Jesus Christus – der einzige Weg zu Gott?

Das ist eine wichtige Frage!


Du hast die Möglichkeit, die Antwort in Gottes Wort, der Bibel, zu finden: Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir errettet werden müssen. (Apostelgeschichte 4,12)


Jesus selbst sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Johannes 14,6)


Der Weg:


Jesus beansprucht nicht, uns den Weg zu Gott zu zeigen. Er sagte: „Ich bin der Weg […] Niemand kommt zu Vater als nur durch mich. Mit anderen Worten: Er beansprucht für sich, der einzige Weg zu einer persönlichen Beziehung zu Gott, als unserem Vater, zu sein.


Wenn wir als Christen sagen, dass Jesus der einzige Weg ist, so besagt das, dass zunächst alle Menschen – Christen, Buddhisten, Hindus, Moslems, Agnostiker usw. dasselbe Los haben. Wir alle haben weit versagt Gottes vollkommenen Standard zu erreichen. Außerdem – egal nach welchen Maßstäben, Ideen und Taten wir leben – haben wir es nicht einmal geschafft, nach unseren eigenen Idealen und Maßstäben zu leben. Was biblisches Christentum beansprucht, ist, dass Gott durch seinen Sohn Jesus Christus das getan und vollbracht hat, was wir selbst nicht tun können. „Religion“ kommt vom lat. „religere“, das heißt „zurückführen“. Es ist der Versuch des Menschen, zu Gott zu gelangen. In Jesus Christus aber bildet Gott selbst eine Brücke zum Menschen. Das ist ein fundamentaler Unterschied!


Das Kennzeichen christlichen Glaubens schlechthin ist, dass Gott Mensch wurde, für uns starb und uns umsonst Vergebung und Rechtfertigung für jetzt und in Ewigkeit anbietet. Errettung ist nicht etwas, was wir uns erarbeiten können, sondern es ist etwas, das wir als Geschenk empfangen. Denn sonst wäre es arrogant zu sagen: „Ich bin errettet und erlöst!“


Wir sind errettet, wenn wir im Glauben Jesus, wie er uns in den Evangelien vorgestellt wird, vertrauen und eine persönliche Beziehung mit ihm eingehen.


Die Wahrheit:


Noch ein Ausspruch, den Jesus machte: „Ich bin […] die Wahrheit […]. (Johannes 14,6)


Manche würden ihn heute für diese Behauptung „intolerant“ nennen, denn viele beten die heilige Toleranz an. Doch selbst Toleranz hat ihre Grenzen. Menschen sind von ihrem persönlichen Standpunkt überzeugt, doch Toleranz kann nicht bedeuten, dass alle Sichtweisen gleichermaßen wahr sind. Wenn 2 + 2 = 4 ist, dann kann die Summe nicht gleichzeitig 8 sein. Es ist nicht intolerant zu sagen, dass nur eine Antwort die richtige ist.


Die meisten östlichen Religionen sind pantheistisch. Sie sagen, Gott ist alles was existiert, und dass Gott und das Universum identisch seien. Andererseits spricht die Bibel vom unendlich-persönlichen Schöpfergott, der alle Dinge in Existenz rief, getrennt von ihm und außerhalb von sich selbst. Es können nicht beide Sichtweisen richtig sein. Das eine schließt das andere aus. Christen sagen auch, dass Jesus der Sohn Gottes ist, der starb und leiblich von den Toten auferstanden ist. Der Islam verleugnet diesen Anspruch. Es können nicht beide recht haben. Aufrichtigkeit ist etwas wichtiges, aber Aufrichtigkeit garantiert nicht die Wahrheit!


Das Leben:


Jesus beansprucht auch: „Ich bin […] das Leben […].“ (Johannes 14,6) Auch darin ist er einzigartig. Viele sagen: „Mein Glaube ist die Goldene Regel.“ Von Konfuzius an haben große Lehrer – auch Jesus – gelehrt, dass wir das für andere tun sollen, was wir uns wünschen, sie würden es für uns tun. Doch nur Jesus bietet uns nicht einfach eine Reihe von Idealen an, sondern die Kraft und Fähigkeit zu dem Leben mit Gott, zu dem wir eigentlich bestimmt sind.


