Desmond Doss, ein Soldat, der ohne Waffen in den Krieg zog.

Als die USA 1942 in den Zweiten Weltkrieg eintrat, wurde Desmond Doss auch einberufen. Doch wegen seinem Glauben wurde ihm angeboten, nicht am Krieg teilnehmen zu müssen. Doss lehnte dies jedoch ab; soweit er dies mit seiner Ansicht vereinbaren könne, wolle er dem Land dienen. Weil Doss nicht gegen das sechste Gebot verstossen wollte, also jenes, welches das Ermorden eines anderen Menschen verbietet, wollte er aber keine Waffe tragen. Deshalb wurde er in die Sanität eingeteilt.
Seinen Kameraden missfiel seine Einstellung, unbewaffnet unterwegs zu sein. Manche dachten wohl, dass andere wegen ihm in Gefahr geraten könnten. Das änderte sich aber total, als bemerkt wurde, wie er unter Einsatz seines eigenen Lebens in Kampfhandlungen immer wieder an die Front ging, um verletzte Kameraden zu bergen. Dafür wurde er zweimal mit dem Bronze-Stern ausgezeichnet.
Der Film dreht sich unter anderem um den heldenhaften Einsatz im Frühling 1945 bei der Schlacht um Okinawa. Gerade hatte die Einheit von Desmond Doss eine Felswand bestiegen. Oben angekommen geriet diese in heftiges MG-Feuer und erlitt schwere Verluste. Doch der überzeugte Christ Desmond Doss sammelte einen Verwundeten nach dem anderen ein und seilte ihn über die Felswand hinunter ab.
Später wollte ihn sein Vorgesetzter dafür ehren, dass er hundert Menschen das Leben rettete. Doss hatte nur 50 gezählt und so einigten sich die beiden auf 75.
Beim Kampf auf Okinawa rettete er weiteren Menschen das Leben. Er selbst wurde dreimal verwundet, einmal durch eine Granate an beiden Beinen schwer. Doch er wollte nicht von Sanitätern geholt werden, diese – so Doss – würden an einem anderen Ort dringender gebraucht. Etliche Stunden lag er auf dem Feld. Als er geborgen wurde, sprang er von der Bare und sagte, dass schwerer Verletzte zuerst versorgt werden sollten.
Desmond Doss war der erste Soldat, der ohne Waffe seinen Dienst verrichtet hatte und zu einer Medal of Honor kam. Mit einer solchen zeichnete ihn US-Präsident Harry S. Truman noch im gleichen Jahr aus. Doss starb 2006 im Alter von 87 Jahren. Jesus.ch

 

 

So dramatisch war die Entstehung des bekannten Liedes «Ich bin entschieden» («I have decided»).

Es geschah um die Mitte des 19. Jahrhunderts in einem kleinen Dorf in Indien. In dieser Ortschaft fand eine Familie zu Jesus Christus. Doch das machte die Mitmenschen wütend, so dass eines Tages ein wütender Mob aufzog. Sie wurden auf den öffentlichen Platz gezerrt und der Dorfchef sagte zum Mann: «Wenn du und deine Familie diesem Glauben nicht abschwört, werdet ihr alle umgebracht!»

Der Mann wusste nicht, was er entgegnen sollte und was zu tun wäre. Das einzige, was ihm in den Sinn kam, waren die Worte des Liedes, das er geschrieben hatte, als er sein Leben Jesus aushändigte. Er begann zu singen: «Ich bin entschieden, zu folgen Jesus. Niemals zurück, niemals zurück.» Die Welt liegt hinter mir, das Kreuz steht vor mir. Niemals zurück, niemals zurück.

Seine Kinder wurden umgebracht. Nun erhielt er eine zweite Chance. Diesmal stand das Leben seiner Frau auf dem Spiel. Der Mann sang weiter: «Ob niemand mit mir geht, doch will ich folgen. Niemals zurück, niemals zurück.»

Nach ihrem tragischen Tod hatte er eine letzte Gelegenheit, sein eigenes Leben zu verschonen. Doch er sang weiter: «Die Welt liegt hinter mir, das Kreuz steht vor mir. Niemals zurück, niemals zurück.» Und so wurde die ganze Familie an diesem Tag ausgelöscht. Etwas Aussergewöhnliches geschah nun jedoch. Wenig später rief der Dorfchef die Einwohner des Orts an der gleichen Stelle zusammen. Er legte seinen bisherigen Glauben ab und erklärte, dass er nun selbst diesem Jesus nachfolgen will. Ein Jubel brach aus und viele folgten ihm – und die Bewegung breitete sich in der Region aus. Der Glaube einer Familie, die selbst unter Todesstrafe an ihrem Glauben festgehalten hatte, überzeugte die Mitmenschen.

Diese Worte formte der indische Pastor Sadhu Sundar Singh (1889 – 1929) zu einer christlichen Hymne. Die Melodie wurde «Assam» genannt, nach dem indischen Staat, in dem diese Ereignisse geschahen. (Jesus.ch)