Der Bremer Pastor Olaf Latzel wurde vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen. Das entschied das Landgericht der Hansestadt am Freitagmorgen.

Das Bremer Landgericht hat den evangelischen Pastor Olaf Latzel vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen. Nach drei Verhandlungstagen schloss sich die Kammer unter dem Vorsitz von Richter Hendrik Göhner am Freitag damit der Forderung der Verteidigung an und kippte das erstinstanzliche Urteil. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Bestätigung des Schuldspruchs verlangt. (AZ: 51 NS 225 JS 26577/20, 10/21)

Das Gericht sah es nicht als erwiesen an, dass sich der 54-jährige Pastor der Bremer St.-Martini-Gemeinde in einem auf Youtube veröffentlichten Eheseminar homosexuellenfeindlich und volksverhetzend geäußert hat. (Pro-Medienmagazin)

Ehre sei dem Herrn. Gebete wurden erhöhrt.

Der griechische Komponist Vangelis ist tot.

“Der griechische Komponist Vangelis ist tot. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Vangelis gilt als einer der Pioniere der elektronischen Musik. Bekanntheit erlangte er insbesondere durch seine Filmmusik zu „Blade Runner“, „Die Stunde des Siegers“ und „1942 – Die Eroberung des Paradieses“. Vangelis wurde 79 Jahre alt.”

„Die Stunde des Siegers“ ist die Lebensgeschichte des herausragenden Christen Eric Liddell:

Wie Frauen ihre Männer für Jesus gewinnen können.

Der Pfarrer wollte wissen, wie Jens zum Glauben gekommen ist. Der alte Fischer liess seine leuchtenden Augen auf dem Pfarrer ruhen und sagte nichts. Es schien, als ob seine Augen den Pfarrer gar nicht sähen, sondern irgend etwas in weiter Ferne. Sein Geist beschäftigte sich offenbar mit glücklichen Erinnerungen. «Es ist wohl schon lange her?» «Ja, es ist lange her, ungefähr vor dreissig Jahren.» «Wie geschah es?» «Auf wunderbare Weise; es kam durch eine Predigt.» «Durch eine Predigt? – Das war ja ein natürlicher Vorgang. Wo hörtest du denn die Predigt?» «Ich hörte sie nicht – ich sah sie.» «Du sahst sie?» «Ja, ich sah sie täglich, ich lebte mit ihr zusammen. Gehört habe ich so viele, aber um die kümmerte ich mich wenig. Aber die Predigten, mit denen man zusammenlebt, die taugen.» «Was war denn das für eine Predigt, mit der du zusammenlebtest?» «Es war meine tote Frau.» «Man kann doch nicht mit einer Toten zusammenleben!» «Doch das kann man. Gott kann es machen.» «Erzähl mir das näher!» «Maren und ich hatten das gleiche Temperament. Wir waren beide Hitzköpfe und gerieten oft aneinander. Dann hat sie sich bekehrt. Jedenfalls behauptete sie es. Aber ich spürte nicht viel davon. Ein wenig nur in der ersten Zeit. Bald war alles wieder ungefähr beim alten. Sie ging allerdings in den Gottesdienst, las in der Bibel und betete. Ausserdem predigte sie mir wegen meiner Gottlosigkeit. Sie sagte, dass ich mich bekehren müsse. Manchmal weinte sie auch, um mich damit zur Bekehrung zu bewegen. Ihre Gesinnung aber hatte sich eigentlich nicht geändert. Wir hatten wie früher schwere Zusammenstösse. Ich reizte sie mit allen Kräften, denn ihr scheinheiliges Wesen war mir zuwider. Das konnte ihr Christentum nicht ertragen. Nur ein paar Worte und schon hatten wir Krieg.