Christlicher Glaube ist nicht ein „Do it yourself“-Angebot zu Gott und zum Himmel. Gott bietet uns die lebensgebende Kraft des Heiligen Geistes an, um uns frei zu machen von dem furchtbaren und verwerflichen Kreislauf von Sünde und Tod, welcher sonst unser Dasein beherrscht.


Die Ansprüche Jesu mögen uns in ihrer Autorität und Totalität zum Stutzen bringen. Jesus allein beansprucht, die fleischgewordene Wahrheit zu sein, die Menschen befreien und retten kann.


War es korrekt als er sagte: „Ich bin die Wahrheit“? Wenn nicht, so war er nur ein Lügner. Wenn es aber stimmt, so ist er einzigartig und unersetzlich. Ich glaube, er ist einzigartig in der Sache, in seiner Lehre, in seinem Leben, in seinem Tod und Auferstehung. Er ist der einzige der starb, leiblich wiederkam und heute lebt.


„Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.“ (Offenbarung 1,17c-18)


Wenn Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, dann verdient er unsere völlige Hingabe und Nachfolge. Er ist der einzige Weg zu Gott – oder er ist Nichts.


Was ist er für dich?


Du hast genau ein Leben lang dafür Zeit, die Wahrheit über ihn herauszufinden.


Bei ihm sein, ist Himmel, getrennt sein von ihm, ist Hölle.

Kommentare

  1. Thrall

    Oh bitte

    Natürlich wird er sagen, dass er der einzige Weg ist, alles andere wäre auch völlig unsinnig, dann hätte ihm damals und dort keiner geglaubt, der Jesus aus der Bibel ist schließlich nicht Buddha.
    Und außerdem, behaupten Juden und Moslems ebenfalls, das nur ihr Weg der richtige ist, zumindest von den Schriften her.
    Übrigens, wusstest du eigentlich, dass es wohl Kaiser Konstantin gewesen ist, der festgelegt hat, dass Jesus der fleischgewordene Gott ist?
    Die Evangelien wurden übrigens auch erst lange nach dem tod von Jesus geschrieben und außerdem gibt es noch genug außerkanonische Schriften, also ist es ziemlich vermessen nzu behaupten Jesus Christus sei der einzige Weg. Es wärre für mich keion Problem das als Tatsache zu akzeptieren aber mit Gerechtigkeit hat das nichts zu tun, schon eher mit einschmeicheln.

  2. ali

    hier nochmal schmerzen für dich.
    ali

    1. In allen Religionen versucht der Mensch von sich aus Gott zu erreichen, aber kein Sucher kann echt bezeugen: „Ich habe eine persönliche Beziehung zu Gott gefunden, ich habe Frieden im Herzen, meine Schuld ist vergeben, ich habe die Gewissheit des ewigen Lebens.“ Im Evangelium von Jesus Christus wendet sich Gott zu uns. Er überbrückt mit dem Kreuz die Kluft der Sünde und schenkt uns Erlösung. Wer dies annimmt, kann bezeugen: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben … kann uns scheiden von der Liebe Gottes“ (Röm 8, 38-39).

    2. Die prophetischen Ankündigungen des Heilsbringers im AT (z.B. 1 Mo 3,15; 4 Mo 24,17; Jes 11,1-2; Jes 7,14) erfüllen sich wortwörtlich. In keiner Religion gibt es derartige Prophetien mit Ankündigung und Erfüllung.

    3. Gott hat alle Religionen als Götzendienst und Zauberei (1 Kor 6,9-10; Gal 5,19-21; Offb 21,8) verurteilt. Keine der vielen Religionen hat rettenden Charakter (Gal 5,19-21). Würde es eine solche geben, die retten könnte, dann hätte Jesus uns diese empfohlen, und er hätte nicht den bitteren Kreuzestod sterben müssen. Der Sohn Gottes aber ging ans Kreuz, um die einzige Rettungsmöglichkeit zu erwirken. Darum sagte er in Konsequenz: „Geht hinaus in alle Welt und verkündigt es allen Menschen!“

    4. Gott beglaubigte das Opfer Jesu Christi durch seine Auferstehung von den Toten (Röm 4,24-25). Es ist das einzige bleibend leere Grab der Weltgeschichte: „Was suchet ihr den Lebendigen bei den Toten? Er ist nicht hier; er ist auferstanden“ (Lk 24,5-6). Alle Religionsgründer sind gestorben und im Tod geblieben. Nur Jesus konnte sagen: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben“ (Joh 14,19).

