Abraham ist kein gemeinsamer Nenner von Islam und Christentum

Die Vorstellung, dass Judentum, Christentum und Islam gemeinsam auf den Stammvater Abraham zurückgehen, ist auf evangelikale Kritik gestoßen.„Abraham spielt in den drei Glaubensweisen eine sehr unterschiedliche Rolle, ist keineswegs der gemeinsame ‚Ahnherr’ und eignet sich noch viel weniger als ‚gemeinsamer Nenner’ im Glauben“, heißt es in einer Stellungnahme des Islamexperten Pfarrer Eberhard Troeger (Wiehl bei Gummersbach) für die Evangelische Nachrichtenagentur idea. Troeger leitete viele Jahre die Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten (EMO) in Wiesbaden.Zum Hintergrund: Christen, Juden und Muslime arbeiten bundesweit seit zehn Jahren im „Abrahamischen Forum“ zusammen, um Vertrauen zu wecken und den Frieden zu sichern. Die Initiative war von dem evangelischen Theologen und Soziologen Jürgen Micksch (Darmstadt) ausgegangen. Laut Troeger brauchen Christen die „problematische Konstruktion“ von „abrahamischen Religionen“ nicht, um mit Juden und Muslimen friedfertig und tolerant umzugehen. Sie sollten nur den Worten Jesu folgen und die Mahnungen des Apostels Paulus beherzigen: „Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen“ (Matthäus 5,9) oder „Habt mit allen Menschen Frieden“ (Römer 12,18).
Für das Judentum sei Mose die zentrale Gestalt, für das Christentum Jesus und für den Islam Mohammed. Abraham könne höchstens für das Judentum als Ahnherr gelten. Für die Kirche sei Abraham „ein alttestamentlicher Zeuge unter vielen“.
Für den Islam sei Abraham „ein vorbildlicher Verfechter des Eingottglaubens“. Mohammed habe seine eigenen Kämpfe in Abraham hineinprojiziert und ihn somit als Zeugen für sich selbst vereinnahmt, so der Islamkenner. Troeger: „Historisch hat Abraham mit Mohammed, den Arabern und dem Islam nichts zu tun.“ Die Behauptung, dass Abraham über Ismael Ahnherr der Araber sei, sei eine geschichtliche Fiktion. Durch die Aufwertung Abrahams habe Mohammed die späteren „Gesandten“ Mose und Jesus nicht mehr benötigt. Auf diese Weise habe er Mose und Jesus ins heilsgeschichtliche Abseits geschoben. Maßgeblich sei der Konflikt Mohammeds mit Juden und Christen im Zuge seiner Kämpfe um
die Vorherrschaft in Arabien gewesen.
Troegers Fazit: „Abraham taugt deshalb in keiner Weise für die Begründung einer friedlichen ‚Geschwisterlichkeit’ von Juden, Christen und Muslimen.“ Für Christen sei zudem die Geschwisterlichkeit der „Kinder Gottes“ allein in der Zugehörigkeit zu Jesus, dem Sohn Gottes, begründet.(idea)   Die Moslem haben keine andere Wahl als die Christen der Bibelfälschung zu bezichtigen. Im Koran wird nämlich ausdrücklich gesagt, die Bibel sei wahr. Nur, wenn die Bibel wahr ist, dann ist der Islam falsch. Was Mohammed sich dabei dachte als er sagt, die Bibel sei wahr, ist ein Rätsel.
Jedenfalls: wenn man der islamischen Version der Geschichte folgt, so müsste die Bibelfälschung irgendwann kurz nach Mohammeds Tod erfolgt worden sein, weil ihm zu seiner Zeit die Bibel als Offenbarung Gottes galt.
Hier ist der Knackpunkt: Wir haben vollständig erhaltene Bibeln, aus der Zeit vor Mohammed. Vom alten Testament haben wir ein Exemplar aus dem 2 Jh. v Chr (?), das, wenn ich mich nicht irre, erst letztes Jahrhundert gefunden worden ist. Weitere etliche vollständige Bibeln und Codices aus den Jahrhunderten vor Mohammed. Und das bricht dem Islam das Genick. Aus dieser Schlinge kann er sich nicht rauswinden.

(Koransuren: 5:48 Und so sollen die Leute des Evangeliums nach dem walten, was Allah darin herabgesandt hat. Wer nicht nach dem waltet, was Allah (als Offenbarung) herabgesandt hat, das sind die Frevler.

5:66 Wenn sie nur die Thora und das Evangelium und das befolgten, was zu ihnen (als Offenbarung) von ihrem Herrn herabgesandt wurde, würden sie fürwahr von (den guten Dingen) über ihnen und unter ihren Füßen essen.

10:94 Wenn du über das, was Wir zu dir (als Offenbarung) hinabgesandt haben, im Zweifel bist, dann frag diejenigen, die vor dir die Schrift lesen. Dir ist ja die Wahrheit von deinem Herrn zugekommen, so gehöre nun nicht zu den Zweiflern,

2:113 Die Juden sagen: „Auf nichts fußen die Christen“; und die Christen sagen: „Auf nichts fußen die Juden“, obwohl sie doch (beide) die Schrift lesen. https://www.youtube.com/watch?v=VtrYNT0mN2o

Kurze Musikgeschichte der Bibel

Außerdem traue ich nicht dem Argument, dass jegliche Musik gut ist oder sein kann, denn die Bibel spricht dagegen. Musik wird in der Bibel zum ersten Mal nicht etwa in den Psalmen erwähnt oder im Buch Chronik, wie viele meinen. Sie kommt nicht in …