Nachher konnte sie wohl Tränen vergiessen, aber ihre Tränen machten mir keinen Eindruck.«Willst du dich denn nie bekehren?» fragte sie eines Tages, als sie aus einer Versammlung kam. «Wozu mich bekehren?» fragte ich erbost. «Zu einem neuen Leben.» «Hast du denn ein neues Leben?» «Ja, das glaube ich, doch in aller Schwachheit. Du solltest nicht auf uns sehen, denn wir sind schwache Menschen. Du sollst auf Gott sehen.» «Gott kann ich nicht sehen, aber dich kann ich sehen.» Eines Abends kam sie von einer Versammlung und ihr Gesicht war weiss wie die Wand. Ich erschrak. Sie sagte kein Wort. Mehrere Tage ging sie still umher. Ich fürchtete um ihren Verstand. Eines Tages, als ich beim Netze ausbessern war, kam sie zu mir und setzte sich neben mich.

Ihre Augen leuchteten mit so wunderbarem Glanz, dass ich es nicht ertragen konnte, sie anzusehen. Sie fasste meine Hand und sagte: «Jens, ich habe Gott um Verzeihung gebeten, weil ich seinem Namen Schande gemacht habe. Ich habe mich heilig genannt, aber es war so wenig Heiliges an mir.» Dies war für mich die grösste Qual. Hätte sie mit mir geschimpft, hätte ich es leichter ertragen. Von diesem Tage an war meine Frau gestorben, der Sünde gestorben.«Sie verstehen doch, Herr Pfarrer?» «Ja gewiss, aber wurde sie denn nie wieder zornig?» «Ich merkte wohl, besonders zu Anfang, dass es in ihrem Herzen noch Kämpfe gab. Ich tat, was ich konnte, um sie zu reizen. Aber es war eine Kraft über sie gekommen; ein Geist, von dem ich früher nichts spürte. Es war, als wäre sie von einer himmlischen Macht geborgen, wie mit einem Panzer umgeben. Meine Bosheit vermochte ihn nicht zu durchdringen. Es war für meine böse Natur schwer, täglich in ein Antlitz zu sehen, das göttlichen Frieden und himmlische Freude ausstrahlte. Ich wurde immer schlechter, aber das schien sie nicht anzufechten. Schliesslich kam es so weit, dass ich sie zu hassen begann. Ich hasste den Gott, der in ihr wohnte, denn dieser verurteilte mich. Das war jetzt Christentum, das ich begreifen konnte. Sie brauchte nicht mehr zu predigen, denn sie selbst war eine Predigt. Mehrere Jahre lebte ich mit dieser lebendigen Predigt zusammen, und die Predigt wurde immer schöner. Zuletzt wurde sie mir zu mächtig – ich musste mich bekehren.» Bernhard Dura

Es war der Wunsch meiner Eltern, dass ich als ihr zweitältester Sohn islamischer Priester werden sollte.

