Am 29. August 1958 erblickte Michael Jackson das Licht der Welt. Michael Jackson starb früh im Alter von 50 Jahren.
An einer Überdosis Propofol – ein dem Leben des Entertainers entsprechender Abgang. Ich war jahrelang bekennender Fan von Michael Jackson. Doch irgendwann konnten weder seine Biographie, sprich: seine schwere Kindheit noch die Genialität der Musik und Perfomance Jacksons seinen Persönlichkeitsverfall entschuldigen. Es wurde peinlich. Und letztlich begann ich beinahe Mitleid zu empfinden.
Jetzt ist er tot. Und gerade jetzt ist er vielen Menschen sehr wertvoll – weil sie entdeckt haben, dass man selbst mit seinem Ableben viel Geld verdienen kann. Der bald und ‘nur für kurze Zeit’ in die Kinos kommende Film ‘This is it’ mit Aufnahmen der letzten Proben für die gleichnamige Tour wird medienwirksam in Szene gesetzt. Und nun haben sie auch noch den letzten Song Jacksons aus dem Hut gezaubert. Wie er heisst? ‘THIS IS IT’ – Natürlich!
Es geschah bestimmt in Jacksons Sinne. Auch wenn er selbst nichts mehr davon hat – post mortem. Die Bibel sagt: „Was bringt es Dir, wenn Du die ganze Welt gewinnst und nimmst Schaden an Deiner Seele“.
Michael Jackson hatte bestimmt einen Schaden. Bezeichnend sind die Zeilen seines letzten Liedes. Hier singt er im Refrain
„I’m the light of the world“ = „ich bin das Licht dieser Welt“ – eine Aussage, die nur auf Jesus Christus zutrifft.
Kann Michael Jackson das wirklich ernst gemeint haben?
„This is it – here I stand. I’m the light of the world. I FEEL GRAND“.
Ich erinnere mich, dass ich damals schon, in den frühen Neunzigern Vergleichbares von ihm hörte. In seinem ‘Dangerous’ – Album heisst es in dem Song ‘Jam’: „I want you to recognize me in the temple. You can’t hurt me – I found peace within myself“ = „Ich will dass ihr erkennt, dass ich mich im Tempel befinde. Ihr könnt mich nicht verletzen. Ich habe Frieden IN MIR SELBST gefunden“.
Mit dem ‘Tempel’ ist allgemein der Sitz Gottes bezeichnet. Hier konnte kein Mensch vordringen, weil dort die Heiligkeit Gottes wohnte. [Nachzulesen im Alten Testament der Bibel].
Michael Jackson zeigte schon ziemlich früh selbstverherrlichende, religiös gefärbte Tendenzen. Und wir Fans beteten ihn an.
Doch leider ist dies eine trügerische Illusion. Kein Mensch wird jemals wahren Frieden in sich selbst finden. Falschen Frieden und falsche Sicherheiten gibt es wie Sand am Meer. Doch den Frieden, den jeder Mensch braucht, kann nur Jesus Christus geben. Er sagt: „ich gebe euch meinen Frieden – nicht wie ihn die Welt bietet“! Dieser Friede ist die Versöhnung zwischen Gott und Mensch.
Auch wird uns kein Mensch jemals das geben können, was nur in Jesus gefunden werden kann. Nur Er ist das Licht dieser Welt. Wer Jesus nicht hat, der ist verloren in Dunkelheit! Was bleibt dem Menschen, egal ob Pop Idol oder Ottonormalverbraucher, wenn er vor seinem Schöpfer steht? Wird es Gott beeindrucken, wenn Du Ihm erklärst, Du hättest Frieden in Dir selbst? Nach dem Tod zählt nur, ob Gott Seinen Frieden mit Dir geschlossen hat.
Was bleibt Dir, wenn Jesus nicht Dein Licht war – was hast Du, wenn Du Jesus nicht hast?
„This ist it“ – Das wars. Du hattest die Wahl.
Noch tragischer.
