Wo war Gott?

Die Flutkatastrophe im Dezember 2004 legt einen grossen Schatten über das alltägliche Leben, und doch, Sylvester läuft ab wie gewohnt – vielleicht ein wenig gedämpfter.


Viele Kilometer entfernt türmen sich die Leichen, Kinder laufen verwaist durch die Strassen -hat die Flut Strassen übrig gelassen? – und viele suchen nach Vermissten, bekannten Gesichtern. Hunger, Geschrei, Hoffnungslosigkeit. Über 200.000 Tote in Südasien – Unvorstellbar, nicht realisierbar und unfassbar!


Wollen wir uns die Zeit nehmen, das Leid anderer zu sehen, zu begreifen, uns Gedanken zu machen und mitzutrauern? Wollen wir uns weiter ablenken von den Gedanken an Tod, Leid, Schmerz? Wollen wir einfach so weiter machen wie bisher? Ist jetzt nicht die Zeit, sich der Leere zu stellen, die wir verzweifelt zu füllen versuchen?


Doch oft wird nur einer angeklagt: Wo war Gott?


Wo ist Gott, wenn wir die Sonne genießen, wenn wir uns satt essen, wenn wir unsere Kinder in Frieden aufwachsen sehen und wir uns bester Gesundheit erfreuen? Wo ist er, wenn wir zusehen, wenn andere hungern, wenn wir hochmütig durch die Strassen laufen, unsere Mitmenschen verachten, zu unserem Gunsten schlecht machen, wenn wir lügen, stehlen und selbstverliebt meist nur für unser eigenes Wohl sorgen?


Ja, wo ist Gott, wenn Leid herrscht, wenn Unvorhergesehenes geschieht?



„Ich bin“, sagt Gott – „Jahwe (übersetzt: Ich bin, der ich bin)…Das ist mein Name in Ewigkeit“ (2. Mose 3,15)



Es gibt keine Abwesenheit Gottes. Er verschwindet nicht und taucht dann plötzlich, unerwartet wieder auf. Ich bin. Ich bin von Ewigkeit her.



“Jesus Christus, ist der selbe gestern, heute und in Ewigkeit.“ (Hebräer, 13.8)



Alles wird vergehen, Gottes Wort bleibt (vgl. 1. Petrus,1,24+25).


Wollen wir denn wirklich wissen, wo Gott ist, oder möchten wir uns einen Schuldigen suchen und uns freisprechen von der eigenen Verantwortung? Ist Gott vielleicht gerade jetzt anwesend und wir wollen es nicht erkennen?


Wo war Gott? Er war da, er ist da und er wird da sein. Seine Gegenwart hat kein Ende. Ist es das, was du hören möchtest? Was würde die dieses Wissen – dieser Glauben dir bedeuten, was würde es verändern?



„Denn ich kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Ruft ihr mich an, geht ihr hin und betet zu mir, dann werde ich auf euch hören.Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden,ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der Herr.“ (Jeremia 29,11-14a)



Doch ist es nicht leider oft so wie Jesus sagt:



„…und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr ewiges Leben habt.“ (Johannes 5,40)



Gott ist da, und er liebt jeden einzelnen Menschen, auch den, der leidet hat er nicht vergessen. Hat er nicht selbst gelitten für die Menschen, als er von ihnen verspottet, geschlagen, und getötet wurde. Er kennt das Leid der Menschen ganz genau, er fühlt mit. Er nimmt das Leid nicht aus der Welt, sondern er kann und will uns in diesem Leid begegnen und uns zeigen was wichtig ist: Versöhnung mit Gott und eine echte, wundervolle und ewige Beziehung zu ihm. Gott ist nicht verantwortlich für das Leid, die Schuld der Menschheit brachte den Tod und den Schmerz zu jedem Einzelnen. Doch Gott möchte etwas Gutes daraus machen. Er starb für alle Schuld und bietet uns ein Leben an, das überströmt von seiner Liebe, seiner Fürsorge und Freude. Er möchte, dass alle zu diesem echten Leben finden und ruft auch dich!

Kommentare

  1. Lion Aut

    satan fordert sein Recht ein.

    Gedanken und Eintücke aus einer anderen Sicht:

    satan fordert sein Recht ein.