    5. In allen Religionen versucht der Mensch, sich durch seine Handlungen zu erlösen. Das Evangelium hingegen ist die Tat Gottes (Jes 43,24b; Joh 3,16). Zum Erlösungswerk auf Golgatha kann der Mensch nichts beitragen: Wir sind teuer erkauft (1 Kor 6,20).

    6. Die Religionen gehen von einem falschen Menschenbild aus und zeichnen ebenso ein falsches Gottesbild. Nur die Bibel sagt uns, wer wir sind, und wer Gott ist. Aus uns selbst sind wir nicht in der Lage, uns so zu verändern, dass es Gott gefallen könnte, denn „wir mangeln des Ruhmes, den wir bei Gott haben sollten“ (Röm 3,23).

    7. In keiner Religion verlässt Gott den Himmel, um den Menschen zu erretten. In Jesus wurde Gott Mensch: „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit“ (Joh 1,14). Jesus Christus ist darum nicht eine Alternative zur Religion. Er ist ihre Absage und Verwerfung. Er ist der einzige Weg nach Hause – zum Vaterhaus Gottes (Joh 14,6).

  3. Pascal S.

    Gott liebt jeden Menschen !

    Hallo,
    Ich möchte Euch darauf aufmerksam machen, dass der von Euch verfasste Text ( “Jesus Christus – der einzige Weg zu Gott?”) mir beim Lesen fast Schmerzen bereitete.
    Wollt ihr wirklich behaupten, dass unser barmherziger Gott nur Selen von Christen zu sich nimmt, und das allen anderen Menschen, egal wie stark ihr Glaube war ein Aufenthalt in der Hölle (der ewigen Einsamkeit) bestimmt ist?
    Wollt ihr wirklich behaupten, dass einen Buddhist der in seinen ganzen Leben versucht hat, in Harmonie und Einklang mit seiner Umwelt zu sein, wie ein Sünder behandelt wird, nur weil er ein anderes Bild von Gott hatte wie wir?
    Wollt ihr wirklich behaupten, dass ein Kind das von seiner Geburt an moslemisch erzogen wurde, und in einem moslemisch Land lebt, und das nie in denn Kontakt mit dem christlichen Glauben kommen wird,
    automatisch die ewige Finsternis erleben muss ?
    Wogegen ich als Westeuropäer nicht nur Wohlstand, sondern auch den einzigen Schlüssel ins Himmelreich in die Wiege gelegt bekomme?
      
    Bitte denkt noch einmal darüber nach, ob ihr Eure Behauptung, das Jesus der  einzige Weg zu Gott ist, so stehen lassen wollt.
    Denkt auch darüber nach wie sinnvoll es ist die Bibel für andere
    zu deuten, anstelle diese Menschen selber denken zu lassen, Oder wollt ihr etwa sagen das Gottes Entscheidung uns Freiheit zu schenken eine schlechte war ?

    Bitte denkt daran, das unser Gott ein barmherziger Gott ist, und deswegen bestimmt keinen Unterschied macht ob eine Gute Tat von einen Christen, Moslem, Buddhisten, Hindu oder
    einen Konfuzianer vollbracht wurde.  
    Genauso wenig wie Gott Heavy Metall Freaks für Satanisten hält.
    Er sieht in den Menschen nur das, was sie wirklich sind, nämlich seine Kinder!

    Trotz alledem halte ich eure Idee den Leuten in meinen Alter das Christentum näher zu bringen,
    für sehr lobenswert.

    Mit freundlichen Grüßen Pascal S.

    PS.: Ich hoffe, ihr werdet zu meinem Brief Stellung nehmen, vielleicht sogar mal ausnahmsweise  
    ohne Verweis auf die Bibel (das heißt nicht das ich den Inhalt der Bibel nicht akzeptiere!).  

  4. Nido

    ???

    Also, entweder habt ihr meine Frage nicht ganz verstanden oder könnt/traut euch nicht eine Antwort darauf zu geben. Hab ich mich so kompliziert bzw. undeutlich ausgedrückt?