Zusätzlich zu meiner Schule besuchte ich eine Koran-Schule, die mir täglich 2 bis 3 Stunden Unterricht im Koran und in der arabischer Sprache gab. Mit 13 Jahren kam ich in eine islamische Priesterschule und mit 20 bestand ich die Prüfung. Zur grossen Freude meiner Eltern und Verwandten wurde ich der erste islamische Priester in meinem Dorf.Doch die Freude dauerte nicht lange. Ich hatte grosse Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Koran. Angefangen haben diese Zweifel schon vor einigen Jahren, als ein amerikanischer Freund mir sagte, dass es nicht wahr sein könne, dass arabisch die heilige Sprache sei, die allein im Paradies gesprochen werde. Das leuchtete mir ein. Ich sprach kurdisch, türkisch und arabisch. Sollte Gott dagegen nur eine Sprache sprechen und verstehen? Mein Freund sagte auch, dass es eine Fälschung sei, wenn im Islam behauptet werde, Abraham hätte Ismael und nicht Isaak opfern sollen. Die Bibel würde etwas anderes lehren. Mein Vertrauen zum Koran wurde erschüttert.Bei jedem Dienst als Priester fühlte ich mich als Heuchler. Ich war von dem, was ich verkündigte nicht überzeugt. Nach etwas 10 Wochen hielt ich es nicht mehr länger aus. Ich erklärte der versammelten Menge: «Liebe Geschwister, ich fühle mich vor euch wie ein Lügner. Was ich euch predige, glaube ich selbst nicht. Ich kann nicht mehr länger euer Priester sein.» Die Anwesenden waren entsetzt. Sie wurden zornig, begannen mich zu schlagen und spuckten mich an. Einige liefen zu meinen Eltern und Geschwistern und sagten ihnen, dass sie diese Schande, die ich auf meine Familie gebracht hätte, nur auslöschen könnten, wenn sie mich töten würden. Nach dem religiösen Gesetz des Islam hatten die Verwandten den Auftrag und die Befugnis, mich zu töten. Meine Eltern weinten. Endlich hatte ihr Sohn es zu etwas gebracht, und nun diese Schande!Ich floh mit meinen Eltern nach Deutschland. Ich verdiente gut und konnte auch meine Eltern unterstützen. Neben der Arbeit studierte ich die Werke von Karl Marx und Friedrich Engel. Ich wurde ein überzeugter Sozialist. Unter den vielen Kurden, die ich in Deutschland kennen lernte, hatte ich einen guten Freund. Als er geheiratet hatte, geriet er in finanzielle Not. Ich leihte ihm Geld. Als ich ihm kein Geld mehr geben konnte, half ich ihm bei einem Raubüberfall. Die Polizei erwischte uns und ich kam für vier Jahre ins Gefängnis.Im Gefängnis lernte ich zum ersten Mal einen überzeugten Christen kennen. Er leitete dort eine wöchentliche Bibelstunde. Nach einer Bibelstunde sagte ich zu ihm: «Du erzählst uns viel über Jesus Christus. Aber es gibt auch noch andere Themen. Was denkst du über den Frieden in dieser Welt?» Er antwortete: «Ich gehöre auch zu einer Friedensgruppe. Mein Friede ist Jesus Christus. Wer an ihn glaubt, hat Frieden, und wer nicht an ihn glaubt, hat keinen Frieden.» Diese einfache Antwort traf mein Gewissen. Als ich nichts darauf sagte, fragte er mich: «Warum sagen Sie nichts mehr?» Ich antwortete: «Das hat mir gereicht, ich habe keine Fragen mehr.»Eine Stunde später besuchte mich der Christ in meiner Zelle. Er schenkte mir eine türkische Bibel und einige Briefmarken. Bevor er wegging fragte er mich, ob er noch für mich beten dürfte. Ich hatte nichts dagegen. Ich erwartete, dass er – wie ich es früher als Moslem gewohnt war – ein Gebet herunterleiern würde. Er kniete auf dem Boden nieder und sprach mit Gott wie mit einem Freund: «Herr Jesus Christus, hilf diesem jungen Mann, dich zu finden, und hilf ihm bei seinen Problemen. Amen.» Ich fragte ihn: «Wann werden wir uns wiedersehen?» Er meinte: «Ich weiss es nicht, aber wenn Sie Jesus Christus als Ihren Herrn und Erlöser annehmen, dann werden wir uns ganz bestimmt im Himmel wiedersehen. »Abends las ich oft in der Bibel. Mir wurde bewusst, dass ich mich für Jesus Christus entscheiden sollte. Doch ich tröstete mich mit den Gedanken: «Du hast das nicht nötig. Du bist kein Sünder. Du hast zwar einen Raubüberfall gemacht, aber dafür sitzt du jetzt im Gefängnis und damit ist alles ausgeglichen.» Auch quälten mich Gedanken, die nur ein Moslem nachempfinden konnte: «Wie ist es möglich, dass Gott einen Sohn hat?» Diese Behauptung ist für einen Moslem eine Gotteslästerung.

