Bushido – Mit Gewalt nach Oben und gleich wieder nach Unten.

Bushido ist ein Begriff aus der japanischen Samurai-Mythologie und heißt so viel wie „Wege des Kriegers“. Als jugendgefährdend ist der 31-jährige Deutsch-Tunesier Bushido neuerdings nicht mehr einzustufen, eher als top gesellschaftsfähig: Er urlaubt mit Bernd Eichinger in Thailand, isst mit Hannelore Elsner im Berliner Restaurant „Borchardt“, smalltalkt mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer beim Münchner Filmball. Und der Politiker ist begeistert von diesem gutbürgerlichen Bürgerschreck, denn „er hat mir geschildert, dass er den jungen Leuten Zuversicht und Mut zum Anpacken vermitteln will. Das ist eine Lebensphilosophie, die mir gefällt. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir Bushido auch mal zur CSU einladen, warum denn nicht?“ (Bild.de) Darf man daran erinnern dass Bushido mal in einer "Akte 09" Folge den Sat1 Reporten drohte:
“Ich fi… euch alle drei”, “Du weißt, dass ich solche Hurensöhne wie dich nicht zum ersten Mal sehe, OK?”, “Hättest du meine Mutter gesehen oder gefilmt, ich hätte deinen Kopf abgeschnitten.” Das über ihn ein Film gemacht wird, ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Und als Zugabe der Peinlichkeiten, Hannelore Elsner als Bushidos Mutter: Die 67-Jährige Oma übertrifft das Rollenalter mindestens um zwanzig Jahre und kommt mit Pocahontas-Perücke gerade richtig zum Karneval.Das Ganze ist doch wohl der "goldene Weg" aller Rapper, besonders derer aus der amerikanischen Abteilung: 1-2 Jahre lang rumschreien, Drogen nehmen, herumschießen und Kopfnüsse verteilen. Wenn man dann die Aufmerksamkeit der Polizei, der Medien und der Leute hat, sich schnell geläutert geben und breite Käuferschichten erobern. "Ohhhh, was für ein interessantes Leben, der hat sich ja ganz toll hochgekämpft.Alle Achtung." Sich als Draufgänger, Outlaw und Gangster zu gerieren, nur weil man mal 100 Gramm Gras an Kumpels verkauft hat und wie üblich seinen Vater hasst, nötigt mir wenig bis keinen Respekt ab, danke nein Bushido.Du bist kein Kämpfer, sondern ein Opfer deiner Geldgeilheit. Willkommen in der CSU und der Klatschgesellschaft. Die Zeiten haben dich auf keinen Fall geändert. Bushido, du armes, reiches Ghettokind, du hast dir deine Welt
‘zurecht prügelt’ (wobei ja anscheinend auch die deutschen Frauen mal
eine geklebt bekommen müssen) und dann machst du auf ‘große Hose’. Na, ja.
Deine Klientel fürdeinen Film kann man ja jeden Tag in Bus und Bahn
besichtigen. Kinder, denen schon mit 12 Hartz IV auf der Stirn
gestempelt steht und die auch noch Stolz darauf sind, dass sie sich
noch nicht einmal in welcher Sprache auch immer (sei es wenigstens
Zeichensprache, wenn es verbal nicht klappt) ausdrücken können.Deinen Fans lassen jeden Tag eben ihre Fäuste und Füsse sprechen.Der "Speigel") ergänzt völlig richtig und gut:"
Einen ungelenkeren Sprecher hätte man kaum finden können. "Sendung mit der Maus" goes Problemkiez. Ein Gutes könnte "Zeiten ändern dich" dennoch bringen: Nach diesem
peinlichen Auftritt könnte für Bushido doppelt Schluss sein – sowohl
mit Gangster als auch mit Talkshownase." Was der Mensch sät, wird er ernten.

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