    Eure antwort war eine zusammenfassung dessen wer Jesus war, und das wollte ich nun wirklich nicht wissen, und dadurch dass ihr so argumentiert habt ihr mir deutlich gezeigt dass ihr für euer und dieses Leben keinerlei Verantwortung übernehmt, Ihr schickt Jesus unseren Retter vor, der uns alle leiten wird.
    DAS MEINT IHR DOCH NICHT ERNST?

    Vielleicht bekomme ich doch noch eine Menschliche antwort und nicht so ein vorgekautes gequassel von vor 2000 Jahren.

  5. ali

      Wer ist Jesus Christus?

    Was heißt überhaupt Christentum ?

    “Das Christentum ist die Summe aller Irrtümer, die sich um Jesus Christus gerankt haben.” Weithin versteht man unter Christentum die Wesenszüge des sogenannten Abendlandes, seine Moralvorschriften, seine guten geschichtlichen Leistungen, die christliche Kunst und die herrlichen Dome. Im christlichen Glauben aber geht es um die Person Jesus Christus, nicht um die weltlichen Auswirkungen seiner Lehre, und seien sie noch so gut. Die Person Jesu steht im Brennpunkt aller Auseinandersetzungen. Jesus selbst fragte: “Was sagt denn ihr, wer ich bin?” 1 . Diese Frage ist heute noch genauso herausfordernd wie damals. Die aufsehenerregenden, nahezu fantastisch klingenden Ansprüche Jesu verlangen eine stichhaltige Antwort. Deshalb müssen wir zunächst die Tatsachen betrachten.

    Wer war Jesus, und was tat er ?

    Er war ein Zimmermann, der in einer kleinen Stadt des Vorderen Orients zur Zeit des römischen Weltreiches lebte. Sein Wirken in der Öffentlichkeit beschränkte sich auf die wenigen letzten Jahre seines kurzen Lebens und war scheinbar erfolglos. Er zog umher und heilte Kranke, half, wo es nötig war, lehrte und predigte. Seine Liebe zu den Menschen ging so weit, daß er sich im Dienst für andere verzehrte. Dabei lernte er Hunger, Heimatlosigkeit und Müdigkeit kennen. Er kannte die tiefe Trauer beim Tode eines Freundes und lernte die Einsamkeit kennen, als er von allen verlassen wurde. Er lebte in einem unterworfenen Land, in einer unruhigen, von Gewalttätigkeiten erfüllten Zeit, verfiel aber selbst diesem Zeitgeist nicht. Er freute sich über die Gemeinschaft mit anderen und behandelte die Ausgestoßenen, die Unerwünschten und die Asozialen wie Freunde. In seiner Fürsorge und in seinem Interesse für diese kannte er keine Grenzen. Obwohl er einen festen Charakter und einen starken Willen hatte, begegnete er den Schwachen und Hilflosen mit gütiger Freundlichkeit. Aber wo er Böses und Ungerechtigkeit fand, verurteilte er dies ohne Furcht.

    Was beanspruchte Jesus ?

    Während jener Zeit rief er immer wieder und mit Vollmacht dazu auf, ihm nachzufolgen 2 . Er überließ es nicht den Menschen, selbst herauszufinden, wer er war, sondern sagte zu ihnen: “Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird keinen Hunger leiden” 3 . – “Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis leben” 4 . – “Ich bin der Weg …; niemand kommt zum Vater denn durch mich” 5 . – “Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen” 6 . Dieses sind herausfordernde Ansprüche, aber er bewies seine Vollmacht, indem er zum Beispiel in einer wunderbaren Weise eine große Menschenmenge sättigte oder ein anderes Mal einen blindgeborenen Mann sehend machte oder gar Tote zum Leben erweckte.

    Aber er ging noch weiter: Er beanspruchte, der Sohn Gottes zu sein – in einer so engen Weise mit Gott verbunden zu sein wie kein anderer Mensch. “Ich und der Vater sind eins” 7 . So und ähnlich hat Jesus immer wieder von seinem Verhältnis zum Vater gesprochen. Bei seinem Verhör lautete die Anklage, die ihm schließlich das Todesurteil einbrachte, er habe offen beansprucht, der Sohn Gottes zu sein 8 . Damit hatte Jesus gemeint, daß er mit Gott eins sei 9 . Dieser Anspruch bekam noch mehr Gewicht, als er sagte, daß jeder, der ihn sehe, Gott sehe 10 . Wer ihn kenne, kenne Gott 11 . Zur Unterstreichung dieser verblüffenden Ansprüche führte er ein einzigartiges Leben.