Jesus Christus als Sohn Gottes wird von den Moslem schroff abgelehnt, weil sie darunter verstehen, dass Gott Maria zur Frau hatte um Jesus zu zeugen. Wer Gott einen Partner zur Seite stellt, begeht nach islamischem Glauben die schwerste Sünde, die niemals vergeben werden kann.Doch die Unruhe in mir wurde immer grösser. Was würde geschehen, wenn ich jetzt vor Gott stehen müsste? Etwa sechs Monate lang quälten mich diese Gedanken. An einem Abend las ich in der Bibel die Worte Jesu in Johannes 14, 6: «Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Ohne mich kann niemand zum Vater kommen». In meiner Not rief ich laut: «Jesus, ich will zu dir kommen, warum kann ich nicht?» Ich lag weinend und zitternd auf meinen Knien und betete: « Herr Jesus Christus, du bist auf die Erde gekommen, um auch für mich am Kreuz zu sterben. Bitte, vergib mir alle meine Sünden und komm in mein Leben! Ich will dir nachfolgen und nach deinem Willen leben.» Ich stand als ein neuer Mensch auf. Meine Hoffnungslosigkeit wich und eine nie dagewesene Freude erfüllte mich. Alle Rachegedanken verschwanden und ich fühlte mich nicht mehr einsam.

Ich wusste: Jesus Christus ist bei mir.Nach meiner Entlassung sagte ein Beamter zu mir: «Wir werden Sie, genau wie die anderen, in die Türkei abschieben!» Doch die Entlassung kam für die Behörden so unerwartet schnell, dass sie mich nicht gleich ausweisen konnten. Ich wohnte in einem fensterlosen, staubigen Keller. Täglich quälten mich die Gedanken: Heute wirst du abgeschoben! Einige meiner früheren Freunde, die man zurück in die Türkei auswies, lebten nicht mehr. Die Bewilligung zum Bleiben wurde immer nur für drei Monate verlängert. Die Traurigkeit und Einsamkeit wurden sehr gross. Ich betete oft: « Herr Jesus, lass mich sterben und zu dir kommen!» Das Bewusstsein, das Gott einmal jede Träne abwischen, und dann kein Leid, noch Geschrei mehr geben wird, tröstete mich.Christen aus Dortmund luden mich ein, bei ihrem Büchertisch auf der Strasse mitzuhelfen. Ich hatte Angst, mich öffentlich als Christ zu bekennen. Nach einem Gebet las ich in der Bibel Jesaja 49, 10: «Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich» Diese Zusage von Gott gab mir Mut und ich ging mit den Christen auf die Strasse. Wie befürchtet wurde ich von drei Türken angesprochen. Einer von ihnen war ein islamischer Priester. Sie bedrohten mich und sagten: «Wir werden es nicht zulassen, dass du christliche Propaganda unter unsere Landsleute verbreitest!» Gott half mir freundlich zu bleiben. Ich sagte dem islamischen Priester: «Wissen Sie, was Sie soeben getan haben? In Gottes Augen sind Sie ein Mörder! Sie bedrohen mich mit dem Tod, weil in ihnen ein böser Geist ist. Ich mache hier keine Propaganda und werde auch nicht dafür bezahlt.

Ich bezeuge nur, was Jesus Christus an mir getan hat. Mein Herz ist nicht mehr mit Rachegedanken, sondern mit dem Geist Gottes und seiner Liebe erfüllt.» Ich bot ihm eine Schrift an. Er zerriss sie vor meinen Augen. Er weigerte sich auch eine Bibel anzunehmen. Ich fragte ihn: «Kann Mohammed ihnen ewiges Leben geben? Jesus Christus hat mir ewiges Leben geschenkt!» Wütend verliess er mich, nachdem er mich vergeblich aufgefordert hatte, ihm in die Moschee zu folgen.Ich bin überglücklich, dass ich Jesus Christus gefunden habe. Jesus hat mir ein neues Leben mit einer wunderbaren Zukunft geschenkt. Moslems wissen nicht, wohin sie nach dem Tod kommen. «Gott weiss es» ist ihre Antwort. Sie kennen Gott nur als einen Richter, der in der Ewigkeit ihre guten Taten mit ihren Bösen abwiegt. Sie glauben an einen «fünffachen Weg», um Gott zu gefallen: Tägliches Gebet, täglich Allah bekennen, einmal im Jahr Ramadan feiern, einmal selbst oder durch einen Stellvertreter Mekka besuchen und regelmässig Almosen geben.

