So bleibt das ICH stark

Im März titelt der Fokus: So bleibt das ICH stark. Wie sie durch kleine und große Auszeiten innere Kraft aufbauen.

Wir scheinen ja eine sehr schwache Gesellschaft zu sein. Es wird immer schwerer, Depressionen und Burn-Out greifen um sich. Obwohl es viele unterschiedliche Statistiken um diese Thematik gibt, so ist doch der persönliche Eindruck, den auch ich habe, dass die Menschen schwächer werden und weniger mit ihrer Umwelt zurecht kommen. Die Familie ist kein Halt mehr, der häufigere Ortswechsel, die Notwendigkeit, Studien- und Lebenserfahrung im Ausland zu sammeln, wechselnde Partner und Arbeitsverhältnisse – da muss ich ja wirklich innerlich sehr stark und sicher sein, um das auszuhalten.

Wir Menschen möchten gerne eine starkes „Ich“. An Egoismus hat es uns noch nie gemangelt. Keinem Kind muss man beibringen, zuerst an sich zu denken.

Etwas anderes fällt uns viel schwerer: die Fehlerhaftigkeit und Schwäche des eigenen Ich anzuerkennen und vor Gott zu bringen. Die Bibel nennt das Buße und Bekehrung. Ich habe in meinem Leben erkannt, dass ich nicht stark bin, und dass ich Hilfe von Gott brauche. Keine innere Stärke kann über die Probleme in mir hinweghelfen, als allein Gott und Jesus, der die Fehler vergibt und meine Schwäche trägt.

Der Prophet Jesaja weissagt über 600 Jahre vor Jesu Geburt über den kommenden Helfer und Erlöser:

Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet. Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte. Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jesaja 53,3-5)

Bei Jesus müssen wir nicht stark sein, er hat alle Schwäche und alle Krankheit auf sich genommen. Nur eines können wir nicht bei ihm: So bleiben wie wir sind.

ChristophN

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