    Die Menschlichen Schicksale in Asien sind nur der Auftakt einer ganzen Serie die die Welt Mittlerweilen erreicht hat und erschüttern wird in ähnlicher Art und Weiße und auch Katastrophen ganz anderer Art die die Menschheit noch nicht erlebt und gesehen hat bis jetzt.
    Der Menschliche Verstand mag sagen: das ist alles Schwachsinn, aber die Realität die von Gott getragen wird spricht was anderes und die Menschen werden es fühlen und erfahren müssen ob sie es wollen oder nicht oder Glauben wollen oder nicht.
    Es gibt Gesetze in diesem Universum und alles muß sich danach fügen, ob wir das Wahrhaben wollen oder nicht, es war immer so und ist so und wird bis in alle Ewigkeit so Sein und wenn die Menschliche Weißheit ( die Naturwissenschaft vorwiegend ) uns genau das Gegenteil sagen mag ( Evolutionstheorie ), wird es immer so sein wie Gott der Schöpfer sagt, der uns geschaffen hat und alles gemacht hat das was wir sehen und fühlen können.
    Religionen und Wissenschaften können Prinzipiell keine Antworten geben auf diese Fragen, sie können Menschen nur versklaven und auszunutzen und sind ein billiger Abklatsch der Bibel dem Wort Gottes egal von wo sie kommen und wie sie heißen und was sie auch versprechen mögen und schon gar nicht halten können.
    Die Katholische Kirche hat mit dem Christentum so wie Jesus uns das  mitgeteilt hat nur Namentlich eine Gemeinsamkeit und diese Institution ist Hauptverantwortlich für das Elend auf dieser Welt, das hat schon bei der gewaltsamen Gründung dieser Institution durch Keiser Konstantin begonnen und sich im laufe der Jahrhunderde fortgesetzt und sie ist Hauptverantwortlich was die Gründung vieler Glaubensarten und Okkulten Praktiken betrifft, ja sie hat sogar all dieses kräftig unterstützt und gefördert, was nicht verwunderlich ist, wie könnte doch der Gegenspieler Gottes, Gottes Werke dienen.
    Es gab aber auch  wenige Ausnahmen in der Geschichte wo die Kirche Gott ernst nahm und ihn versucht hat zu verstehen und ihm auch ernsthaft  versucht hat ihm zu dienten, was sofortige  Positive Folgen hatte für die damals lebenden Menschen, wie auch heute wenn sie sich darauf einlassen und es gibt sie heute, zu Millionen formieren sie sich Weltweit.    
    Gott sagt uns klar und auf unmissverständliche Art und Weiße über Jahrtausende, daß die Menschen die Finger von anderen Göttern lassen sollen weil deren Prackticken dem Feind Thor und Angel öffnen für Leit und Verderben in der Menschheit.
    Die Menschen werden lernen müssen nicht aus Gottes Güte zu schöpfen, sondern aus dem was sie sich ins Leben geholt haben durch nicht hören wollen, dem billigen Ersatz seines und unseres Feindes den die meisten nicht einmal erkennen oder erkannt haben, was seine (satans) größte Waffe ist in unserer Technisierten so genannten Aufgeklärten offenen Liberalen Humanistischen Welt ist, an den alten satan mit Pferdefuß und Hörnern glaubt e keiner ,bis auf die Mächtigen dieser Welt ( ob Politik -Wirtschaft – Geld -Filmindustrie -Musik –Kultur-  verschiedene Wissenschaften und vieles mehr ) und die die Geschicke der Menschen und Wirtschaft leiten, wie Bruderschaften und Geheimbünde usw.
    Aber es gibt auch solche die den Ernst der Lage erkannten und erkennen in jeder Epoche gab es sie und wir es sie geben, die nicht mitmachen bei dem  Gottlosen treiben der Nationen und Völker ( Selbstverherrlichung und Selbstdarstellung – Millionenfacher Mord an ungeborenem Kinderleben – Homo und Lesben Ehen  –  Gewalt in jeder nur erdenklichen Art und Weise 24 Stunden am Tag in den Medien oder in der Unterhaltungsindustrie und das schlimmste schon im Alltag bei uns allen angelangt wie noch nie ) und Gott dem Schöpfer die Ehre geben und gaben und geben werden.
    Solche Leute die Gott einsetzt oder in der Geschichte eingesetzt hat, werden von den anderen Kräften aufs schärfste angegriffen und unglaubwürdig gemacht um jeden Preis, aber diese Destruktiven Kräfte erreichen ihr Ziel nicht und müssen in naher Zukunft klein beigeben, sagt die Bibel und sie hat wie immer Recht was die Geschichte beweißt zu jeder Epoche unseres Menschlichen Daseins.
    Die so genannten Fakten, so wie wir sie uns als Menschen zusammengerückt und geschustert haben im laufe der Zeit, dazu noch kombiniert mit der Märchengeschichte der Evolutionstheorie, haben nicht den geringsten Bestand im Bezug der künftigen Ereignisse, sie werden nichts als nur Rauch was sie ja auch in Wirklichkeit nur sind aufgehen und verblassen, in kurzer Zeit werden die Menschen dem nicht mehr glauben wollen, dank Eingreifens unseres Schöpfers den wir so vehement ablehnen – bekämpfen und hinausjagen wollen aus SEINEM Eigentum.
    Wie dumm von uns, IHM nicht zu glauben oder nur einen ernsthaften Versuch  zu machen Ihm ( JESUS ) eine wirkliche Chance zu geben, aber dem Feind und der Menschlichenweißheit blind zu vertrauen und wenn es sich noch so gut anhören mag für unsere verdreckten Ohren, wird es das Verderben vieler sein, weil sie ihre Ohren verstopften und nicht hören wollten.

  2. ali

    „Das Meer wird die Toten nicht mehr her geben…“ – So oder ähnlich war es in den Nachrichten zu hören und zu lesen. Von der schlimmsten Katastrophe nach dem 2.Weltkrieg – allein auf Deutschland bezogen – war zu hören und dabei sind es vergleichsweise „nur“ ca. 1000 vermisste Deutsche, die zu beklagen sind. 1000 im Vergleich zu ca. 100.000 Menschen im gesamten Katastrophengebiet, aber doch, jedes Menschenleben ist wertvoll und jede der betroffenen Familien erlebt ihre persönliche Katastrophe. Jeder einzelne hat eine lebendige Seele, die Unsterblichkeit besitzt. Und wir sind tief berührt und zugleich schockiert über das Ausmaß der Katastrophe in Asien und unser Gebet gilt den Angehörigen der vielen, vielen trauernden Menschen rund um den Globus.

