Der Niedergang des Christentums in der westlichen Welt lässt sich aufhalten,….

„Der Niedergang des Christentums in der westlichen Welt lässt sich aufhalten, wenn sie zur Bibel zurückkehrt. Davon ist der indische Philosoph Vishal Mangalwadi überzeugt. Er ist Autor des Werkes „Das Buch der Mitte. Wie wir wurden, was wir sind. Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur“ (`fontis Verlag/Basel). In einem Interview mit der Evangelischen Nachrichtenagentur idea (Wetzlar) fordert er Christen auf, sich von „falschen Theologen“ abzuwenden: „Dann ist eine neue Erweckung möglich.“ Der 65-Jährige wirft der evangelischen Theologie in Deutschland vor, die Bibel untergraben zu haben. Die Theologischen Fakultäten – hier dominiert die historisch-kritische Bibelauslegung – zerstörten sich selbst. Mangalwadi: „Wer mehr über die Bibel wissen will, muss heute nicht mehr zur Uni gehen.“ Man könne die Heilige Schrift selbst lesen oder nach guten Kursen suchen: „Jede Gemeinde kann heute selbst zur Universität werden.“ Dass christlich geprägte Gesellschaften so erfolgreich wurden, führt der Philosoph auf die Bibel zurück. Mit der Reformation im 16. Jahrhundert hätten die Menschen in großer Zahl begonnen, in ihr zu lesen. Die biblischen Geschichten hätten geholfen, Recht und Unrecht zu unterscheiden, und eine Zivilisierung des Westens bewirkt.
Zudem befähige der christliche Glaube zur Selbstkritik. Dies werde besonders bei den Propheten des Alten Testaments deutlich: „Sie kritisierten im Auftrag Gottes die Politik der Herrschenden und hatten keine Angst davor, umgebracht zu werden. Die biblischen Propheten unterschieden sich grundlegend vom Propheten Mohammed im Islam. Sie vertrauten der Macht des Wortes, während Mohammed auf die Macht des Schwertes setzte.“ idea.de

Kommentare

  1. ali

    Ich folge nicht Elia, ich folge Jesus. Ich Christ und wenn Christen auf ihre Ursprünge zurückgehen, stoßen sie auf Jesus, der davon spricht, man solle dem Kaiser geben, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört. Und der dem Apostel Petrus sagt, er solle sein Schwert in die Scheide stecken. Solche Rückbesinnung hat zu immer wieder neuen Reinigungsprozessen und Reformschüben geführt. Wenn hingegen Muslime zu den Ursprüngen ihrer Religion zurückgehen, kommen sie zum politisch-religiösen Führer Mohammed und da sieht es doch eher kriegerisch aus. Der Islam kann nicht einfach historischen Ballast abwerfen, er muss seine religiösen Ursprünge und Grundlagen in Frage stellen, wenn er sich reformieren will.

  2. Karin

    Ich habe an dich eine Frage ali. Hast du jemals wirklich die ganze Bibel gelesen oder tust du nur so als ob du dich wirklich auskennen würdest?

    Ich würde mich sehr freuen wenn ich auf meine Fragen eine Antwort bekommen würde.

    Hier in eurem Text heißt es:

    “Sie vertrauten der Macht des Wortes, während Mohammed auf die Macht des Schwertes setzte.“

    Was ist aber mit dieser Passage der Bibel, die hier von euch nicht erwähnt wird?

    “Elia aber sprach zu ihnen: Greift die Propheten Baals, dass keiner von ihnen entrinne! Und sie ergriffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kischon und tötete sie daselbst.” (1. Könige 18)

    War Elia etwa kein Prophet?

    Auch wissen wir, die wir täglich die Bibel lesen, daß in Israel, wer die 10 Gebote übertrat, gesteinigt wurde.

    Kann man etwa diese Tatsachen verleugnen?

    Hier im Text heißte es, daß man sich von falscher Theologie abzuwenden. Ist es etwa nicht ebenso falsch, daß man im Vergleich zum Koran immer nur bestimmte Passagen herauspickt und andere Passagen überhaupt nicht erwähnt.

    Kannst du mir hier den Unterschied zwischen dem, was Elia tut, und daß was im Koran geschrieben steht, erklären?

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