Für Moslems ist Jesus Christus nur ein grosser Prophet wie Mose, David oder Mohammed. Sein stellvertretender Tod für alle Menschen ist ihnen unvorstellbar. Für mich ist Jesus Christus mein Retter und Herr geworden. Es ist mein grosser Wunsch, vielen Moslems zu bezeugen, was Gott an mir getan hat und welchen Preis er auch für ihre Erlösung gezahlt hat. Resul H.

Heute ist Internationaler Tag gegen Homophobie, Biphobie, Interphobie und Transphobie.

Buchempfehlung dazu: Ist Gott homophob? Der Autor – selbst homosexuell empfindend- weiß in jeder Hinsicht, wovon er spricht.

Auszug aus dem Buch: “Ist Gott homophob?”

Ungefähr zur gleichen Zeit, als ich Jesus Christus entdeckte, bekam ich auch zum ersten Mal eine wirkliche Ahnung von meiner Sexualität.
Es war in den letzten Wochen auf der High School. Die Prüfungen gingen zu Ende, und wir freuten uns alle auf einen langen, arbeitsfreien Sommer. Die letzten Monate waren hektisch gewesen. Mir dämmerten ein paar unangenehme Wahrheiten: Die erste war, dass es ziemlich schwer ist,
sich auf Prüfungen vorzubereiten, wenn man im Unterricht nicht gerade gut aufgepasst hat. Lernen ist viel schwieriger, wenn man noch gar nichts im Kopf hat.
Die andere Wahrheit war noch weit unbequemer. Ich hatte immer enge Freundschaften gepflegt, aber nun merkte ich, dass etwas im Gange war, das darüber hinausging. Auch wenn ich schon einige Male eine Freundin gehabt hatte, war meine Verbundenheit mit ihr nie so tief gewesen wie mit ein, zwei meiner engsten männlichen Freunde. Als der lange Sommer begann und weniger Ablenkung da war, konnte ich der Wahrheit nicht länger ausweichen. Allmählich formten sich die Worte in meinem Kopf: Ich glaube, ich bin schwul.
Diese Entwicklung passte mir überhaupt nicht.
Ich wollte wie jeder andere sein und das mögen, was andere auch mögen. Ich wollte die gleichen Gefühle für Mädchen haben, wie sie meine Freunde hatten. Doch anstatt Gefühle wie sie zu haben empfand ich Gefühle für sie.
In dieser Zeit lernte ich auch zum ersten Mal Christen kennen. Samstag nachmittags arbeitete ich in einem Café, das von Christen betrieben
wurde, und stieß auf die ersten Christen in meinem Alter. Sie wurden gute Freunde für mich. Als die Prüfungen vorbei waren und ich nichts mehr zu tun hatte, luden sie mich in ihre Gemeinde in die Jugendgruppe ein, und ich ging mit. Ich mochte die Leute und wollte mehr darüber herausfinden, was sie glaubten. Die Botschaft von Jesus war so anders, als ich gedacht hatte …

Sam Allberry weiß, wovon er spricht. Mit diesem kurzen, leicht verständlichen Buch möchte er verunsicherten Christen helfen zu verstehen, was Gott dazu in der Bibel gesagt hat. Und er zeigt einen positiven und befreienden Weg auf, wie wir uns in der Debatte verhalten können.