    Es ist schier unglaublich, wenn man die Bilder sieht und die Nachrichten hört. Man wird unweigerlich an die alten Geschichten der Bibel erinnert – an Noah und die Arche und wie die Menschheit vom Erdboden vertilgt wurde. Wir erinnern uns an den Auszug der Kinder Israel aus Ägypten, wo die ganze Heeresmacht Ägyptens im Roten Meer ertranken, weil Gott die Wasser wie Mauern auftürmte, damit sein Volk sicheren und trockenen Fußes hindurchziehen konnte. Man wird an die Endzeitreden des Herrn erinnert, wo von Katastrophen und vor allen Dingen von Erdbeben die Rede ist. Die Apokalypse des Johannes, mit der Beschreibung unvorstellbarer Katastrophen sind auf einmal wieder so nah wie nie zuvor.

    Wo war Gott?
    Wir hören einmal mehr die Klagen und Rufe unserer Mitmenschen. Wo war Gott? Kann dass ein Gott der Liebe sein? Aber machen Menschen, die immer dann nach Gott rufen und Ihn auf die Anklagebank setzen, wenn wieder einmal eine unvorstellbare Katastrophe eingetreten ist, es sich nicht etwas zu einfach? Wir fragen 363 Tage im Jahr nicht nach Gott und dann lässt Gott noch einmal eine derartige Katastrophe zu, dass die Menschen Ihm wenigstens einmal im Jahr (neben Weihnachten) zuhören, oder wenigstens über Gott nachdenken und was tun wir? Wir schieben Gott die Schuld für diese Katastrophe in die Schuhe. Ob es in den Tagen Noahs war oder in den Tagen Moses oder in zukünftigen Tagen, wenn die prophezeiten Erdbeben eintreten, dann wird es Gericht bedeuten. Und wir zweifeln nicht daran, dass auch diese neuerliche Katastrophe ein Fingerzeig Gottes war und eine Art Gericht. Damit will ich keineswegs sagen, dass jene Menschen in den betroffenen Gebieten, dieses Gericht mehr verdient hätten als andere – sicher nicht! Als in biblischen Tagen etliche Galiläer durch Pilatus umgebracht wurden oder der Turm zu Siloam stürzte und viele Menschen unter sich begrub, da sagte Jesus zu den Menschen:

    Zu selbiger Zeit waren aber einige gegenwärtig, die ihm von den Galiläern berichteten, deren Blut Pilatus mit ihren Schlachtopfern vermischt hatte. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meinet ihr, dass diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie solches erlitten haben? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen. Oder jene achtzehn, auf welche der Turm in Siloam fiel und sie tötete: meinet ihr, dass sie vor allen Menschen, die in Jerusalem wohnen, Schuldner waren? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle gleicherweise umkommen. (Lukas 13,1-4)

    Sie fragen, warum denn ein Gericht? Warum sollte Gott denn zornig sein, dass Er solche Dinge zulässt? Nun, dass ist ja gerade die Katastrophe, dass wir nicht einmal mehr die Sprache verstehen, die Gott benutzt, um unsere verhärteten Herzen zu erreichen. Gott hat in einer einzigartigen Weise in diese Welt gesprochen – sehr sanft und ganz leise und in Liebe. Er hat „im Sohn geredet“, heißt es in Hebräerbrief Kapitel 1. Doch wer hat dieses gut gemeinte Reden Gottes gehört. Gottes Sohn – Jesus Christus – kam mit einer Botschaft des Friedens, mit der Botschaft der Liebe. Als Er geboren wurde hieß es, „Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“. Er kam heilend und segnend, Er weinte mit den Traurigen, freute sich mit den sich Freuenden. Er nahm Anteil an unserem Leben – Er war greifbar da. Gott redete und wer hörte auf diese sanfte und liebevolle Stimme?

    Am Ende waren es von 12 engen Freunden des Herrn Jesus nur noch 11, und selbst auf diese war kein Verlass, einer verleugnete Jesus, die anderen flohen als es zu heiß und zu eng um diesen Jesus wurde. Am Ende war Jesus Christus, der nur Hass für seine Liebe empfing, ganz allein. „Übles Gesindel“ hatte Ihn umringt, zwei Räuber hingen jeweils rechts und links neben Ihm. Einer wendete sich in letzter Minute noch zu dem Mann in der Mitte, der andere ging unversöhnt in die Ewigkeit. Auf welcher Seite stehen Sie?

    Reflektieren Sie Ihr Leben
    Wenn Sie jetzt ihren Weihnachtsurlaub in Thailand oder auf den Malediven verbracht hätten und Sie wären eines der Opfer gewesen, auf welcher Seite würden Sie Ihre Augen öffnen? Stehen Sie auf der Seite des Mannes von Golgatha? Haben Sie bereits in diesem Leben auf die sanfte, liebende Stimme Gottes gehört? Oder ist es gerade für Sie, dass Sie durch so eine Katastrophe, wie die in Asien, wach werden und endlich anfangen über das Ende Ihres Lebens nachzudenken? Gott hat sicher keine Freude an dem Tod des Sünders, so heißt es in der Bibel, aber Gott tut alles und benutzt vor allen Dingen alles, um Menschen zu sich zu ziehen.

