“Europa stirbt und lacht”.

“Die Krise in der Politik ist beim sogenannten Weltwirtschaftsgipfel G20 in Hamburg deutlich geworden. Wenn die staatliche Gewalt Leib, Leben und Eigentum der Bürger nicht mehr schützen kann, wie das an den Chaostagen in Hamburg geschah, verliert der Staat seine Legitimation. Der Wert dieses Treffens selber ist darüber hinaus mehr als fraglich: Wenn die mächtigen und reichen Länder keine gerechtere Weltwirtschaftsordnung schaffen können, die den unterentwickelten Regionen, besonders in Afrika, eine faire Entwicklungschance sichert, wird das auch zur Überlebensfrage für Europa. Die Invasion steht vor der Haustür.

Am sogenannten „schwarzen Freitag“, dem 30. Juni, haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages mit 393 – darunter 75 CDU/CSU-Abgeordnete – zu 226 die „Ehe für alle“ beschlossen und „eine zutiefst gesellschaftsverändernde Entscheidung getroffen. Ab jetzt ist unser Land ein anderes geworden. Es ist ausgestiegen aus einer jeweils institutionalisierten Überzeugung vom Wesen der Ehe, die einerseits Jahrtausende alt und andererseits global und universal gewesen ist“ (B. Mihm, 30.6.17). Die SPD, die Grünen und Linken haben das Abstimmungsergebnis mit frenetischem Jubel begrüßt. Wer diesen moralischen Verfall betrachtet, wird an den Priester Salvian erinnert. Er kam wenige Jahrzehnte vor dem Untergang des Römischen Reiches von Marseille nach Rom. Er sah die Korruption, die Unterdrückung der Armen und die Unmoral und kommentierte: „Rom stirbt und lacht.“

In einer müde gewordenen, desillusionierten Gesellschaft ist es zweifellos schwierig, Menschen für eine Änderung ihres Lebensstils und der gewohnten Haltung zu gewinnen. Wenn es aber der einzige Weg zur Rettung ist, ist es wert, alle Energien dafür zu mobilisieren. Helfen wir mit, damit Europa eine Zukunft hat!” (H. Gindert)

Europa braucht Jesus.

 

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