https://www.cb-buchshop.de/271765-ist-gott-homophob.html

18. Mai: Todestag des großen Physikers Hans Peter Dürr.

Der Physiker Hans Peter Dürr, Nachfolger Heisenbergs als Direktor des Münchner Max-Planck-Instituts und Gewinner des alternativen Nobelpreises, beantwortete die Frage „Was hat die Wissenschaft mit der Wirklichkeit zu tun?“ einmal mit einem Gleichnis: Ein Mann sitzt am Ufer eines Flusses und fängt Fische. Ein Wanderer kommt vorbei und fragt ihn, „Was tust Du?“ „Ich fange Fische.“ „Was kannst Du über Fische aussagen?“ „Sie sind alle mindestens 5 cm lang.“ Der Wanderer lässt sich das Netz zeigen. Es hat Maschen mit einem Umfang von 5 cm. Daraufhin sagt er: „Wenn es kleinere Fische als 5 cm gäbe – und ich meine, solche gesehen zu haben -, so könntest du sie nicht fangen, sie würden durch dein Netz hindurch schlüpfen.“ Darauf der Fischfänger mit Selbstbewusstsein: „Was ich nicht fangen kann, ist kein Fisch.“
So arbeitet die Wissenschaft und sie muss auch so arbeiten, um zu Ergebnissen zu kommen: Sie hat ein bestimmtes Netz und fängt daraufhin bestimmte Fische oder um es etwas abstrakter zu sagen: Sie stellt bestimmte Fragen und erhält daraufhin bestimmte Antworten. Wonach sie nicht fragt, darauf bekommt sie auch keine Antworten – wie bei Dopingkontrollen: man findet -wenn überhaupt – nur die Substanzen, nach denen man sucht. Nach Dürr gibt es einige „Fische“ die man prinzipiell mit den Netzen der Wissenschaft nicht einfangen kann: ästhetische Fragen (was ist Schönheit?) und religiöse Fragen. Stellen wir uns Gott als den vor, der alles geschaffen hat, auch uns mit allen unseren Netzen – mit welchem Netz, welcher Wissenschaft sollten wir ihn einfangen können? Das ist prinzipiell nicht möglich. Wir können nur Aussagen über Gott machen, wenn er sich offenbart.
Wissenschaft ist ein Zugang zur Wirklichkeit, aber nicht der allein gültige. Viele für uns wichtige Erfahrungen religiöser und künstlerischer Art können allein mit Wiegen, Messen und Beobachten nicht einmal annähernd erfasst werden. Diese Einschränkung mindert keineswegs den Wert der Naturwissenschaften für unser Leben – denken wir allein an den medizinischen Fortschritt -, weist aber auf ihre Begrenzung hin.
Man muss als rational denkender Mensch Glaube und Wissenschaft nicht als Gegensätze verstehen. Viele Wissenschaftler haben sich mit den Gesetzen der Natur beschäftigt, weil sie von einem Gesetzgeber fest überzeugt waren. Sie waren überzeugt: Menschen sollen – gerade, weil sie an Gott glauben – diese Welt erforschen. Die Anregung dazu fanden sie – in der Bibel: „Groß sind die Taten des Herrn, zu erforschen von allen, die Lust an ihnen haben (Psalm 111,2).
Autor: Dr. Jürgen Spieß

„Du kannst nicht von Gott reden, weil Gott eigentlich das Ganze ist. Und wenn er das Ganze ist, dann schließt es Dich mit ein.“ Dieses Zitat stammt von keinem Theologen, sondern von dem Münchner Physiker Hans-Peter Dürr. Und der Schüler Werner Heisenbergs fügt hinzu: „Was wir Diesseits nennen, ist im Grunde die Schlacke, die Materie, also das, was greifbar ist. Das Jenseits ist alles Übrige, die umfassendere Wirklichkeit, das viel Größere.“
Und der britische Kernphysiker und Molekularbiologe Jeremy Hayward von der Universität Cambridge hält das Bewusstsein für möglicherweise grundlegender als Raum und Zeit. Sollten sich diese Thesen der Avantgarde unter den Physikern bestätigen, würden sich Naturwissenschaft und Religion fortan nicht mehr als Gegensätze gegenüberstehen, könnten sich vielmehr komplementär ergänzen – geradewegs wie der rechte und der linke Schuh eines Menschen.“ Rolf Froböse