    In solchen Stunden ist es wirklich angesagt, über unser Leben nachzudenken, ob man nun überzeugter Christ ist, oder noch nicht. Was ist mein Leben wert? Wofür habe ich bis jetzt gelebt? Wird sich davon etwas in der Ewigkeit wieder finden? usw.

    Hören wir noch, wenn Gott spricht?
    Manchmal muss Gott auf diese laute Art und Weise zu uns Menschen reden. Er kommt bei der ganzen Unterhaltungsindustrie ja überhaupt nicht mehr durch. Er klopft bei uns an und wir hören Ihn einfach nicht. Viel zu laut sind die Fernseher und Stereoanlagen und viel zu blockiert sind unsere Augen und Herzen, weil Computerprogramme, Werbung, Internet und PC-Probleme oder dergleichen uns nicht mehr klar denken lassen. Lieber mal ne’ Stunde sinnlos surfen, als sich mal ruhig in die Ecke zu setzen und ein Buch zu lesen, welches einen wirklich weiterbringen könnte. Wir kommen einfach nicht mehr zur Ruhe. Gott kommt nicht mehr durch zu uns. Und dabei hat Er alles gegeben, dass Liebste, was er hatte – seinen Sohn Jesus Christus –, mehr konnte Gott nicht geben. Die größte Suchaktion Gottes läuft seit fast 2000 Jahren, denn es heißt in Lukas 19,10

    „denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.“

    Die Bibel sagt, dass die Sünde (böse Taten und Gedanken) eine Scheidung gemacht haben zwischen Gott und dem Menschen und das diese Kluft unüberwindlich ist, wenn wir das Problem der Sünde nicht gelöst bekommen. Und weil wir Menschen dieses Problem nicht alleine lösen konnten, sandte Gott Seinen Sohn, um die Lösung zu schaffen. Jesus Christus hat uns die ewige Erlösung erfunden (Hebr. 9), indem Er für uns am Kreuz von Golgatha starb, um die Kluft zwischen Gott und dem Menschen zu überwinden – Er bezahlte den höchsten Preis mit Seinem Blut. Er wurde die Brücke – der Weg – auf dem wir gehen können und auf dem wir mit Sicherheit das Ziel erreichen werden. Jesus Christus sagt:

    „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“

    Machen Sie sich auf den Weg! Entscheiden Sie sich für Jesus Christus ehe es zu spät ist. Für die Menschen in Asien kam jede Hilfe zu spät. Wie überraschend, wie plötzlich standen Sie an der Kluft zur Ewigkeit, nur wenige Minuten, für manche nur wenige Sekunden. In diesen Minuten blieb kein Gedanke mehr daran: „Ach hätt’ ich doch meine Sache mit Gott in Ordnung gebracht“ – In der Bibel heißt es einmal: „Wenn sie sprechen Frieden und Sicherheit, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie“, dass sagt die Bibel von den Geschehnissen in der Endzeit, aber sie treffen auf die Katastrophe in Asien ebenso zu. Es ist wichtig sich in diesem Leben für Gott zu entscheiden und sein Sündenproblem zu lösen, damit wir am Ende unseres Lebens nicht an einer Kluft stehen, sondern an einer Brücke. Wir müssen uns in diesem Leben von Gott rufen lassen und an Ihn glauben, dann werden wir am Ende unseres Lebens nicht vor einem bodenlosem Abgrund stehen, sondern vor jener Brücke, die uns hin in das ewige Reich des Vaters aufnimmt. Dort wird ein Vater auf uns warten und uns in seinem Sohn entgegenkommen und sagen: „Komm rein mein Kind, ich freue mich dich zu sehen, fühle dich ganz zu Hause.“ – Ein Ort unvorstellbarer Liebe und des vollkommenen Lichtes wird uns erwarten.

    Das Meer gibt die Toten wieder her
    Und wenn wir uns nicht, in diesem Leben für Gott entscheiden? Dann wird das große Endgericht stattfinden, wovon in Offenbarung 20 die Rede ist. Dort werden dann alle Menschen vor dem Thron Gottes erscheinen und sich verantworten müssen und dann heißt es:

    „Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihm waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken….und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buche des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.“

    Also doch, es mag in den Medien berichtet worden sein, dass das Meer die Toten nicht wieder hergeben wird, aber die göttliche Offenbarung sagt es hier klar: „Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren…und sie wurden gerichtet…“ – Das ist das schreckliche Los eines jeden, der sich nicht in diesem Leben zu seinem Schöpfer wendet, seine Schuld einsieht und sie bekennt. Sicherlich ist der Feuersee ein bildlicher Ausdruck, aber was zeigt er uns an? Der Ort, an den diese Toten einst kommen, ist so schrecklich, wie es unvorstellbar schrecklich sein muss, ohne Ende die Qualen eines Aufenthalts in einem Feuersee erdulden zu müssen. Jesus Christus machte das bildlich deutlich indem Er seinen Zuhörern von einem Ort erzählte „wo der Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.“ – Das ist wirklich die Hölle. Es mag sein, dass manche leichtfertig sagen, dass sie schon die Hölle auf Erden erlebt hätten, aber Sie wissen nicht, was sie sagen, würden sie nur 5 Minuten in der Hölle zugebracht haben und die Folgen gesehen haben, die die absolute Gottesferne mit sich bringt, dann würden sie dies nicht gesagt haben, egal wie schlimm ihr Leben und wie wenig lebenswert dieses Leben auch gewesen sein mag.

