12. April 1961: Juri Gagarin fliegt als erster Mensch ins All

 Jedes Jahr am 12. April gedenke man Juri Gagarin, der als erster Mensch an jenem Tag im Jahre 1961 mit einer Blechbüchse ins Weltall flog. Das war damals noch weit heldenhafter als heute: Pannen und Unglücke kamen häufiger vor, an der Beinahe-Katastrophe schrammte fast jeder Raumflug vorbei. Zur Begrifflichkeit: Der Kosmonaut ist des Russen Astronaut und ziemlich genau das, was dem Chinesen sein Taikonaut, dem Inder sein Vyomanaut, dem Malayen sein Angkasawan und den Franzosen ihr Spationaut. (laut.de)

Von der Sowjetpropaganda wurden dem Kosmonauten Juri Gagarin, der am 12. April 1961 als erster Mensch die Erde umkreiste, folgende schwachsinningen Worte in den Mund gelegt: „Ich bin in den Weltraum geflogen, aber Gott habe ich dort nicht gesehen.“

Der ehemalige russische Kosmonaut Georgij Gretschko sagte dazu: „Man braucht Gott nicht im Weltall zu suchen. Man muss nicht Gagarin zu Gott schicken – Gott muss man mit dem eigenen Herzen suchen.“
Und über sein Verhältnis zu Gott verrät uns der ehemalige Fliegerkosmonaut: „Ich bin Gott dankbar einfach dafür, dass ich mich bewegen, atmen, mich an der Sonne erfreuen, einem freundlichen Menschen begegnen und mich mit ihm unterhalten kann. Dann sage ich: »Herr, danke dafür!«“
(Quelle. Entscheidung 4/04, S. 20)

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