    Es geschahen Wunder; beachtenswerte prophetische Aussagen wurden erfüllt; nachdem man ihn getötet hatte, wurde er selbst zum Leben auferweckt, und Millionen sind heute lebendige Zeugen dieser Tatsache.

    Welche Vollmacht hatte Jesus ?

    Jesus Christus beanspruchte, mit Vollmacht Sünden vergeben zu können 12 . Er hatte Vollmacht, Kranke zu heilen 13 ; er zeigte seine Gewalt über die Natur, als er eine stürmische See beruhigte 14 . Er erklärte, alle Macht über das Weltall zu haben 15 , Macht über den Tod 16 und Macht, die Menschen je nach ihrer Einstellung zu ihm zu richten 17 .

    Welchen Charakter hatte Jesus ?

    Christus tat niemals etwas Unrechtes. Er war bis ins letzte korrekt. Er war ohne jede Schuld. Seine Feinde, die ihm oft Fallen zu stellen suchten und ihn eifrig beobachteten, ob bei ihm auch nur ein kleines Anzeichen eines Fehlers zu entdecken sei, konnten auf seine Herausforderung nicht eingehen: “Wer von euch kann mich wegen einer Sünde anklagen?” 18 .

    Seine Freunde, die mit ihm durch dick und dünn gingen und täglich unmittelbar mit ihm zusammenlebten, konnten aufrichtig sagen: “Er tat keine Sünde” 19 .

    Er selbst war moralisch vollkommen, und doch war er denen zutiefst zugetan, die gestrauchelt waren. “Kommt alle her zu mir”. So lautete seine oft wiederholte Einladung.

    Aber warum wird mit so viel Nachdruck von seinem Tode gesprochen ?

    Etwa ein Drittel des Johannesevangeliums ist allein dem letzten Lebenstag Christi gewidmet. Warum? Weil Jesus erklärte, daß er gerade nicht deswegen auf die Erde gekommen sei, um unter den Menschen zu leben, sondern um für sie zu sterben 20 . Sein Tod war das Entscheidendste seines Lebens. Dieser war Hunderte von Jahren vorausgesagt worden 21 . Wie auch immer sie waren, Jesus liebte die Menschen so sehr, daß er an ihrer Stelle sterben konnte. Er erklärte vollmächtig und eindeutig, daß als Folge seines Todes jedem, der an ihn glaube, Vergebung und neues Leben zugesagt sei 22 .

    Jesus lebt heute noch!

    Seine Auferstehung bestätigt seinen Anspruch, der Sohn Gottes zu sein. Sie weist sein Recht auch auf den Anspruch nach, daß er wegen unserer Übertretung für uns gestorben ist. Die schreckliche Folge unserer Sünde ist unser Tod, aber Jesus trat an unsere Stelle. Dadurch, daß er der Retter der Menschen geworden ist, hat er es uns ermöglicht, zu Gott zurückzukehren. Wenn wir bleiben, wie wir sind, werden wir auch weiterhin von Gott getrennt bleiben. Wenn wir aber an dem teilhaben möchten, was Jesus tat, wenn wir uns unsere Sünden vergeben lassen und ein neues Leben erhalten haben, werden wir auch ständig bereit sein, auf ihn zu hören. Er lädt alle Menschen ein, zu ihm zu kommen, ihr Vertrauen auf ihn zu setzten und ihr Leben zur Einsicht zu öffnen und seinem Willen zu unterstellen. Weil er Gott ist, hat er auch das Recht, diese höchste Forderung zu stellen. Sein Opfer verdeutlicht seine Liebe.

    Das sind die Tatsachen. Wie wir dazu Stellung nehmen, das ist nun unsere Sache.