    Doch die großartige Botschaft ist, dass gerade für Menschen, die nur ein wenig lebenswertes Leben hier erlebt haben, die Chance da ist, doch die ganze Ewigkeit in ungetrübtem Glück mit Gott zu verbringen. Das ist nicht Opium für das Volk, wie Lenin meinte, sondern das, was Gottes Wort bezeugt.

    Sie können sich im Meer bestatten lassen oder auch verbrennen lassen, oder durch eine Katastrophe in den Fluten umkommen, Gott wird Sie am Tag des Gerichtes finden und Sie werden überrascht sein, wie lebendig Sie sind – nur werden alle jene, die nicht geglaubt haben, lebendig tot sein – aber es wird eine ewige Existenz sein – jene jedoch, die geglaubt haben, werden Leben in Überfluss haben (Joh. 10), dass ist wahrhaftig „ewiges Leben“. Ewig existieren wird jeder, aber es kommt auf die Qualität des Lebens an.

    Lassen Sie sich versöhnen mit Gott. Er wartet schon so lange auf Sie.

  3. C.

    Matthäus 24,6-8 lese und verstehe !!!

    Hört was die Bibel sagt:”6 Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn das muß so geschehen; aber es ist noch nicht das Ende da. 7 Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und ERDBEBEN hier und dort. 8Das alles aber ist der Anfang der Wehen.” (Matthäus 24,6-8)Gott sprach und so sei es, weil:

    “so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.” (Jesaja 55,11)

    Gott war da als der Erdbeben war und Gott wird auch immernoch da sein. Man sollte versuch aufzuhören an Gott zu zweifeln und ihn schuldig zu sprechen, am mesiten die,die nicht einmal an Gott glauben.

    Das was passiert ist, ist schlimm, aber das was Gott will ist, dass wir aufhören Götzen anzu beten und uns zu ihn wenden, weil er der Gott ist der spricht und tut!

  4. MISScrazy

    ganz meiner Meinung!!

    Also ich muss ehrlich sagen, ich habe auch echt längere Zeit darüber nachgedacht, weil darauf angesprochen wurde – bis ich dann drauf kam dass Gott wirklich mitten drin war!!
    Kann echt nur zustimmen und sagen weiter so!! Es wird sicherlich vielen helfen!! Auch danke ali für diese kritische Betrachtung stimmt wirklich dass sich viele einen Sündenbock suchen!! god bless you!
    Grüße
    Hanna

  5. ali

    danke für ihre gedanken.
    ali    

      

      
    Die Fernsehsender verkünden die Opferzahlen des Tages wie den Füllstand des Lotto-Jackpots noch vor einigen Wochen. Und jeden Tag werden es mehr: 2.000, 8.000, 80.000, 165.000 – wieviele ertrunkene Menschen verkraftet Gott eigentlich?

    Menschliches Leid zur Hauptsendezeit; hunderttausend Schicksale, von denen wir nicht mal ein einziges ertragen können. Als die Flugzeuge ins World Trade Center krachten, konnten wir noch spekulieren über politische Hintergründe, den Terrorismus, die Fehler Amerikas. Gott hatte das Attentat nicht verhindert – aber es gab Menschen, denen wir Schuld geben konnten. Diesmal ist alles anders: Kein Mensch hat das Seebeben im Indischen Ozean ausgelöst. Kein Mensch kann Krieg führen gegen Erdbeben und Flutwellen. Für viele kann es nur einen Schuldigen geben: Gott.

    Wie konnte er das zulassen? Traumatisierte Kleinkinder irren zwischen Leichenbergen umher; ihre Eltern kamen in der Flutwelle um – und sie können noch nicht einmal ihren Namen sagen. Wozu soll das gut sein?

    Den Opfern und ihren Angehörigen kann kein Mensch eine Antwort auf das “Warum“ oder das “Wozu“ geben, die das Herz zufriedenstellen könnte. Die Bibel beschreibt, wie Hiob überzeugenden Trost fand in dem Gott, der ihm alles nahm – aber sein Weg dahin war mühsam, und seine Freunde hätten besser geschwiegen, als ihm mit menschlichen Ratschlägen helfen zu wollen. Es ist in Ordnung, wenn wir keine Antwort haben auf das “Warum“. Wenn es unserem Herzen schwer fällt, 165.000 Tote mal so eben in ein theologisches Koordinatensystem einzupassen. Manche Fromme beeilen sich, Gott die Ehre zu retten, indem sie etwas finden, “wofür die Katastrophe doch gut war“, weil sie fürchten, dass andernfalls ihr Gottesbild ins Wanken kommt.

