Filmstory:
„Angesiedelt in den Südstaaten, zwei Jahre vor dem Bürgerkrieg, erzählt DJANGO UNCHAINED die Geschichte von Django (Oscar®-Preisträger JAMIE FOXX), einem Sklaven, dessen brutale Vergangenheit mit seinen Vorbesitzern dazu führt, dass er dem deutschstämmigen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Oscar®-Preisträger CHRISTOPH WALTZ) Auge in Auge gegenübersteht. Schultz verfolgt gerade die Spur der mordenden Brittle-Brüder und nur Django kann ihn ans Ziel führen. Der unorthodoxe Schultz sichert sich daher Djangos Hilfe, indem er ihm verspricht, ihn zu befreien, nachdem er die Brittles gefangen genommen hat – tot oder lebendig. Nach erfolgreicher Tat löst Schultz sein Versprechen ein und setzt Django auf freien Fuß. Dennoch gehen die beiden Männer ab jetzt nicht getrennte Wege. Stattdessen nehmen sie gemeinsam die meistgesuchten Verbrecher des Südens ins Visier. Während Django seine überlebensnotwendigen Jagdkünste weiter verfeinert, verliert er dabei sein größtes Ziel nicht aus den Augen: Er will seine Frau Broomhilda (KERRY WASHINGTON) finden und retten, die er einst vor langer Zeit an einen Sklavenhändler verloren hat. Ihre Suche führt Django und Schultz zu Calvin Candie (der für einen Oscar® nominierte LEONARDO DICAPRIO). Candie ist der Eigentümer von „Candyland“, einer berüchtigten Plantage. Als Django und Schultz das Gelände der Plantage unter Vorgabe falscher Identitäten auskundschaften, wecken sie das Misstrauen von Candies Haussklaven und rechter Hand Stephen (der für einen Oscar® nominierte SAMUEL L. JACKSON). Jede ihrer Bewegungen wird fortan genau überwacht und eine heimtückische Organisation ist ihnen bald dicht auf den Fersen. Wenn Django und Schultz mit Broomhilda entkommen wollen, müssen sie sich zwischen Unabhängigkeit und Solidarität, zwischen Aufopferung und Überleben entscheiden…“ www.djangounchained.de/
Endlich in deutscher Sprache eine ausführliche Biographie über William Wilberforce (1759-1833), der zwar als überaus begabter Redner und Politiker im Kampf für die Abschaffung des Sklavenhandels bekannt ist, dessen geistliches Leben aber bisher kaum geschildert wurde.
An der Schwelle des 19. Jahrhunderts spielte er eine wichtige Rolle in Verbindung mit der Abschaffung der Sklaverei spielte.
Der Autor zeigt in dieser meisterhaft geschriebenen Biografie, dass die Antriebsfeder dieses kleinen, kränklichen, aber von Ideen und Aktivitäten übersprühenden Mannes in seiner tiefen, schlichten und aufrichtigen Frömmigkeit zu finden ist. Im Umfeld der von George Whitefield, John Wesley und John Newton ausgelösten “Großen Erweckung” hatte der 28jaehrige Wilberforce als talentierter, wohlhabender, gut situierter, aber auch leichtlebiger Überflieger seine “Nikodemus-Stunde”, seine “Große Wandlung” erlebt. Zum Entsetzen seiner Familie, seinen noblen und betuchten Bekannten und auch seines engsten Freundes, dem jungen Premierminister William Pitt, hatte er daraufhin zunächst den Hut gezogen und damit allen verlockenden Karriere-Aussichten als Politiker und beliebter, unterhaltsamer Gesellschafter eine lange Nase gezeigt , um sich dem Studium der Bibel und dem Gebet zu widmen.
Doch sowohl Gott, als auch sein väterlicher Freund “der alte afrikanische Lästerer” John Newton machten ihm bald klar, dass er mit seiner Begabung, seinem anvertrauten immensen Reichtum und mit der ihm geschenkten Wiedergeburt der damals unvorstellbar im Gin ertrinkenden, korrupten und moralisch abartigen Gesellschaft etwas schuldig sei. Am 28.10.1787 schrieb er deshalb in sein Tagebuch: “Der allmächtige Gott hat mir zwei Ziele vor Augen gestellt: die Bekämpfung des Sklavenhandels und die Reformation der Sitten.”
Wie Wilberforce nun mit seinen gleichgesinnten und teilweise skurrilen Freunden über 20 Jahre lang einen erbitterten Kampf gegen die verlogenen, macht- und geldgierigen, skrupellosen Politiker und Sklaverei-Lobbyisten führte, das hat Metaxas so unterhaltsam, geistreich und mit feinem, manchmal trockenem Humor geschildert, sodass die Lektüre ein literarischer wie geistiger Genuss und gleichzeitig eine geistliche Herausforderung beinhaltet.
Es würde auch allen Politikern und Abgeordneten unseres Landes – egal welcher Couleur – sehr heilsam sein und die Schamröte in Gesicht treiben, wenn sie das Leben diese unbestechlichen, unbeugsamen und doch liebenswürdigen und demütigen Mannes auf sich einwirken lassen würden, dessen Lebensinhalt es war, Gott zu lieben, Seine Ehre zu suchen und gleichzeitig das zeitliche und ewige Wohl seiner Mitmenschen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu suchen.
Wolfgang Buehne (leseplatz.de)