    Zum Vergleich die entsprechenden Bibelstellen:

    1  Matthäus 16, 15  12 Markus 2, 5 + 7  
    2  Matthäus 19, 21  13 Markus 1, 34
    3  Johannes 6, 35  14 Matthäus 8, 27
    4  Johannes 8, 12  15 Matthäus 28, 18
    5  Johannes 14, 6  16 Johannes 10, 18
    6  Johannes 6, 37  17 Johannes 3, 36
    7  Johannes 10, 30  18 Johannes 8, 46
    8  Lukas 22, 70  19 1. Petrusbrief 2, 22
        Johannes 19, 7  20 Matthäus 20, 28
    9  Johannes 5, 18  21 Jesaja 53
    10 Johannes 12, 45  22 Matthäus 26, 28
    11 Johannes 8, 19      Römerbrief 3, 22 – 26

  6. Nido

    Mal eine Frage

    Ich hätte da mal eine Frage:

    Warum ist Jesus besser als ich? Und warum kann ich nur durch Ihn zu Gott gelangen? Weshalb sollte ich nicht an mich selbst Glauben und so ein gutes und erfülltes Leben führen und am ende vor Gott sagen können:
    “Schau, das war mein Leben, und es war gut” ?

    Kann es nicht vielleicht auch sein dass ich wie Jesus bin, oder vielleicht bin ich sogar Jesus. Ich meine wenn er heute noch lebt, wer ist er dann?
    Ich? Du? Der 10 jährige Junge der gerade in irgendeinem Krieg von einer Granate zerfetzt wurde?

    Beantworte mir das doch bitte mal, und auch bitte warum ihr immer und immer mit zitaten aus der Bibel kommt um etwas zu erklären; Könnt ihr nicht selber denken? Habt ihr angst selbst Verantwortung für euer tun zu übernehmen?
    Nein, es heisst immer: Gott will es so; Gottes wege sind unergründlich; Gott Gott Gott…

    Eigentlich kann ja dann kein Krieg auf Erden schrecklich sein, auch jede Katastrophe wie die Flutkatastrophe erst jetzt kürzlich kann man einfach so hinnehmen, da Gott es ja wollte und seine Schäfchen zu sich geholt hat, was also ist schlimm daran wenn nun 200.000 menschen der Flut zum Opfer gefallen sind?

    Bitte um Antwort

    Danke

  7. alin

    Einmal angenommen, dein Argument wäre wahr. Dann hätte Matthäus wissentlich ein ungültiges Argument für Jesus als den Messias geliefert. Aber für so dumm halte ich ihn nicht. Nein, es war schon klar, dass der Messias nicht der biologische Nachkomme Josefs sein kann; Micha 5,1 z.B. deutet klar auf einen ewigen Ursprung des Messias hin. Aber dennoch erfüllt sich in Josef die Zusage Gottes an David, aus seiner Linie den Messias zu erwecken. Behalte immer mit aller Ehrfurcht im Hinterkopf, dass es sich bei dem Baby im Stall von Bethlehem um den fleischgewordenen Gott handelt.

    Liebe Grüße,

    Alin

  8. Seraphim

    Jesus – der einzige Weg zu gott

    Hallo Alin,
    in Vertretung zu Pegasus eine Antwort auf deine Frage:

    Im Alten Testament wird Jesus als Nachkomme Davids beschrieben, ich hoffe, du glaubst meiner Aussage, auch wenn ich sie nicht mit einer Bibelstelle belegen kann, da du die Bibelstelle bestimmt kennen wirst.
    Zu Beginn eines der Evangelien im Neuen Testament wird die Linie Davids beschrieben. Hier steht der Beweis, dass Josef, der Zimmermann, eindeutig der Linie Davids entspringt. Soweit so gut, wird man denken und eventuell wirst du bereits jetzt meine Argumente wissen und darüber lachen, aber ich frage mich, wie es sein kann, dass Maria, die bekanntlich mit Hilfe von Gott schwanger wurde (laut Bibel durch seine Erscheinungsform des Heiligen Geistes) und damit Jesus KEIN Nachkomme Josefs und damit auch KEIN Nachkomme Davids und somit, rein logisch (und so argumentier auch die jüdische “kirche”) auch KEIN Messias sein kann. Könnt ihr mir, wenn möglich, eine Reaktion darauf geben?
    Vielen Dank dafür und angenehme Tage und schöne Nächte.
    Seraphim