    Ich glaube, wir haben Gott in unserer Kultur verniedlicht und verharmlost. Wir haben den Schöpfer der Welt reduziert auf einen “lieben Gott“: “Gott ist gut, und deshalb geht es mir gut“. Und wenn es nicht gut geht? Die Flutwelle hat vielen Menschen ihren Kinderglauben weggespült. Wir haben es in vierzig Jahren Frieden und Wohlstand vergessen: Gott ist ganz offensichtlich nicht „der liebe Gott“, dessen Job es ist, uns das vermeintlich Gute zu garantieren. “Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“, sagt die Bibel (Hebräer 10, 31) – und sie beschreibt das Verhältnis des Menschen zu seinem Schöpfer mit einem eindrücklichen Vergleich: “Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du?“ (Jesaja 45, 9).

    Wir Menschen sind offensichtlich nicht in der Position, um den Maßstab für Gut und Böse festzulegen und Gott auf die Anklagebank zu setzen. Wir alle leben in Abhängigkeit von der Gnade Gottes. Nach der Sintflut gab Gott Noah im Alten Testament für alle Zukunft das Versprechen: “Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde vernichten, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben auslöschen, wie ich es getan habe!“ (1. Mose 8, 21). Soviel Schutz hat Gott von sich aus garantiert – mehr nicht.

    Dabei ist Gott keineswegs unbeteiligt, machtlos oder willkürlich. Er leidet mit jedem seiner Geschöpfe, die wir im Fernsehen in Gestalt der Opferzahlen aufsummieren. Gott will nicht, dass Menschen verlorengehen, sondern dass sie gefunden werden, dass eine persönliche Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf entsteht. C. S. Lewis sagte einmal: “Gott flüstert zu uns in unserem Vergnügen, er spricht zu unserem Gewissen, aber schreit in unserem Leid“. Gott schreit in diesen Tagen, und die meisten Menschen sind taub für sein Flüstern und Sprechen. Rechtfertigt dieser Zweck hundertausendfachen Tod? Ich wage das nicht zu beurteilen. Ich kann Gott nur vertrauen, dass er weiß was er tut.

    Ich habe auch gespendet für die betroffenen Menschen in Südostasien. Und doch brauchen wir mehr als Solidarität und Mitmenschlichkeit. Setzen wir uns neu mit der Frage auseinander, die der Moderator der Sendung “ARD Brennpunkt“ seinem Studiogast, einer Unfall-Seelsorgerin, stellte: “Wo ist Gott in all dem Leid?“ Ich glaube, dass sich Gott finden lässt – gerade auch im Leid. Aber das geht nur, wenn ich Gott nicht als Schuldigen suche sondern als Schöpfer, der mich gemacht hat. Hiob hat ihn gefunden und kann mitten in seiner ganz persönlichen Lebenskatastrophe beten:

    “Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen.” (Hiob 42,5)

    Ich wünsche mir, dass in diesen Tagen viele Menschen Gott so begegnen und in eine persönliche Verbindung mit ihm kommen können…

    (Quelle: http://www.nikodemus.net)

  6. ali

    Gott und die Flut
      
    Die Fernsehsender verkünden die Opferzahlen des Tages wie den Füllstand des Lotto-Jackpots noch vor einigen Wochen. Und jeden Tag werden es mehr: 2.000, 8.000, 80.000, 165.000 – wieviele ertrunkene Menschen verkraftet Gott eigentlich?

    Menschliches Leid zur Hauptsendezeit; hunderttausend Schicksale, von denen wir nicht mal ein einziges ertragen können. Als die Flugzeuge ins World Trade Center krachten, konnten wir noch spekulieren über politische Hintergründe, den Terrorismus, die Fehler Amerikas. Gott hatte das Attentat nicht verhindert – aber es gab Menschen, denen wir Schuld geben konnten. Diesmal ist alles anders: Kein Mensch hat das Seebeben im Indischen Ozean ausgelöst. Kein Mensch kann Krieg führen gegen Erdbeben und Flutwellen. Für viele kann es nur einen Schuldigen geben: Gott.

    Wie konnte er das zulassen? Traumatisierte Kleinkinder irren zwischen Leichenbergen umher; ihre Eltern kamen in der Flutwelle um – und sie können noch nicht einmal ihren Namen sagen. Wozu soll das gut sein?

    Den Opfern und ihren Angehörigen kann kein Mensch eine Antwort auf das “Warum“ oder das “Wozu“ geben, die das Herz zufriedenstellen könnte. Die Bibel beschreibt, wie Hiob überzeugenden Trost fand in dem Gott, der ihm alles nahm – aber sein Weg dahin war mühsam, und seine Freunde hätten besser geschwiegen, als ihm mit menschlichen Ratschlägen helfen zu wollen. Es ist in Ordnung, wenn wir keine Antwort haben auf das “Warum“. Wenn es unserem Herzen schwer fällt, 165.000 Tote mal so eben in ein theologisches Koordinatensystem einzupassen. Manche Fromme beeilen sich, Gott die Ehre zu retten, indem sie etwas finden, “wofür die Katastrophe doch gut war“, weil sie fürchten, dass andernfalls ihr Gottesbild ins Wanken kommt.

