Georg Büchner hat das Leiden als den „Fels des Atheismus“ bezeichnet.

Immer mehr Menschen stehen dem Glauben gleichgültig, kritisch, skeptisch oder ablehnend gegenüber. Christen sehen sich in ihrer Umgebung zunehmend mit Fragen konfrontiert, die ans Eingemachte gehen. Dabei sollen sie „allezeit bereit sein, Rechenschaft zu geben über die Hoffnung, die in ihnen ist“ (1. Petrus 3,15). 
Im vergangenen Jahrhundert sind Millionen von Juden auf grausame Weise ermordert worden. Tausende Menschen werden immer wieder Opfer von Erdbeben und Tsunamis. Unschuldige Kinder kommen durch Leukämie, Aids und Verkehrsunfälle ums Leben. Manche Menschen scheinen vom Unglück und von Schicksalsschlägen geradezu verfolgt zu werden. All das lässt immer wieder ein und dieselbe Frage laut werden: Warum muss das alles geschehen?

Um das ganz klar zu sagen: Auch wir Christen wissen es nicht. So viel Offenheit und Ehrlichkeit sind wir einander schuldig. Manche Nachricht am Fernseher, manche Lebensgeschichte macht einen betroffen.
Wäre es nicht besser zu fragen: “Wozu lässt das Gott zu?” Der Mensch ist sehr schnell dabei alles Leid Gott in “die Schuhe zu schieben”. Aber das Gute , das Gott uns gibt, dass nehmen wir als selbstverständlich hin. Das Leid begann mit dem Ungehorsam gegen Gott. Der Mensch muss die Folgen dafür tragen. Vieles Leid ist selbst verschuldet und wird durch uns Menschen selbst verursacht. Darüber sollten wir uns mal Gedanken machen.
Gott handelt wie er will und ist niemandem Rechenschaft schuldig. Er muss sich nicht für das in der Welt seiende Böse entschuldigen, denn in der Überwindung des Bösen schafft er etwas viel besseres als es vorher gab. Der geschaffene Mensch im Paradies war sehr gut, lebte ohne Sorgen und hatte Verbindung zu Gott, seinem Schöpfer und Erhalter. Er hörte dann aber auf den Bösen, fiel in Sünde und wurde aus der Gegenwart Gottes vertrieben. Nachdem Gott in seinem Sohn Jesus Christus durch seinen Sühnetod am Kreuz das Problem der Sünde gelöst hat, gibt er denen, die an ihn glauben, das Recht, Kinder Gottes zu sein – also eine weitaus höhere Stellung als Adam jemals hatte. Wer wollte Gott da vorwerfen, nicht alle Folgen der Sünde sofort beseitigt und das Leid beendet zu haben. Es ist doch jetzt unsere Entscheidung, das neue Leben anzunehmen und damit nicht zurück in den Garten Eden zu kommen, sondern in der Erwartung des himmlischen Vaterhauses als Kinder Gottes, als Miterben Jesus zu leben. In Freud und Leid immer zu Gott gehen. (nach idea.de)

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