Mutter Katherine Jackson: Zeugin Jehovas ab 1966
1966 konvertierte die Mutter Katherine Jackson zu den Zeugen Jehovas. Somit wuchs Michael, La Toya und Janet als Zeuge Jehovas auf. Sie verrichten an der Seite ihrer Mutter den „Predigtdienst“ (d.h. der missionarische Besuch von Tür zu Tür). La Toya Jackson beschreibt in ihrem autobiographischen Buch von 1991 mit dem Titel LA Toya: Growing Up in the Jackson Family auf Seite 54 ihre missionarischen Dienste als Zeuge Jehovas: „Jeden Morgen bezeugte ich und Michael, in dem wir an die Türen rund um Los Angeles klopften und somit Jehovas Wort verbreiteten.“
Auch Janet Jackson (Zeugin Jehovas) äußert sich im Artikel vom 5.02.08 Janet Jackson PARADE Magazine Pictures & Interview:
„Jehovas Zeugen war die Religion in der wir aufgewachsen sind.“ „Nach dem Aufstehen am Sonntag, ging ich zum Königsreichssaal. Ging dort wieder donnerstags nachts und ging zum Buchstudium (Bibelstudium) dienstags, weil dies der Regelmäßigkeit meiner Mutter entsprach.“
Auch wird Michael in der Zeitschrift der Jehovas Zeugen ‚Erwachet!‘ vom 22. August 1984 zu diesem Musikvideo zitiert. Es handelt sich um die Seiten 19-20 unter dem Kapitel „Junge Leute fragen sich: Was ist von Musikvideos zu halten? (Auch nachzulesen in Awake! May 22, 1984 p. 19-20 „What About Music Videos?) Das Kapitel erörtert ethische Grundsatzfragen von Musikvideos. Es ist dort folgender Text zum Musikvideo Thriller zu finden:
In einem anderen berühmten Videofilm, Thriller ist zu sehen, wie der Darsteller sich zuerst in einen „Katzenmenschen“ und dann in ein tanzendes Ungeheuer“ verwandelt. Zweifellos mit dem Wunsch, der Schlußfolgerung “ entgegenzuwirken, der Film fördere den Spiritismus, wird er mit dem Dementi eingeleitet: „Aufgrund meiner tiefen persönlichen Überzeugung möchte ich betonen, daß dieser Film in keiner Weise den Glauben an das Okkulte billigt“ (Michael Jackson). Nichtsdestoweniger war der Film so realistisch, daß einige, die ihn sahen, sagten, sie seien zunächst in Schrecken versetzt worden. Was sollte mit diesem Kurzfilm zum Ausdruck gebracht werden? Und wie beurteilt ihn der Darsteller, Michael Jackson, rückblickend?
„Ich würde ihn nicht noch einmal drehen!“ sagte Jackson. „Ich wollte nur einen guten und amüsanten Kurzfilm machen und nicht etwas Schlechtes tun oder etwas auf die Leinwand bringen, was die Leute erschreckt. Ich möchte tun, was recht ist. Ich würde so etwas nicht noch einmal machen.“ Warum nicht? „Weil es bei vielen Anstoß erregt hat“, erklärte Jackson. „Das bedrückt mich. Ich möchte nicht, daß sie so empfinden. Jetzt sehe ich ein, daß es keine gute Idee war. Nie mehr werde ich ein solches Video machen!“ Er fuhr fort: „Soweit es in meiner Macht steht, habe ich die weitere Verbreitung dieses Film, auch seine Freigabe in einigen anderen Ländern, verhindert. Man will Thriller auf jede erdenkliche Weise zur Verkaufsförderung einsetzen, aber ich sage: ,Nein, nein, nein. Mit Thriller will ich nichts mehr zu tun haben. Kein Thriller mehr.“
1987 – Michael Jackson Ex-Zeuge Jehovas?
Im Jahr 1987 verließ Michael Jackson die Zeugen Jehovas. Trotzdem bestand zwischen ihm und seiner Mutter Katherine Jackson (Zeugin Jehovas), eine gegenseitige Toleranz, wie der Artikel ‚Everything you always wanted to know about Michael, Janet and LaToya: mother of Jackson family tells all – excerpt from Katherine Jackson’s ‚My Family, The Jacksons‘ – Cover Story vom Oktober 1990 von Katherine Jackson aufzeigen soll.
2005 – Michael Jackson wieder bei den Zeugen Jehovas?
Selbst nachdem Michael Jackson kein Zeuge Jehovas mehr war hatte, wurde er mit seiner Mutter in einem Königreichssaal gesehen. Laut einer Meldung von Fox News vom Juni 2005.
Über Michael Jackson wird behauptet, dass er am Sonntag mit seiner Mutter, Katherine Jackson in ihrer örtlichen Kirche erschienen ist.
Dies würde darauf hindeuten, zumindest für den Augenblick, dass Michael Jackson die Werte der Zeugen Jehovas wieder vertritt, auch wenn er in der Vergangenheit öffentlich sich von der Religionsgemeinschaft entfernt hat.
2011 – Kinder von Michael Jackson sind auch Zeugen Jehovas
Die Mail Online berichtete in dem Artikel Sunday best: Michael Jackson’s children spruce up in their smartest clothes for weekly worship with grandmother vom 24.05.2011, dass die Kinder von Michael Jackson (Paris 13, Prince und Blanket 9) ihre Großmutter, Katherine Jackson, zu einem Treffen der Zeugen Jehovas (Woodland Hills Congregation in Los Angeles) begleitet hätten. Demnach müssten die Kinder von Michael Jackson auch Zeugen Jehovas sein.