    Ich glaube, wir haben Gott in unserer Kultur verniedlicht und verharmlost. Wir haben den Schöpfer der Welt reduziert auf einen “lieben Gott“: “Gott ist gut, und deshalb geht es mir gut“. Und wenn es nicht gut geht? Die Flutwelle hat vielen Menschen ihren Kinderglauben weggespült. Wir haben es in vierzig Jahren Frieden und Wohlstand vergessen: Gott ist ganz offensichtlich nicht „der liebe Gott“, dessen Job es ist, uns das vermeintlich Gute zu garantieren. “Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen“, sagt die Bibel (Hebräer 10, 31) – und sie beschreibt das Verhältnis des Menschen zu seinem Schöpfer mit einem eindrücklichen Vergleich: “Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du?“ (Jesaja 45, 9).

    Wir Menschen sind offensichtlich nicht in der Position, um den Maßstab für Gut und Böse festzulegen und Gott auf die Anklagebank zu setzen. Wir alle leben in Abhängigkeit von der Gnade Gottes. Nach der Sintflut gab Gott Noah im Alten Testament für alle Zukunft das Versprechen: “Nie mehr will ich wegen der Menschen die Erde vernichten, obwohl sie von frühester Jugend an voller Bosheit sind. Nie wieder will ich alles Leben auslöschen, wie ich es getan habe!“ (1. Mose 8, 21). Soviel Schutz hat Gott von sich aus garantiert – mehr nicht.

    Dabei ist Gott keineswegs unbeteiligt, machtlos oder willkürlich. Er leidet mit jedem seiner Geschöpfe, die wir im Fernsehen in Gestalt der Opferzahlen aufsummieren. Gott will nicht, dass Menschen verlorengehen, sondern dass sie gefunden werden, dass eine persönliche Verbindung zwischen Schöpfer und Geschöpf entsteht. C. S. Lewis sagte einmal: “Gott flüstert zu uns in unserem Vergnügen, er spricht zu unserem Gewissen, aber schreit in unserem Leid“. Gott schreit in diesen Tagen, und die meisten Menschen sind taub für sein Flüstern und Sprechen. Rechtfertigt dieser Zweck hundertausendfachen Tod? Ich wage das nicht zu beurteilen. Ich kann Gott nur vertrauen, dass er weiß was er tut.

    Ich habe auch gespendet für die betroffenen Menschen in Südostasien. Und doch brauchen wir mehr als Solidarität und Mitmenschlichkeit. Setzen wir uns neu mit der Frage auseinander, die der Moderator der Sendung “ARD Brennpunkt“ seinem Studiogast, einer Unfall-Seelsorgerin, stellte: “Wo ist Gott in all dem Leid?“ Ich glaube, dass sich Gott finden lässt – gerade auch im Leid. Aber das geht nur, wenn ich Gott nicht als Schuldigen suche sondern als Schöpfer, der mich gemacht hat. Hiob hat ihn gefunden und kann mitten in seiner ganz persönlichen Lebenskatastrophe beten:

    “Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen.” (Hiob 42,5)

    Ich wünsche mir, dass in diesen Tagen viele Menschen Gott so begegnen und in eine persönliche Verbindung mit ihm kommen können…

    (Quelle: http://www.nikodemus.net)

  7. Chekka25

    Ganz genau

    Genau so. Endlich mal jemand, der es richtig weiß und sieht. Oft wird gefragt, warum Gott solches Unheil zulässt. Ich möchte dabei auf Genesis verweisen. Ich weiß nicht das Kapitel, aber es weiß bestimmt jeder, wovon ich rede: Die Sintflut, Noah und der Neue Bund. Gott hat da mit Noah vereinbart, dass er sich nicht mehr in das Geschehen auf der Erde einmischt. Die Erde ist eine Leihgabe Gottes, was wir damit machen (und auch wie wir mit solchen Katastrophen umgehen), ist uns überlassen.
    Warum sollte Gott uns auch die perfekte Welt geben? Die werden wir noch bekommen, im Paradies. Danke, Adam und Eva 😉

  8. Michael A. Schmiedel

    Titel? Magister Artium = Meister der Künste; hihi

    Hallo,

    das ist noch ein Tippfehler in diesem schönen Text:

    “Was würde die dieses Wissen – dieser Glauben dir bedeuten, was würde es verändern?”

    Es sollte wohl “Was würde dir dieses Wissen” heißen. Oder?

    Ich habe gestern folgendes zu dem Thema rund geschickt:

    3. Ein paar Gedanken über die Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean

    165 000 Menschenleben soll der Tsunami am 26.12.2004 gekostet haben.  Unzählige mehr blieben trauernd, obdachlos, verletzt oder sonst wie getroffen zurück.

    Und das alles nur wegen einer ganz natürlichen Ursache: Zwei Kontinentalplatten schieben sich übereinander, erzeugen dabei Spannungen, die bisweilen in einem größeren oder kleineren Ruck wieder entspannt werden. Für unseren Planeten ist das wirklich nicht sonderlich der Rede wert.

    Kein Mensch kann etwas dafür, niemand trägt dafür die Verantwortung. Erdkrustenbewegungen gehören ganz normal zur Erde dazu, und ohne den warmen und flüssigen Erdmantel, auf die Kruste schwimmt, wäre Leben auf unserem Planeten gar nicht möglich.