  9. alin

    Hallo Pegasus,

    leider entbehren Deine Behauptungen der Fakten und Argumente. Es ist schlicht und ergreifend nicht wahr, dass das NT von Lügen und Fälschungen durchzogen ist. Es ist das die am besten dokumentierte historische Quelle, die es jemals gegeben hat – gemessen an außerbiblischen Quellen, Archäologie, Prophetie, textimmanenter Schlüssigkeit und vor allem der Anzahl früher Manuskripte, die sich praktisch gar nicht voneinander unterscheiden. Für mehr Fakten verweise ich Dich auf die Bücher “Das kann ich nicht glauben” und “Die Fakten des Glaubens” von Josh McDowell (als PDFs im Download-Bereich).

    Die Stellen, die Jesus nicht als den heiligen, vollkommenen Sohn Gottes darstellen, möchte ich echt mal lesen. Bin mal gespannt, was da so kommt. Ich hab das Neue Testament nunmehrt 3 Mal durchgelesen, und mir ist noch nichts derartiges aufgefallen.

    Deine Meinung, das NT sei im 2.Jahrhundert durch die Kath. Kirche erfunden worden, ist allein schon deswegen nicht haltbar, weil es im 2.Jahrhundert noch gar keine römisch-katholische Kirche gab. Die hat ihre Ursprünge im Toleranzedikt von Kaiser Konstantin, 313 n.Chr. Dass die Kirche eine Mischung aus christlichen und heidnischen Elementen lehrt, steht ausser Zweifel. Aber biblisch sind ihre Lehren keineswegs. Vom unblutigen Opfer in der Messe über die Marienverehrung bis hin zum Papst findet sich nichts davon in der Bibel oder wird sogar vehement von ihr bekämpft.

    Das NT erhebt den Anspruch, das Werk von Augenzeugen zu sein. “Was von Anfang war, was wir gehört, was wir mit unsren Augen gesehen haben, was wir beschaut und was unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens” (1.Johannes 1,1) Es gibt keinen rational begründeten Zweifel daran. Was das Erinnerungsvermögen der Jünger angeht: erstens haben sich gewisse wichtige Ereignisse, wie z.B. die Auferstehung, dermassen in ihr Hirn eingebrannt (eine Auferstehung geschieht ja auch nicht alle Tage!), dass sie in diesen Punkten sicher nichts vergessen haben. Was andere Dinge, wie die Details von Jesu Reden angehen: hierzu sagt Petrus, dass die Schreiber der Bibel, also auch er, vom Heiligen Geist getrieben waren, der sie an alles erinnerte (vgl. 1.Petrus 1,21). Das galt auch schon für die Propheten des AT, also nichts Neues. Gott, der Allmächtige, ist sehr wohl in der Lage, Sein Wort in genauer Ausführung zu bewahren, selbst mit schwachen Menschen als Seine Werkzeuge!

    Grüße,

    Alin

  10. Pegasus

    Jaja…

    Jaja…

    Die Geschichte mit Jesus ist ja eine nette Geschichte… schade nur für euch, dass sie nicht wahr ist!!! Das NT ist dermaßen durchzogen von Lügen und Fälschungen, dass man nicht mehr sagen kann, was wahr und was erfunden ist!!! Aber wie auch immer, es gibt mehrere Stellen, die davon zeugen, dass Jesus KEIN Heiliger, sondern schlichtweg ein Verrückter war – und dazu noch grausam zu Tieren! Ich persönlich finde, dass NT ist eine zu Anfang des 2.Jahrhunderts durch die katholische Kirche vorgenommene und geschickte Auswahl von Volksmärchen und Erzählungen, die sich im jüdisch oder hellenisisch geprägten Umfeld des nicht mehr ganz jungen Christentums tummelten. Die meisten erzählten Ereignisse stammen nicht von Augenzeugen, sondern von Hörensagen und Nacherzählen – vieles davon war hinzu phantasiert worden, geprägt vom religiösen und kulturellen Umfeld. Psychologen haben vor längerer Zeit bereits festgestellt, dass menschliche Erinnerung bereits nach wenigen Jahren nicht mehr genau die Fakten wiedergeben kann.

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