Am 03. Dezember 2007 gelang die erste Herzverpflanzung.

Am 3. Dezember 1967 führte ein südafrikanisches Transplantationsteam unter der Leitung von Christian Barnard die weltweit erste Herztransplantation durch: Das war natürlich eine Sensation, auch wenn der Patient Louis Washkansky diese Operation lediglich 18 Tage überlebte. In der Folge allerdings überlebten sehr viele Herzpatienten die Operationen und hatten einige Jahre ihres Lebens dazu gewonnen.

Aber im Grunde brauchen wir alle ein neues Herz: Unseres ist nämlich sündig und schlecht. Deshalb sagt Jesus in Matthäus 15, 17-20a: “Merkt ihr nicht, dass alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird danach in die Grube ausgeleert? Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. Das sind die Dinge, die den Menschen unrein machen.” – Es ist also unser steinernes Herz, das verantwortlich ist für unsere Sündhaftigkeit.

Mit dieser Sündhaftigkeit können wir aber Gott nicht schauen, geschweige denn vor Ihm bestehen. Mit diesem Herzen sind wir in geistlicher Hinsicht vollkommen tot. Das beschreibt die Bibelstelle Lukas 9, 60a: “Aber Jesus sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben.”

In der Finsternis unseres Daseins allerdings bemerken wir diesen Zustand nicht; uns scheint es, als seien wir quicklebendig, doch vor Gott sind wir tot. Leben besteht nämlich nicht nur aus biologischen Abläufen, und es ist mehr als die geistige Tätigkeit des Menschen. Nur am Rande sei erwähnt, dass der menschliche Geist zwar Atombomben hat entwickeln können, aber noch nicht imstande war, den Schnupfen zu besiegen, was für den finsteren Zustand unseres Geistes spricht.

Glücklicherweise muss dieser Zustand nicht andauern; geben wir Gott unser Herz, dann führt Gott selbst praktisch eine Herztransplantation durch und ersetzt unser steinernes Herz durch ein fleischliches, lebendiges. Dafür müssen wir bereit sein, unser Herz Ihm zu geben. Das geschieht durch die Lebensübergabe an den Herrn Jesus, den wir als wiedergeborene Christen einst gebeten haben, in unser Herz zu kommen und uns so zu verändern wie Er uns haben will.

Wer sich bekehrt hat, weiß, dass es auf dem Glaubensweg oft Schwierigkeiten gibt, aber er weiß auch, dass er sich jederzeit an Gott, der nun sein Vater ist, wenden kann. Es ist eine lebendige Vater-Kind-Beziehung. Diese Beziehung ist durch das neue Herz lebendig und kraftvoll. Auch wenn unsere biologischen Lebensfunktionen durch die hier auf der Erde natürliche Alterung nachlassen, so dürfen wir wissen, dass wir ewiges Leben haben und unsere Seele während unseres biologischen Todes eingehen wird ins Vaterhaus, um dort für immer zu leben. Das wird ein herzlicher Empfang werden. Unser neues Herz wird vor Freude hüpfen, weil es nun den Herrn Jesus sehen darf.

Doch auch bereits hier auf dieser Welt erkennen die Menschen um uns herum, dass sich bei uns etwas verändert hat und verändert, dass wir Leben haben in Fülle, dass wir voller Lebenssinn und Zukunftsperspektive sind. Mehr noch: Dadurch, dass wir wahres Leben haben, haben wir uns durch die Gnade und das Wirken Christi auch verändert. Manch Jähzorniger wurde sanftmütig, mancher Sturkopf zugänglich. Dies geschieht auch heute noch.

Wer dieses neue Herz nicht hat, darf zu Jesus kommen und Ihm sein altes Herz geben. Dazu bedarf es nur eines ehrlichen Gebetes, das so lauten kann: “Herr Jesus: Nimm mein Herz und schenke mir ein neues. Wasche mich rein in Deinem Blut und rette mich. Habe Dank, dass ich nun auf ewig mit Dir leben darf!”

Diese Herztransplantation hat keine Risiken und Nebenwirkungen, und wir müssen nicht – wie der erste Patient bei der natürlichen Herztransplantation – befürchten, dass wir daran sterben. Nein, im Gegenteil: Wir erhalten das ewige Leben! (Autor: Markus Kenn)

“Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleische wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.”Hesiekel 36, 36

“Gib mir, mein Sohn, dein Herz und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen.”Sprüche 23, 26”

Und ich will euch ein einträchtiges Herz geben und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus eurem Leibe und ein fleischernes Herz geben.”Hesekiel 11, 19

“Werfet von euch alle eure Übertretung, damit ihr übertreten habt, und machet euch ein neues Herz und einen neuen Geist. Denn warum willst du sterben, du Haus Israel?”Hesekiel 18, 31

“Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen, gewissen Geist.”Psalm 51, 10

“Und ich will ihnen ein Herz geben, dass sie mich erkennen sollen, dass ich der HERR bin. Und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein; von ganzem Herzen werden sie sich zu mir bekehren.”Jeremia 24, 7

“Glückselig sind, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.”Matthäus 5, 8

“Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.”Johannes 3, 3+5

“Ist doch offenbar geworden, dass ihr ein Brief Christi seid, durch unsern Dienst zubereitet, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf steinerne Tafeln, sondern auf fleischerne Tafeln, nämlich eure Herzen.”2. Korinther 3, 3

“Darum, ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!” 2. Korinther 5, 17

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