    Wir Menschen fügen uns so viel Leid gegenseitig zu, indem wir einander bekriegen, wirtschaftlich übervorteilen, uns nicht umeinander kümmern usw.. Die Erde aber ist kein denkendes und wollendes Subjekt, sondern ein Himmelkörper, und als solcher unsere Heimat, mit der wir zurecht kommen müssen, um auf ihr überleben zu können.

    Wir beeinflussen die Ökosphäre der Erde immens mit unseren Landschaftsgestaltungen, unseren Abgasen und Abwässern. Die Stürme, die vor einigen Monaten über die Karibik und Florida jagten, sind teilweise von uns beeinflusst. Dafür sind wir mit verantwortlich, die wir nach und nach die Atmosphäre erwärmen. Ebenso an den auch bei uns in Europa immer häufiger auftretenden starken Stürmen. Aber an Erdbeben ist niemand schuld.

    Und es gibt kein Mittel, ein Erdbeben zu verhindern. Eher wäre es noch möglich, einen heran jagenden Kometen abzulenken. Keine Technik, keine Einsatztruppe kann ein Erdbeben verhindern. Da sind wir vollkommen machtlos.

    Erdbeben und Vulkanausbrüche können wir aber dank moderner Seismographie vorhersagen, vorausgesetzt, die notwenige Messtechnik ist an den richtigen Stellen platziert. Das aber war im Indischen Ozean nicht der Fall. Dafür tragen Menschen Verantwortung.

    Auch ist es uns heut technisch möglich, Nachrichten in Sekundenschnelle an weltweit verteilte Empfänger zu verschicken, sofern die dazu notwendige Technik installiert ist. Das war in den Anrainerstaaten des Indischen Ozeans nicht der Fall. Auch dafür sind Menschen verantwortlich.

    Auch ist es uns heute technisch Möglich, Häuser zu bauen, die zumindest nicht all zu starke Erdbeben unbeschadet überstehen, und Mauern, die Städte vor Tsunamis schützen. Auch das war dort alles nicht vorhanden. Wieder ein Fall, nicht wahrgenommener Verantwortung.

    Es ist auch technisch möglich, in Frieden miteinander zu leben, statt Landschaften zu verminen, und es ist technisch möglich, vorhandene Minen zu beseitigen. Das aber wurde in Sri Lanka beides nicht getan, was nicht mehr nur als Fahrlässigkeit bezeichnet werden kann.

    Jetzt konkret vor Ort in den betroffenen Gebieten ist technisch vieles nicht möglich, da die notwendigen Voraussetzungen nicht geschaffen wurden. Es mangelt an sauberem Wasser, an Medikamenten, an Zufahrtsstraßen, an funktionierenden Telefonverbindungen und was weiß ich, obwohl das alles da sein könnte, reich technisch gesehen.

    Wer jeweils die Verantwortung für welchen Teilbereich trägt, vermag ich nicht zu sagen. Politiker, Wirtschafter, Touristen … Ich wage zu sagen: Je mehr Geld und je mehr Macht jemand hat, desto mehr Verantwortung trägt er. Das ist keine Frage der Technik, sondern der Ethik.

    Unser Bundeskanzler hielt eine ergreifende Neujahrsansprache (vgl. http://www.bundesregierung.de/Reden-Interviews-,11635.767683/artikel/Neujahrsansprache-von-Bundeska.htm) Ach, wenn es doch nicht nur Worte wären, die so schnell wieder verklingen.

    Was ich auch an mir merkte: Je mehr mir ein Mensch oder eine Gegend persönlich bekannt oder gar lieb ist, desto mehr treffen mich die Nachrichten. Mein Neffe ist derzeit Tauchlehrer in Thailand. Und als ich hörte, dass er nicht in Gefahr war, war ich erleichtert und froh, trotz all des Leides, das mir unbekannte Menschen erleiden. Und als ich hörte, dass Galle, eine Stadt die ich mal besuchte und lieb gewonnen habe, so stark zerstört wurde, obwohl sie doch an der Westküste von Sri Lanka liegt, traf es mich mehr, als die Nachrichten aus anderen Gegenden. Ich denke, auch das ist natürlich, und wir müssen damit verantwortlich umgehen.

    Beste Grüße,

    Michael A. Schmiedel

  9. adueck

    Die Antwort

    Wenn ich die Frage, “Wo war Gott?” höre oder lese, muss ich an Josef aus dem Alten Testament denken. Er hätte allen Grund, Gott zu verklagen. Von den eigenen Brüdern ins Ausland als Sklave verkauft, unschuldig ins Gefägnis geworfen. Das, was Josef widerfuhr, war auf keinen Fal gerecht. Wo war denn Gott? Warum griff er nicht ein? Hatte er seine Augen versclossen? Die Antwort finden wir gleich 2 mal in 1. Mose 39: in den Verseb 2 und 21: “Und der HERR war mit Joseph…”. Gott war mit Josef in seiner verdreckten Gefängniszelle, er war mit ihm, als er ungerecht behandelt wurde. Gott war da, wo ihn keiner vermutet hätte. Direkt bei Josef.

    Auf die Frage “Wo war Gott?” gibt es eine Antwort: Gott ist mitten im Geschehen. Mitten im Leid und der Ungerechtigkeit dieser Welt. Lassen wir uns die Augen für seine Gegenwart öffnen?

    Andreas

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