Es geschah vor 60 Jahren, am 31. Juli 1944 um 9:30 Uhr. Die Lockheed Lightning F-5 des Schriftstellers Antoine-Marie Roger Graf von Saint-Exupéry verschwindet vom Radar. Das Leben des Mannes, der den “Kleinen Prinzen” erfand war mit 44 Jahren zu Ende. War er mit sich selber schon vorher zu Ende?
Der britische St-Exupéry-Experte Martin Buckley ist der Meinung, er sei absichtlich in den Tod geflogen.
“Seine letzten Monate waren tief unglücklich. Er war verschuldet. ,Der kleine Prinz` hatte ihm keinen Cent gebracht. Zuletzt konnte er kaum noch den Hals bewegen, nachdem er einen Flugunfall hatte.”
Vieles deutet auf einen Selbstmord hin. St-Exupéry war außerdem schwerer Alkoholiker.
Der Mann, der den Satz “Man sieht nur mit dem Herzen gut…” geprägt hat, fristete selber ein armseliges Dasein, das er im Alkohol ertränken wollte.
Der Gedanke einen Menschen nicht nach dem Äußeren, sondern mit seinem Herzen zu beurteilen klingt gut. Doch man muss auch bedenken, dass eienm das Herz oft ein Trick spielt.
Ein Herz ohne Gott ist leer. Diese Sinnlosigkeit versuchen Leute oft zu betäuben. Doch Gott kann dieses Vakuum ausfüllen.
Das ist der Grund warum man mit dem Herzen alleine nicht gut sehen kann. Jesus nahm die ganze Bosheit der menschlichen Herzen auf sich. Schenk ihm dein Leben und er wird dir Sinn ins Herz geben!
danke für diese Meldung.
Die Theorie des Selbstmordes ist mittlerweile durch neuere Erkenntnisse (zwischen 1998 und 2008) widerlegt.
Es ist bekannt geworden, dass er seine Flugroute eigenmächtig geändert hat, um Aufklärungsbilder von Marseille zu schießen und dabei von einem deutschen Jagdflieger abgeschossen wurde.
Quelle: Claas Triebel und Lino von Gartzen: Der Prinz, der Pilot und Antoine de Saint-Exupéry. Herbig, München 2008, ISBN 978-3-7766-2569-1.