Alle Welt schreit heute nach gesicherten Verhältnissen,
sehnt sich nach einem Leben in Harmonie, nach Toleranz und Akzeptanz.
Nicht erst seit dem Dritten Reich ist man des Krieges überdrüssig.
Nicht erst seit den Geschehnissen im Irak wünscht sich der Mensch
tief im Herzen Frieden.
Nicht umsonst wirbt in diesen Tagen eine große deutsche Partei mit dem Slogan „Friedensmacht“ um Stimmen!
Und nicht umsonst hat schon so mancher resigniert.
Spätestens seit dem der Krieg auch in der eigenen Familie tobt.
Und ohnmächtig stehen wir vor den Ruinen.
„Jedenfalls war ich nicht Schuld!“ Gell?
Ja, dieser Artikel ist auch nicht der Erste, der dieses Thema aufgreift.
Doch habe ich letztens was erlebt, was mich veranlasste, mir Gedanken zu machen.
Ich unterhielt mich mit einer suizidgefährdeten jungen Frau, die es „hier (in dieser Welt) nicht mehr lange aushält“ – so sagte sie.
Als ich ihr erzählte, dass nur Jesus Christus andauernden Frieden und Heilung für die Seele geben kann, schaute sie mich von der Seite an und meinte nur verächtlich:
„Ach, bist du etwa auch einer von diesen Weltverbesserern?“
Jetzt mal ehrlich, hast du nicht auch das Gleiche gedacht,
als du es gelesen hast?
„Ja, diese »Weltverbesserer« auf ihrem »Jesus-trip«. So naiv.
So weltfremd und realitätsfern.
Wo war er denn, als sich mein Großvater vor Verzweiflung erhängte?“
Nein, da verlassen sich die Meisten doch tatsächlich lieber auf sich selbst.
„Es wird doch wohl möglich sein, aus eigener Kraft Gutes hervorzubringen – man muss einfach nur in die Hände spucken und anpacken.“
Was wohl hilft, ist der Glaube an das Gute im Menschen.
Diesen Glauben habe ich längst verloren. Längst hat die Geschichte mich anderes gelehrt. Und längst habe ich erkannt, dass ich selbst so oft versage, Streit suche und unversönlich bin.
Dennoch bleibt es. Man sehnt sich nach Frieden.
Und ich frage mich, warum so viele es nicht sehen:
Ein Mensch, der bei klarem Verstand ist, muss doch erkennen, dass die Gesellschaft niemals echten Frieden aufzubauen in der Lage ist.
Viele nehmen es einfach hin.
Lieber das, als sich der christlichen Botschaft zu öffnen.
Dabei ist doch gerade da das zu finden, was wir so intensiv suchen.
Und gerade das wollen wir nicht akzeptieren.
Wenige haben den wahren Frieden gefunden.
Es sind diese »Weltverbesserer«, die die Welt realistischer sehen,
als die meisten anderen.
Diese Christen leben „[…] mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem sie scheinen als Lichter in der Welt […]“ (Philipper 2,15)
Steile These, oder?
Christen sind nicht besser, als irgendein anderer Mensch.
Aber sie tragen den Frieden Gottes in ihren Herzen und in diese Zeit.
Wie Licht in die Dunkelheit.
Dieser Friede ist nicht rational fassbar, er übersteigt den Verstand.
Er verändert Menschenleben. Ganz naiv. Und sehr effektiv!
Ich habe es erlebt!
Und ich wünsche dir diesen Frieden. Nur einer kann ihn dir geben.
Jesus Christus sagt:
„Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ (Johannes 14,27)
Wieso schließt du nicht Frieden mit Gott?
Werde deine Vorurteile los und lerne Ihn kennen.
Lies die Bibel.
OBACHT! Mit Deiner Theorie von den vielen Wahrheiten,die glücklich machen sollen wär, ich sehr vorsichtig!!
Wenn jeder Mensch nach Seinen persönlichen Vorstellungen handeln dürfte, um letztlich glücklich zu werden, dann wäre folglich jedes Gesetz, jede Regel, jede Moral ein Angriff gegen Deine persönliche Freiheit!
‚Es lebe die Anarchie‘. ‚Soll doch jeder machen was er will‘! Und am Ende kommen wir ‚eh alle in den Himmel‘, gell?
Diese Ideologie ist, wenn sie onsequent zuende gedacht wird, VOLL FÜR DIE TONNE!
Und nur, weil wir diese schwachsinnige Idee nicht als gut erachten, kommst Du gleich daher und beschuldigst uns, wir würden andere Meinungen diskriminieren!
Das ist heftig!
Es wär ger nicht schlecht, wenn Du das, was Du so unreflektiert übernimmst und hier zum Besten gibst, auch mal kritisch hinterfragst!
Weiter so!
fabi
Ganz genau
Ich kann Melva da einfach nur zustimmen. Ich bin selbst fr mich verantwortlich, auch das was ich verbockt habe kann ich nur selber wieder in Ordnung bringen, und zwar an der Stelle an der ich es versaut habe, nicht woanders.
