Black Metal:Jedem Tode wohnt ein Zauber inne.

Woher dieser Hass? Wie kamen ein paar norwegische Metal-Musiker plötzlich dazu, Kirchen abzufackeln und Leute zu erstechen? Der Dokumentarfilm „Until the Light takes us“ nähert sich einem der düstersten Phänomene der Rockgeschichte – atmosphärisch dicht und distanzlos.

Wann genau die letzte Grenze überschritten war? Wer weiß. Vielleicht als Per Yngve Ohlin beschloss, am 8. April 1991 seinem Künstlernamen alle Ehre zu machen.An jenem Tag griff „Dead“ zu einer Schrotflinte und blies damit sein Hirn an die Wand eines Holzhauses. Das Gebäude stand in einem Wald nahe Oslo und diente seiner Band Mayhem als Unterkunft. Nur 22 Jahre wurde der Sänger alt.Vielleicht ereignete sich der Zivilisationsbruch aber auch erst, als ein Bandkollege den Toten auffand, in einem Matsch aus Hirn und Blut, und nichts Besseres zu tun hatte, als die Szenerie zu fotografieren und ein paar Schädelsplitter aufzusammeln. Eines der Bilder sollte später ein Albumcover von Mayhem zieren. Die Knochenstücke gingen an Freunde, als Amulettschmuck.All das in Norwegen. Im kleinen, friedlichen Norwegen, ausgerechnet.Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger brachte ein Häufchen junger Männer, das sich in dem kleinen Plattenladen Helvete in Oslo traf, ein Heavy-Metal-Subgenre namens Black Metal zum Erblühen, das bald weltweit Schlagzeilen machen sollte – und dessen Skandalgeschichte der Dokumentarfilm „Until the Light takes us“ erzählt (jetzt im Kino). www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,710977,00.html

All die vielen Thrash-, Speed- und Heavy Metalbands, die den christlichen Glauben angreifen, kennen ihn leider nicht in seiner Ursprünglichkeit. Sie  erleben nur die Unglaubwürdigkeit des Mainstreamglaubens der etablierten Kirchen. NSBM-Kapellen die am liebsten die komplette Menschheit ausrotten würden, sind politische Wirrköpfe. Ihr kranker Nationalsozialismus ist eine Bewegung willenloser, gehirngewaschener Mitläufer, die den Zwang verspüren, sich einer noch krankeren Autorität zu unterwerfen. Themen dieser Krachcombos  wie Satanismus, Okkultismus und Neuheidentum sind krasse Fehlschritte auf dem Irrweg dieser  Suchenden. Aber von welchem Christentum sprechen wir denn überhaupt?
Das ursprüngliche Christentum war keine Religion für die Massen und der Verblödung, denn es stellte hohe Anforderungen an den Einzelnen, vor allem predigt es absolute Gewaltlosigkeit, und hat deshalb mit dem waffenstarrenden und gewaltbereitem Verständnis von Christentum eines Gergeo W. Bush nicht viel gemeinsam.
Das ursprüngliche Christentum war und ist fortschrittlich und wirk bis heute sehr anziehend, weil es die Gleichheit der Menschen und die Liebe Gottes zu uns Menschen hervorhebt.

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