Am 18. Mai 2017  hat sich Chris Cornell das Leben genommen.

Chris Cornell, der Hohepriester des Grunge hat sich kurz nach einem Konzert aufgehängt.

Das allerletzte Lied von Chris Cornell: Ein Led-Zeppelin-Lied über den Tod.  Kurze Zeit später fand man ihn erhängt in seinem Hotel. Seine rastlose Frustration tobte er auf der Bühne aus Wie die Menge der Fans bei den Konzerten abging war beeindruckend. Überll fliegende Arme und Beine, Schweiß, Regen, Rotze, Bier. Und oben auf der Bühne dieser Typ, dessen Gesicht man hinter einem Vorhang aus schwarzen Locken eigentlich nie sah. Schwarzes T-Shirt, kurze schwarze Hosen, Springerstiefel. Eine Stimme, die sich mit müheloser, schneidender Klarheit durch den ungeheuren Lärm von Gitarre und Schlagzeug fräste. Chris Cornell war der Messias der Frustrierten. Grunge wurde für mich zur Musik der Stunde, zum Ventil für blubbernden Gefühlsmorast, für die Sehnsucht danach, unangepasst zu sein, aber nicht zu wissen, wie das geht und was das eigentlich bedeutet. (Spiegel.de)

„Ich weiß nicht, wie mein eigenes Ende aussehen wird, dafür reicht selbst meine pessimistische Vorstellungskraft nicht aus.“ (Lemmy Kilmister)

„Jeder Mensch hat sein Leben von Gott. Gott allein ist berechtigt, die Frist unseres Lebens zu bestimmen. Selbstmord war und ist deshalb wesensmäßig ein Zeichen des Aufbegehrens gegen Gott als Schöpfer und Herrn unseres Lebens. Der Mensch will selbst entscheiden, wie lange er lebt. Er erhebt sich über seinen Schöpfer zum Herrn seines Lebens!
Selbstmord ist Ausdruck des Misstrauens gegen Gott. Selbstmord ist ja wohl selten bis nie eine wirklich „freiwillige“ Entscheidung. In der Regel ist er eine Tat letzter Verzweiflung. Auslöser können das Scheitern einer Beziehung, die Nachricht von einer schweren Erkrankung, schwerwiegende Existenznöte etc. sein. In all diesen Fällen bekundet der Selbstmörder durch seine Tat, daß er Gott nicht zutraut, hier noch zu helfen. Denn sonst würde er seinem Leben kein Ende setzen, sondern auf die Hilfe des Herrn warten, wie auch immer die auch aussehen mag.
Selbstmord wurde deshalb in der Christenheit seit jeher als Ausdruck des Unglaubens und der Rebellion gegen den Schöpfer wahrgenommen. Gewiß ist im Einzelfall zu differenzieren….Selbstmordgefährdeten dürfen wir im Namen Jesu zusagen: Sei getrost. Der Herr Jesus sieht Dich und Deine Not. Und wenn Du keine Kraft mehr hast, Dich an ihm festzuhalten, dann wird er Dich nicht loslassen. Sei getrost!“ Jakob T.