Sie hat auch vollkommen recht, Religion ist auch für mich kein Problem, solange sie nicht andere Meinungen diskriminert. Dies ist aber leider auf dieser Seite sehr stark der Fall, ihr könnt irgendwie einfach nicht akzeptieren dass es auch andere Meinungen gibt, oder? (Zitat: „Es gibt viele Lügen, aber nur eine Wahrheit“) Falsch, ich sage, es gibt viele Wahrheiten, und viele Wege glücklich zu werden, nämlich so viele wie es Menschen gibt!
Shemhamforash!
Melva,
was ich Dir hoch anrechne, ist, dass Du konsequent bist!
Heuchelei bringt tatsächlich gar nichts!
Doch eines gebe ich zu bedenken:
Du bist offensichtlich mit einigen Vorurteilen belastet, wie z.B. dass man bei Gott die Verantwortung für das eigene Handeln abgibt.
Ausserdem bist Du offensichtlich ein Kind dieser Zeit, geprägt von humanistischem Gedankengut!
Nun, ich würde mich für Dich freuen, wenn Du Dich einfach noch mehr über Jesus Christus informierst und Dir die Chance gibst, die Klischees loszuwerden!
Es hat hier im Downloadbereich ein paar sehr gute Bücher.
Du machst auf mich den Eindruck, dass Du Dir sehr wohl viele Gedanken machst!
So bitte ich Dich: fälle keine Entscheidung, solange Du das Ausmaß der persönlichen Konsequenzen nicht überblicken kannst!
Schreib mal wieder.
fabi
Darum
Hallo fabi!
Ich bin nicht sicher, darf man hier persönliche Antworten schreiben, die sich nicht direkt auf Berichte beziehen? Es wurde nämlich schon mal ein Leserbrief von mir nicht veröffentlicht, weil er sih nicht direkt auf Thema bezog. Habe dafür auch Verständnis, das hier ist schließlich kein Diskussionsforum. Ich schreibe trotzdem kurz, auch wenn es möglicherweise nicht veröffentlicht wird.
Auf deine Frage, warum ich keine Christin bin, kann ich nur antworten, weil ich es eben einfach nicht bin. Ich bin aus dem selben Grund keine Christin, aus dem ich auch keine Jüdin, Buddhistin oder sonst irgendeine Religionsanhängerin bin.
Ich habe zu Religion einfach keinen Bezug.
Ich bin keine „Zweiflerin“ im Sinne von: Das kann doch alles nicht sein. Vieles halte ich grundsätzlich für durchaus möglich. Religion hat ganz einfach mit mir und meinem Leben nichts zu tun. Ich habe nichts gegen Religion (jedenfalls solange das Ausüben dieser Religion Niemandem schadet und Niemanden diskrimiert). Ich weiß, dass Religiom für viele Menschen sehr, sehr wichtig ist und eine große Rolle in ihren Leben spielt. Das ist völlig ok. Nur von mir ist das alles unheimlich weit weg.
Ich lebe mein Leben genauso, wie ich es für richtig halte!
Ich will und muss mich bei all meinem Handeln nicht an einer bestimmten Instanz orientieren.
Natürlich mache ich Fehler, aber grundsätzlich kann ich hinter allem, was ich tue absolut dahinter stehen! Mein Gewissen ist meine größte Instanz!
Ich tue oder lasse nichts, weil eine Tradition oder Religion es so vorschreibt, sondern weil ich ganz persönlich es für richtig oder falsch halte! Und unterläuft mir dabei ein Fehler, weiß ich, dass ich ganz allein daran die Schuld trage!
Ich kann meine Verantwortung nicht auf eine Religion abschieben – Ganz allein ich bin für mich und damit automatisch auch (bis zu einem gewissen Grad) für meine Umwelt verantwortlich.
Daraus resultiert natürlich, dass ich mich auf mein Leben hier und jetzt konzentriere.
Ob es nach dem Tod noch weiter geht oder nicht weiß ich nicht. Und es ist mir erstmal auch ziemlich gleichgültig.
Wie gesagt, tue ich das was ich in diesem Leben für richtig halte. Wenn ich einmal tot bin, weiß ich, dass ich immer nach bestem Gewissen gehandelt habe und brauche mir nichts vorzuwerfen (wenn es mich dann in irgendeiner form noch gibt).
Möglicherweise habt ihr recht und es gibt einen Gott, der mir dann den Zutritt zum Paradie verwährt, weil ich mich zu Lebzeiten nicht nach ihm gerichtet und nicht geglaubt habe. Kann sein. Dann komme ich nicht ins Paradies und muss vielleicht leiden, aber ich brauche mir wenigstens nichts vorzuwerfen!
Bekennt man sich zu einer Religion, setzt das wohl vorraus, dass man auch wirklich voll dahinter steht und von ganzem Herzen glaubt, was man da in Gebeten oder der Kirche erzählt. Das ist bei mir nicht der Fall. Würde ich also plötzlich behaupten Christin zu sein, wäre das nur heuchlerisch.
