Koranverteilung – wozu eigentlich die Aufregung?

Die Medien haben wieder ihr Thema: der Islam. Dieses Mal werden irgendwo Korane verteilt und die Aktion wird über das Internet durchdiskutiert. Was soll man davon halten, was sollte man tun? Wie auch immer, das Problem bleibt dasselbe und es nimmt kein Ende: Wir drehen uns nicht um die christliche, sondern immer mehr um die muslimische Achse. Eine ungesunde Verschiebung von Prioritäten. Und die aktuelle Koranverteilung wird – das ist meine Meinung – stark überbewertet, wobei jederlei christliche Aufregung dann tatsächlich zu einem Sieg der Islamisten beiträgt.

Eine Machtdemonstration soll es nämlich sein, so Sabatina James in ihrem https://www.youtube.com/watch?v=pUav7-MfDCY. Man will uns also ärgern, mehr nicht. Die Salafisten seien nicht dumm und wüssten, „dass sie mit der Koranverteilung die Deutschen nicht vom Islam überzeugen können.“ Ganz recht, denn wer den Koran liest, wird ganz sicher nicht von seinen Inhalten überzeugt. Im Gegenteil, ich selbst habe ihn in Teilen gelesen und kann beinahe empfehlen, es ebenso zu tun. Mit der Bibel ist der Koran nicht zu vergleichen. Er dringt nicht durch wie das inspirierte Wort Gottes und vielleicht lehren die Muslime ihre Suren auch deshalb nur auf arabisch, dass es ja niemand versteht. Sollen sie den Koran doch auf deutsch verteilen – vorausgesetzt, die Übersetzung ist korrekt. Hier der Vergleich zwischen Bibel und dem Schwert des Islam, sei es aus Eisen oder Papier:

„Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens. Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern alles ist enthüllt und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.“ – Hebräer 4:12f.

Was für die Bücher gilt, gilt ebenso für deren Urheber. Der Verantwortliche für die Koranverteilung hat den Sieg Allahs über Deutschland schon ausgesprochen mit den Worten „wenn Du den Propheten liebst, dann glaubst Du seinen Worten… Er hat versprochen…“ Nehmen wir es sportlich und stellen das Versprechen des Propheten dem Versprechen von Jesus Christus gegenüber. Wir werden ja sehen, wer am Ende sein Versprechen halten kann. Nach der Bibel wird diese Welt vergehen und eine neue geschaffen, in welcher für den Islam kein Platz mehr sein wird – nicht nur in Deutschland. Ich sehe solche Aussagen der Koranlehrer gelassen und interessiere mich für den Menschen, auch für den Muslimen.

Es geht um Himmel oder Hölle, und zwar für jede menschliche Seele. Darum, ob der Verlorene gerettet wird. Nicht so sehr um den Kampf gegen die Götzen, sondern um die von der Liebe angetriebene Ausbreitung des einen rettenden Evangeliums. Nicht der Islam ist das Problem, sondern der generelle Abfall vom christlichen Glauben. Nicht das viele Unkraut, sondern der fehlende Weizen macht mir Sorgen. Lassen wir doch das Unkraut wachsen wie uns befohlen worden ist. (Mt 13:30) Wir verbreiten die Botschaft der Bibel.

Aus politischer Sicht ist die „Machtdemonstration“ ein Einrennen offener Türen, sie ist lächerlich in meinen Augen (und dasselbe gilt übrigens auch für die Minarette). Muslime nutzen die auf christlichem Boden stehende Religionsfreiheit die sie selbst nicht praktizieren wollen und pervertieren den Sieg der freiheitlichen Demokratie in ihren eigenen, muslimischen Sieg über die sog. Ungläubigen. Eine Verdrehung von Tatsachen, sie betrügen sich offensichtlich selbst. www.zeltmacher-nachrichte…-eigentlich-die-aufregung

Kommentare

  1. ali

    dieser verteilte koran ist eine um kritische stellen abgespeckte “light”-version – und zudem ist der qur’an eh nur in arabisch gültig und kann in anderen sprachen gar nicht verstanden werden…

