteren Dateien verlinkt werden, z.B. mit Aufnahmen, die in den 1950er Jahren direkt nach dem Finden der Rollen angefertigt wurden.
Die Antikenbehörde erwartet durch das Projekt eine neue wissenschaftliche Disskussion über die Qumran-Rollen.

Nun werden wohl hoffentlich diverse Verschwörungstheorien rund um die Qumran-Rollen verstummen, da sich jetzt jeder selbst ein Bild machen kann, — vorausgesetzt, er kann die Schriften auch lesen (sie sind in Hebräisch, Aramäisch und Griechisch verfasst).

Aber Gottseidank liegt die Bibel ja auch in deutscher Sprache in mehreren guten Übersetzungen vor, sodaß auch den nicht so sprachkundigen Interessierten die Möglichkeit offensteht, das Buch der Bücher, – die wichtigste Schrift der Welt: das Wort Gottes zu studieren.

Versuch es doch einmal, wir versprechen Dir (mit dem Psalmisten): du wirst es nicht bereuen!

„Wie süß sind meinem Gaumen deine Worte, mehr als Honig meinem Mund!
Aus deinen Vorschriften empfange ich Einsicht; darum hasse ich jeden Lügenpfad.

Dein Wort ist Leuchte meinem Fuß und Licht für meinen Pfad.“

Psalm 119 Vers 103 bis 105

Das Lächerlichste vom Lächerlichen auf dieser Welt sind mir die Leute, die es eilig haben, die nicht schnell genug essen und arbeiten können. Was richten sie aus, diese ewig Hastenden? Søren Kierkegaa

Die Ausgangssituation:
An einem kalten Morgen im Januar 2007 spielt eine Mann auf seiner Geige 45 min. ein paar Stücke von Bach in einer U-Bahnstation in Washington, DC. In dieser Zeit sind ungefähr 2000 Menschen an ihm vorbei gegangen, die meisten auf ihrem Weg zu Arbeit. Was hat er alles erlebt?
Nach drei Minuten:
Ein Mann im mittleren Alter bemerkt, dass jemand Musik spielt. Er verlangsamte seinen Gang, stoppte für ein paar Sekunden um dann schnell weiterzugehen.
4 Minuten später:
Der Geiger nimmt seinen ersten Dollar ein. Eine Frau warf das Geldstück in seinen Hut und ohne zu stoppen ging sie weiter.
Weniger später:
Ein junger Mann lehnte sich gegen eine Wand und hört dem Geiger zu. Dann schaut er auf seine Uhr und geht weiter.
Nach 10 Minuten:
Ein kleiner Junge stellt sich vor den Geiger, um ihn zu beobachten. Die Mutter ermahnt ihn weiterzugehen und als er nicht gleich kommt greift sie mit ihren Händen nach ihm und zieht ihn zu sich und sie gehen weiter während der Junge der Musiker nachschaut.
Nach 45 Minuten:
Nur sechs Menschen sind stehengeblieben und haben ein Weile zugehört. Ungefähr 20 haben ihm Geld gegeben, dabei aber ihre normalen Geschwindigkeit nicht verlangsamt. 32 Dollars hat der Musiker eingenommen.
Nach 1 Stunde:
Der Geiger hört auf zu spielen. Niemad bemerkte es. Keiner applaudierte. Niemand schien es etwas bedeutet zu haben am morgen in der U-Bahn mit Musik begrüßt zu werden.
Der Geiger war Joshua Bell, einer der größten Musiker der Welt. Er spielte eines der schwierigsten Musikstücke die je geschrieben wurden auf einer Geige die $3.5 Millionen Dollar wert ist. Zwei Tage zuvor hat er im ausverkauften Theater von Bosten gespielt. Die Eintrittskarten kosteten im Schnitt $100. Joshua Bell spielte an diesem Morgen inkongnito im Rahmen eines Experimentes der Washington Post über Wahrnehmungsvermögen, Geschmack und Prioritäten.
Wärst du stehen geblieben?
Wie viel Schönheit und Lebensmut verpassen wir weil wir einfach zu gestresst sind?
(Den Orginalartikel kann man hier finden.) www.washingtonpost.com/wp…4/04/AR2007040401721.html

Stop and Hear the Music – Will one of the nation’s greatest violinists be noticed in a D.C. Metro stop during rush hour? Joshua Bell experimented for Gene Weingarten’s story in The Washington Post: wpo.st/-vP (Video by John W. Poole)


Ein Adventsbrief…..

Hallo liebe Freunde,
meine Alljährlichen Weihnachtsgrüße….
Vor ca. 2 Wochen habe ich mich mit einer Freundin über Weihnachten unterhalten. Ich habe sie gefragt, ob sie sich freut.
Sie meinte, sie freue sich schon seit ihrer Kindheit nicht mehr auf …