Kanst du das nachvollziehen?
Liebe Grüße, melva
Liebe Melva,
eigentlich ein löblicher Gedanke. Doch hilft es im Endeffekt nicht weiter.
Denn wenn es bei dem bliebe, dass man das Leben hier auf Erden lebenswerter gestalten soll, und bei allem greenpeace-Idealismus vergäße, dass wir uns auf die Ewigkeit vorbzubereiten haben, ja dann hätten wir nichts weiter getan, als uns den ‚Anfang vom Ende‘ bunt zu malen.
Für jeden, der nicht weiss, wohin die Reise geht –
für jeden, der seinen Schöpfer nicht kennt,
ist das Erdenleben der ‚Anfang vom Ende‘!!
Hingegen ist für jeden, der sein Leben Jesus Christus anvertraut hat,
die Zeit auf Erden nur ein Vorgeschmack auf die kommende Herrlichkeit, die uns bei Gott erwartet!
Hey Melva,
warum bist Du keine Christin?
gruss
fabi
Jeder sollte ein Weltverbesser sein
Und man muss noch nicht einmal Christ sein, um ein Weltverbesserer zu sein!
Ich kann Menschen einfach nicht verstehen, die sagen: Warum sollte ich mich anders verhalten? Warum rücksichtsvoll sein? Warum hier helfen? Im „Großen“ ändert es doch trotzdem nichts, Kriege, Hunger, Armut und Unzufriedenheit wird es trotzdem weiterhin geben.
Ich kann diese Einstellung nicht verstehen und nicht nachvollziehen!
Warum dem Penner auf der Straße keinen Euro in den Hut werfen? Ihr gebt locker mal 2,50€ oder mehr für irgenwelche Zeitschriften aus – Warum habt ihr plötzlich selbst zu wenig Geld, wenn es mal darum geht einem Menschen zu helfen, der es wirklich nötig hat?? Und nein, dieser Mensch hat nicht ausgesorgt, wenn ihr ihm ein paar Cent in den Hut schmeißt. Er wird auch weiterhin auf der Straße leben und möglicherweise Drogen nehmen und zu viel Alkohol trinken. Ja, und vielleicht wird er euer Geld auch gleich wieder in Bier umsetzen. – Möglich. Wahrscheinlich.
Na und?
Er beraucht trotzdem Hilfe! Er bittet euch um Hilfe. Und es ist nicht zu schwer ihm wenigstens über diesen einen Tag zu helfen und damit habt ihr schon eine Menge erreicht!
Und warum nicht beim Betreten der Bäckerei einfach mal freundlich „Guten Tag“ sagen? Möglicherweise wird euer Gruß nicht erwiedert, aber vielleicht freut sich auch Jemand ganz einfach darüber mal nett gegrüßt zu werden! Mich jedenfalls freut sowas immer.
Warum nicht die Schnecke, die mitten auf dem Radfahrweg kriecht einfach mal auf die nächste Wiese/ins nächste Gebüsch setzen? Es ist relativ wahrscheinlich, dass sie ansonsten vom nächsten Fußgänger oder Radfahrer platt gemacht werden würde – Ihr könnt das verhindern!
Dass sind nur wenige Beispiele. es gibt soviele alltägliche Situationen, in denen man die Welt ein bisschen verbessern kann. Machts doch einfach!!
Ich bin keine Christin – trotzdem fällt es mir überhaupt nicht schwer, mich einfach mal umzuschauen und leicht zu erkennen, wo ich (ohne großen Aufwand) helfen kann.
Entschuldigung, dass sich mein Leserbrief jetzt nicht ganz direkt auf den Bericht bezieht, aber ich finde es passt schon dazu.
Gruß, melva
Lieber Michael,
Du sagst es!
Und es ist nichtmal unbedingt so, dass Gottes Gebrauchsanleitung für diese Welt nicht anerkannt wird. Nein, GOTT wird nicht anerkannt!
Denn wenn es Ihn gäbe, würde das für viele bedeuten, dass sie bis jetzt fehlinvestiert haben.
Dann schon lieber am selbstgebastelten Weltbilt festhalten.
Ein Weltbild, dass wahrscheinlich eine Kombination aus vielen Philosophien ist.
Ja, es geht nicht darum, dass der intelligente Mensch nicht glauben kann.
Nein, der aufgeklärte Mensch WILL nicht an einen Schöpfer glauben.
Ich wünsche Dir Gottes Segen + 2.Kor. 2,9
fabi
Genau meine Meinung
Hi!
Ich wollte dir zu deinem wirklich gegückten Artikel gratulieren, denn er spricht mir aus dem Herzen. Anstatt zu leben, wie es Jesus vorgelebt hat sucht man immer wieder andere (sinnlose) Möglichkeiten die Welt zu bessern, nur Hauptsache dem Materialsmus / Naturalismus treu bleiben.
Wie wäre sie denn wenn sich jeder an
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“
und
„Geben ist seliger denn nehmmen“
halten würde? Genau: Viel besser!
Viele Grüße
Michael