  2. solaris

    Ein Koran macht noch keinen Muslim, sowenig wie eine verstaubte Bibel im Regal auch gleich einen Christen macht und selbst hinter der Kutte eines katholischen Priesters kann ein Pädophiler stecken.
    Ein Muslim, der die extremen Verse im Koran liest wird auch nicht gleich zu einem Jihadisten und zu einem Christen- und Judenverfolger. Ich dachte wir leben in einer freien Gesellschaft in der jeder die Religions- und Meinungsfreiheit hat. Auch kann man die Koranverteilung in Deutschland nicht mit der Bibelverteilung in arabischen Ländern vergleichen – weil es dort eben Verboten ist. Die BRD und Europa sollte sich nicht mit diesen Ländern vergleichen denn schließlich kam der Fortschritt auch durch die (Forschungs) Freiheit. Auch die Bevölkerungen in den muslimischen Ländern wissen welches Gut die Freiheit in den christlichen/säkularen Ländern ist. Nicht wir sollten diese Länder als Vorbild nehmen, mit der Ansicht “ja, auch dort ist das verteilen der Bibel verbotenn also verbieten wir hier auch den Koran”, sondern vielmehr so handeln daß unser Gesellschaftprogramm als Maßstab gilt für die muslimischen Länder. Eine Aufgeklärte Gesellschaft muß sich keine sorgen machen daß das verteilen des Korans gleich auch eine Gefährdung darstellt; aber anscheinend zweifeln wir selbst an unserer Gesellschaft und an der eigenen Aufgeklärtheit, wäre es nicht so, dann würden wir uns nicht mehr fürchten wie eine Horde von mittelalterlicher Abergläubigen daß die Koranverteilung-Aktion eine Gefahr darstellen würde. Ja, wenn unser Glaube, unser Gott unsere Gewissheit des Christen-Seins immer mehr schwächer wird so bleibt uns nichts anderes als die Furcht vor anderen, fremden Göttern.

  3. No koran

    Missionieren ist eine Säule des Islams. Ich als katholische Christin wurde noch nie dazu aufgefordert. Dennoch fürchten Islamisten aber permanent eine Missionierung von Christen, (weil es ihre eigene Pflicht ist), obwohl Christen seit Jahrzehnten nur Helfen dürfen und auf “ausdrücklicher Nachfrage WARUM” von ihrem Leitbild Jesus lediglich erzählen dürfen.
    Das Problem besteht darin, dass “pro Haushalt” ein Koran verteilt wurde.
    Ist dieser Koran dann nach der “angestrebten Machtergreifung”, nach der “Chance zur Konvertierung durch die Koranverteilung” nicht vorhanden, handelt es lediglich um “Ungläubige” bei einer bewaffneten Auseinandersetzung, wenn z.B. die Scharia verweigert wird und die “Ungläubigkeit” durch die Koranabstinenz in der eigenen Wohnung auch noch untermauert wird.
    Schließlich bekämpfen die Salafisten auch die westliche “Spassgesellschaft”.

  4. Erdogan's Auslandskolonne

    Eventuell sollte man sich einmal genauer mit Grundgesetz und dem Thema Religionsfreiheit auseinandersetzen. Dann wird sehr schnell klar, dass sich der Islam darauf nicht berufen kann und er genaugenommen keinen Schutz geniessen dürfte. Zu viele Punkte stehen dem Grundgesetz und somit der freiheitlich demokratischen Ordnung, dem Ziel einer offenen Gesellschaft, entgegen.
    Toleranz ist wichtig, aber man muss nicht gegenüber den Intoleranten tolerant sein. Dieses Verhalten hat, unter anderem, auch das Leichentuch der Weimarer Republik gewebt.
    Aber das einmal sauber zu recherchieren, dazu ist man in der Politik und auch in den Medien zu feige.
    Man hat wohl Angst die Saudi-Klerikalfaschisten werden verstimmt sein. Oder Erdogan’s Auslandskolonne wird toben…

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