Ich hörte einmal eine Geschichte von Missionaren, welche in Afrika in einer Gegend im Einsatz war, in welchem die Einheimischen nicht unfreundlich, aber unbekehrbar schienen. Egal was die Missionare versuchten, die Einheimischen blieben bei ihren Naturgeistern und ihren Schamanen, bis auf einen kleinen Jungen, der sein Leben Jesus gegeben hatte. Alle anderen blieben stur. Eines Tages gaben sie auf, zogen nach England zurück und haderten mit Gott und der Welt. Sie hatten doch alles richtig gemacht, warum hat Gott die Menschen nicht bekehrt?
Vor der Abreise ließen sie noch eine Bibel dort bei dem Jungen, dann kehrten sie heim – Jahrzehnte später begann deren Gemeinde sich an dieses Dorf zu erinnern und sie schicken erneut einen Missionar in dieses Dorf. Als der Missionar ankam, war wer auf alles gefasst, außer an das, was er vorfand. Er traf an einem Sonntag Vormittag ein und das Dorf war leer. Niemand war zu sehen. Er ging durch das Dorf, es schien nicht verlassen, aber er traf auch niemanden an. Dann ging weiter und bemerkte ein etwas größeres, längliches Gebäude am Ende des Dorfes. Je näher er kam, desto deutlicher wurde ihm, dass es eine Kirche sein musste. Das schien ein Irrtum zu sein, niemals war ein anderer Missionar hier gewesen nach dem Ehepaar. Wo kam die Kirche her?
Dann betrat er die Kirche und er fand dort alle Menschen des Dorfes im Gebet versammelt. Ein älterer Herr bemerkte ihn und kam auf ihn zu. Er begrüßte ihn mit den Worten: “Willkommen im Namen Jesu, unseres Herrn.” Der Missionar stutzte und fragte, wer er wäre, da sagte der Mann: “Als mein Vater klein war, war hier ein liebes Ehepaar, die ihm eine Bibel hinterließen, als sie nach Hause zurückkehrten, diese Bibel hat mein Vater übersetzt, als er größer wurde und er erzählte den Menschen aus dem Dorf von Jesus.
Als ich ein Kind war, las er uns Geschichten aus der Bibel vor und als die Ältesten dann das erste Mal die Geschichte von dem Löwen von Juda hörten, da bekehrten sie sich. Seit dem gab es in diesem Dorf keine Überfälle aus Nachbardörfern, keine nennenswerten Krankheiten und keinen Hunger mehr. Mein Vater wurde älter und irgendwann bat er mich, die Kirche zu leiten, um den Menschen die Liebe Gottes nahe zu bringen. Er wollte nach England reisen und dem Ehepaar danken. Leider schafft er es nicht mehr, bevor er gebrechlich wurde. ” Der Missionar erinnerte sich an die Berichte der Missionare damals und von der Bitterkeit, mit der sie zurück kamen und sagte: “Dann ist ihr Vater also der Kleine Junge, von dem sie damals berichteten, als ich ein kleiner Junge war und in England in die Sonntagsschule ging.” Gott hat alles unter Kontrolle!!
Halleluja—bei ihm ist nichts unmöglich!
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