Die Spaßgesellschaft feiert weiter: Die Love-Parade in Duisburg – Ein Todesmarsch durch ein Nadelöhr

Trotz 18 Toten und hunderten Verletzen feiert man in Duisburg einfach weiter. Der angebliche Grund sei : "Man wolle keine weitere Panik verbreiten." Das ist so: als würde man das Trauern um die Toten untersagen wollen. Da ist einfach nur noch erbärmlich diese Haltung der Verantwortlichen!
Durch einen Tunnel bzw. Nadelöhr mussten alle hunderttausende Party-Teilnehmer gehen. Und somit nahm das Unheil sein Lauf. In kürzester Zeit wurden viele Menschen im Tunnel überrannt, die nicht schnell genug gingen. Wer sich retten konnte, versuchte hinter dem Tunnel an irgendwelchen Absperrungen hoch zu klettern. Einige fielen bei diesem Versuch wieder runter und mussten qualvoll sterben. Ein Tanz der Lemminge.
Ja, man wird in Duisburg weiter feiern und wenn es sein muss bis in den Morgenstunden, damit nur keine Panik ausbricht. Den Rest besorgen die Totengräber und Sanitäter. Die Kunst des Todes statt das Motto "die Kunst der Liebe" Alles jetzt, hier, schnell und möglichst viel davon. Eine oberflächliche Gesellschaft, die das, was sie im Hier und Jetzt an Intensität versäumt, nachher in totaler Ekstase nachzuholen versucht.( Zeit.de)

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