18. Mai: Vor 150 Jahren wurde Bertrand Russell geboren.

„Drei Leidenschaften,“ schreibt Bertrand Russell am Beginn seiner Autobiografie, „haben mein Leben bestimmt: die Sehnsucht nach Liebe, das Verlangen nach Wissen und das unerträgliche Mitleid mit dem Leiden der Menschheit.“

Vor allem die Suche nach Liebe ist ein Dauermotiv seines langen Lebens, die Suche nach einer Liebe, die frei ist und nicht eingeengt durch vertrocknete Konventionen. Viermal war Russell verheiratet. Mit der berühmten Mäzenin und Salonnière Ottoline Morel verband ihn mehr als Freundschaft. Seine letzte Ehe mit der amerikanischen Autorin Edith Finch schloss er mit 80.” Cicero.de

Thomas Hobbes, Baruch Spinoza, Bertrand Russell, Friedrich Nietzsche, Christopher Hitchens, Richard Dawkins und Daniel Dennett haben die Existenz Gottes verleugnet. Sie haben weder Liebe, noch Wissen und schon gar keine Antwort für das Leid der Welt gefunden. Russell hat auch mit seiner Frage geirrt: “Wer hat Gott gemacht?”

Der britische Philosoph, Mathematiker und Nobelpreisträger Bertrand Russell stellte 1927 in seinem Essay “Why I am Not a Christian” die Behauptung auf: „Wenn es stimmt, dass alles eine Ursache haben muss, dann muss Gott auch eine Ursache haben.” Er folgerte weiter: „Wenn Gott eine Ursache haben muss, dann ist Gott nicht Gott.” Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass es keinen Gott gibt.

Nun ist es nicht nur Bertrand Russel, der sich mit dieser Fragestellung außeinandergesetzt hat, sondern es ist eine rein kindliche Frage: “Wer hat Gott gemacht?”. Denn nach unserem intuitiven Verständnis von der Welt, können Dinge nicht einfach so aus dem Nichts entstehen. Wir gehen immer davon aus, dass alles was eine zeitliche Abfolge hat auch eine Ursache haben muss. Von Nichts kommt nichts. Auf diese Weise kann man die Welt in Ursache und Wirkung einteilen. Also schlussfolgern wir schnell: “Wenn es Gott gibt, der die Ursache für die Welt sein soll, dann muss auch er eine Ursache haben!?”. Aber was soll diese Ursache sein?


Oft wird diese Frage herangezogen, um Gott die Allmacht zu rauben, oder um zu zeigen, dass es keinen Gott gibt. Doch man spricht hier von einem Kategoriefehler, das ist eine Art von Fehlschluss. Um dies verstehen zu können, müssen wir uns zuerst ein paar Eigenschaften von Gott betrachten. Wir reden von einem Gott, der ewig ist, also zeitlos. Er soll das Universum aus dem Nichts gemacht haben und ist ihr Erhalter. In ihr gibt es aber die Zeit. Somit können wir sagen:

Man kann für Gott keinen Anfangspunkt setzen, da sein Dasein von Ewigkeit an ist. Nur in unserer Welt, die durch die Zeit gekennzeichnet ist, kann man über einen Urheber nachdenken. Also ist unsere Fragestellung absurd.

Wem diese Antwort noch nicht reicht, hier ein Gedanke:
Die heutige Kosmologie geht davon aus, dass das Universum einen Anfang gehabt hat. Viele Atheisten würden sich ein Universum ohne Anfang wünschen. Denn ein Universum, welches von Ewigkeiten an existiert hat braucht keinen Urheber, da es ja schon immer existierte. Somit wäre die Frage sinnlos „Wer hat das Universum gemacht?” Dann wäre es aber ebenso sinnlos zu fragen: „Wer hat Gott gemacht”, denn auch er hat schon immer existiert – wenn es ihn gibt.

Es wäre an dieser Stelle einmal vernünftig darüber nachzudenken, wer dieser Urheber sein könnte, welch wunderbare Dinge er ins Dasein gerufen hat und was ihn wohl dazu veranlasst haben könnte, Dir ein Leben zu schenken? „Warum darf ich existieren?”