Hartz IV – das Wort des Jahres 2004

 

Das Wort des Jahres 2004 ist kurz und einprägsam: Hartz IV. Hunderttausende trieb der Unmut über dieses Wort in diesem Jahr auf der Straße. Es ist der Name für das Reformprojekt für den Arbeitsmarkt, benannt nach dem Personalvorstand der Volkswagen AG Peter Hartz, der für die Bundesregierung das Projekt austüftelte.


Dieses Wort fand regen Eingang in den alltäglichen Sprachgebrauch. Demonstranten schrieben auf Spruchbänder: „Hartz-Infarkt ist tödlich“ oder „Nieder mit Hartz IV – das Volk sind wir“. Man sprach von „hartzlosen Bürokraten“ oder stellte fast „Hartz ist nur Käse“. Die Berliner „tageszeitung“ schrieb: „Hart, Härter, Hartz“. Die Gesellschaft für deutsche Sprache wählte „Hartz IV“ schließlich zum Wort des Jahres.


Der offizielle, vollständige Titel lautet: „Viertes Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“. das Wort „Reform“ bedeutete ursprünglich Verbeserung oder Umgestaltung. Durch „Hartz IV“ bekam „Reform“ ein durchweg negatives Image. Auch Regierungssprecher Béla Anda nannte es einen kalten und technokratischen Begriff.


Am 1.Januar 2004 tritt das Gesetz in Kraft und wird mehr als zwei Millionen Haushalte betreffen, die Leistungen von Vater Staat werden ab sofort reduziert werden.


Menschliche Reformen sind Versuche, Probleme unserer Gesellschaft in den Griff zu kriegen. Viele fühlen sich ungerecht behandelt oder benachteiligt. Jesus möchte dein Leben auf eine göttliche Weise reformieren. Paulus, einer der konsequentesten Nachfolger von Jesus, sagte einmal im Neuen Testament:


„Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2.Korinther 5,17)


Wahre Reformen, die dem Menschen wirklich weiterhelfen, kommen nur von Gott. Er ist interessiert an einer Beziehung mit dir. Vielleicht ist es auch in deinem Leben einmal notwendig, eine Reformprogramm zu starten. Lass Gott ran, er kennt sich mit dem Menschen am besten aus!




Quelle: sueddeutsche.de

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