„Wenn Popstars ihren Namen ändern, steht es um Karriere und geistige Gesundheit meist nicht so gut. Madonna möchte zum Beispiel nur noch Esther genannt werden, das hat sie am Freitag Abend im US-Fernsehen noch einmal betont. Die alttestamentarische Namensgebung ist Ergebnis jener anhaltenden Sinnsuche, die sie vor acht Jahren nach Beverly Hills in den Kabbalastudienkreis des ehemaligen Versicherungsvertreters Philipp Berg führte, der die Geheimnisse der Thora mit fernöstlicher Esoterik zu einem vor allem für Reiche und Berühmte sehr attraktiven Religions-Mischmasch verrührt. Quelle: Süddeutsche Zeitung v. 19./20.06.2004, „Madonna tourt – Heute mal Missionarsstellung, Liebling!“, Andrian Kreye
Man bräuchte die Beschäftigung der Katholikin mit jüdischer Mystik nicht weiter zu beachten – wäre da nicht dieses missionarische Sendungsbewusstsein! Die Show verläuft mit einer so überwältigenden Perfektion, dass selbst Madonnas missionarische Sendungsbewusstsein nicht weiter stört. Den Sex hat sie ja schwer gedämpft, zur Textzeile »I’m a Material Girl« haucht sie ein »nicht wirklich« ins Mikro, und ihre Mitarbeiter müssen für jeden Fluch hinter der Bühne fünf Dollar Strafgebühr zahlen. Offiziell hat sie bei den Kabbalisten den Rang eines »Celebrity Recruiting Sergeant«. Die Rolle erfüllt sie laut Klatschpresse perfekt. Britney Spears und Demi Moore hat sie schon angeworben. Nur Gwyneth Paltrow hat angeblich Ärger gemacht, als Madonna versuchte, sie kurz nach der Geburt ihres Kindes zu bekehren.
Die Konzertbesucher sind dagegen wehrlos. Man musste zunächst das Schlimmste befürchten, als die wiedergeborene Esther in einem Kostüm aus Seide und Brokat von Christian Lacroix auf dem Bildschirm erschien, während ihre Stimme vom Band einen prophetisch-messianischen Text rezitierte, laut Programmheft Auszüge aus der Offenbarung des Johannes. Mit der alttestamentarischen Mystik der Kabbala hat das recht wenig zu tun, streng genommen stammten die Zeilen auch von einer Maxisingle von 1991, auf der Lenny Kravitz Madonnas »Justify My Love« mit den apokalyptischen Versen neu abgemischt hatte. So ganz sattelfest scheint Frau Esther in ihrer spirituellen Symbolik also noch nicht zu sein, an diesem Eindruck änderten auch die Hebräischen Schriftzeichen nichts, die hin und wieder über die Monitore flackerten.“
Was ist bloß los mit Madonna? Jetzt fängt sie an für irgendeine Sekte zu missionieren und das sogar auf der Bühne während Ihrer Welttournee. Diese Frau hat in Ihrem Leben alles erreicht, was sie wollte. Die Welt liegt ihr zu Füßen, sie bekommt alles was sie will. Doch sie hat erkannt dass da noch mehr sein muss. Wir Menschen haben einen inneren Antrieb der uns dazu bringt, nach einem höheren Wesen und einer höheren Wahrheit zu suchen: „Er hat alles vortrefflich gemacht zu seiner Zeit, auch die Ewigkeit hat er Ihnen ins Herz gelegt – nur dass der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.“ (Prediger 3,11)
Gott hat uns die Ewigkeit ins Herz gelegt. Wir können Sie nicht ergründen. Es ist, wie wenn wir versuchen beim Marianengraben die ca. 11.000m bis zum tiefsten Meeresgrund zu tauchen. Es geht nicht, wir können das Meer nicht ergründen. Diese Unendlichkeit in unseren Herzen hat Gott gegeben und nur er kann sie ergründen, denn er ist ewig. Nur er kann unser Herz erfüllen, denn er ist ewig. Das ist genau wonach wir in unserem Leben suchen. Genau das ist die Erfüllung, die wir brauchen. Doch nur einer kann diese ewige Leere in unserem Herzen füllen: Es ist der lebendige, ewige Gott.
Es ist immer wieder überraschend für mich, welche „neuen“ Wege Menschen erfinden, um diese ewige Leere im Herzen mit irgendwelchen Dingen auszufüllen. Doch das einzige was wirklich hilft, ist eine persönliche Beziehung zum lebendigen Gott.
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Jesus sagt: „Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen, und er mit mir.“ (Offenbarung 3,20)