Geschichte zur Deutschen Einheit: Der Berliner Fernsehturm wurde vor genau 50 Jahren eröffnet.

Wenn der Berliner Fernsehturm in der Sonne glänzt, ist es nicht zu übersehen: Das große Lichtkreuz auf der Außenhülle der silbernen Turmkugel. Rund 200 Meter über dem Alexanderplatz strahlt das bekannteste Symbol des Christentums – geformt aus zahlreichen hell leuchtenden Punkten – bei gutem Wetter als Reflexion der Sonnenstrahlen weit über die wenig christliche Hauptstadt.
Der Effekt, der das Kreuz auf der Kugel sichtbar werden lässt, mag die Christen in der Stadt erfreuen – von den Erbauern des Fernsehturms war er nicht beabsichtigt und nicht gewollt. 1987, als das Kreuz schon fast 20 Jahre auf der Kuppel zu sehen war, gelangte es noch einmal auf die Bühne der Weltpolitik. US-Präsident Ronald Reagan erwähnte das Symbol in seiner berühmt gewordenen Rede vor dem Brandenburger Tor (“Mr. Gorbachev, tear down this wall!”). Mit Blick auf den Fernsehturm sagte Reagan: “Vor einigen Jahren errichteten die Ostdeutschen ein säkulares Bauwerk: den Fernsehturm am Alexanderplatz. Praktisch von Anfang an arbeiteten die Behörden daran, die aus ihrer Sicht größte Schwachstelle des Turmes zu korrigieren und die Glaskugel mit Farbe und Chemikalien aller Art zu behandeln. Und dennoch, wenn heute die Sonne auf jene Glaskugel fällt – die Kugel, die über ganz Berlin thront –, dann zeichnet das Licht das Zeichen des Kreuzes.”
Kurz danach ging die Geschichte der DDR zu Ende. (katholisch.de) Das Kreuz hat bis heute immer wieder gesiegt. Das Jesus siegt, bleibt ewig ausgemacht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.