Alltag in Deutschland: Die Schule der jüdischen Gemeinde Hamburg muss von der Polizei gesichert werden.

 

„NEIN, nicht jede Israel-Kritik ist antisemitisch. Verurteilen Sie meinetwegen die israelische Regierung, den Siedlungsbau, den Umgang mit den linken NGOs, oder die linken NGOs selbst – das ist alles legitim. Aber wenn, wie etwa in Berlin während des Gaza-Kriegs 2014, Demonstranten „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“ rufen – ist das Israel-Kritik? Wenn Gruppen, die sich angeblich um das Wohl der Palästinenser sorgen, einen Aufruf ins Netz stellen, in dem es heißt „Kommt mit Schlagstöcken, Feuerlöschern und Granatwerfern! Kommt zahlreich, es geht zum Judenviertel von Sarcelles“ (jenes Viertel, in dem besagte Schüler leben), wenn diese Gruppen vom Bahnhof aus direkt zur örtlichen Synagoge marschieren, wo sich über Stunden hinweg bürgerkriegsähnliche Szenen abspielen – sehen die Verantwortlichen bei Arte da keine Schnittmenge?
Was auch immer Israel tut, europäische Juden werden dafür in Haftung genommen. Genauso sieht sich Israel regelmäßig mit uralten antijüdischen Klischees konfrontiert. Wo man im Mittelalter Juden bezichtigte, die Brunnen der Christen zu vergiften, behaupten heute „Israel-Kritiker“ wie die Linken-Politikerin Anette Groth, die Armee würde gezielt die Wasserversorgung Gazas zerstören. Im Dritten Reich hieß es „Kauft nicht bei den Juden“, heute fordert die BDS-Bewegung „Kauft keine israelischen Produkte“ (was passiert, wenn man Unterstützern des Israel-Boykotts Produkte aus dem Sudan, Iran oder Nordkorea anbietet, hat der Journalist Ami Horowitz in Irland vor einiger Zeit mal getestet).“ (Cicero.de)
Dieser Film läuft jetzt doch in der ARD:

Antisemitismus in Europa (Dokumentation neu) ARTE

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