Es herrscht ein Klima der Verunsicherung. Menschen haben große Angst vor dem Sterben. Warum?

„Was kommt nach dem Tod?“ kurz und bündig: „Nichts!“  Gesundheitsstadtrat Peter Hacker

„Wir dürfen uns von verschiedenen Formulierungen nicht verleiten lassen, über das Leben hinauszudenken… Das Leben ist das einzige, was wir haben. Wir haben sonst nichts….“ Philosoph Konrad Liessmann

In der Corona-Krise wird deutlich: Wir haben weitgehend den Bezug zum Tod verloren. Eine Kultur, die ihn verdrängt, ihn um jeden Preis bekämpft, hinausschiebt oder sich zu unterwerfen versucht, gerät auf Abwege. Wir müssen mit der Tatsache leben lernen, dass wir sterben müssen und uns in Erinnerung rufen: Das eigentlich entscheidende Leben kommt danach. Das relativiert die Unbillen des Lebens, mit denen wir konfrontiert werden, setzt aber voraus, dass wir an einen liebenden Gott glauben.

Hier offenbart sich das Grundproblem der modernen Gesellschaft: Sie huldigt dem Glauben an die Sinnlosigkeit der Existenz, die keinen gottgewollten Ursprung hat und im Nichts endet. Somit scheint alles in des Menschen Hand gegeben. Daher fehlt ein fixer Bezugspunkt. Jetzt, während der Pandemie, merken wir das besonders, weil die angeblich unveräußerlichen Menschenrechte „demokratisch“ beiseite geschoben wurden, sich als unsolides Fundament des Zusammenleben erwiesen.

Fazit: Die herrschende Verunsicherung, die wachsende Isolation des Menschen, die mangelnden Perspektiven machen auf ein grundsätzliches Problem aufmerksam: die Gottlosigkeit. Sie ist zur Staatsreligion geworden. Wer bei parlamentarischen Debatten oder „Runden Tischen“ im Fernsehen mit Gottes Geboten argumentieren würde, stellt sich heute ins Out. Man würde ihm entgegenhalten, religiöse Privatmeinungen hätten in vernünftigen Diskursen keinen Platz.

Und diese Gefahr wächst in unserer Gesellschaft, die sich der Gottlosigkeit verschrieben hat. Weil dieser rein weltliche Zugang auch auf uns Christen abfärbt, sind wir herausgefordert, uns immer wieder diesen absoluten Vorrang Gottes in Erinnerung zu rufen: „Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner,“ sagt uns Psalm 24. Und im Johannes Evangelium (15,5) macht uns Jesus Christus klar: „Getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“ Ohne Ihn gelingt nichts, was Bestand haben soll: kein menschliches Leben, keine erfolgreiche Pandemie-Bekämpfung, ohne Ihn wird es auch keine wirkliche Umweltsanierung geben. Denn so lange wir mit der Schöpfung nicht ehrfurchtsvoll, weil Werk eines Größeren, umgehen, sondern an ihr – wie jetzt mit den Impfungen – herumdoktern, werden sich die Probleme weiter mehren.

Zunächst müssen wir Christen uns ernsthaft und ungeteilt Christus zuwenden. (Christof Gaspari / VISION 20009

Kommentare

  1. Hans Hauber

    ttps://www.youtube.com/watch?v=otPba9U453k&ab_channel=seelenretter
    “wenn er stirbt, nimmt er das alles nicht mit” (Ps 49,18) Mo 12.04., 20:15 Uhr | Christopher Seibel
    Mehr Geld, mehr Kleidung, mehr Schuhe, mehr Besitz… mehr mehr mehr!! “Mehr” macht uns glücklich, oder etwa nicht?! Wenn wir so unterwegs sind, sind wir wieder mal einer Lüge erlegen. Wenn wir gottlos sind und das Geld (und Materielles ganz allgemein) lieben, durchbohren wir uns selbst mit vielen Schmerzen. Letztlich lassen wir auch alles hier und (!) verpassen den Himmel: Denn Habsüchtige werden das Reich Gottes nicht erben. Wie kommst du ganz persönlich aus diesem Dilemma heraus? Darum geht es heute Abend! Sei dabei!! Wir freuen uns auf dich!

    Mit dem Gleichnis vom “REICHEN” Kornbauern!

  2. Marc

    Richtig spassig wird die Sache, wenn es den Deutschen ans Eingemachte geht, sprich wenn die Folgen der Pandemie sich direkt auf deren Sparstrumpf auswirken. Was sind denn die deutschen Weltmenschen ohne Mammon ? Aber genau da setzt wiederum Gottes Gnade an, wenn er in solchen Zeiten Erweckung zulässt, so dass sich das deutsche Häuflein Elend auf den lebendigen Gott besinnt. Beten wir dafür.

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