Riesige Armeen Untoter treten durch die Nacht
und marschieren in Scharen zu all den unglücklichen Opfern um sie zu erschrecken.
Glasäugig, gebückt und gebeugt gehen sie im Gleichschritt,
verkleidet in monströsen Kostümen und ihr Blick auf die Gewinne gerichtet.
Dicht gedrängt kommen sie in Gruppen und ergattern ihre Beute
indem sie das gefürchtete „Ding Dong“ erklingen lassen.
Kleine Gesichter mit Mutters eye-liner markiert,
treten vor die Spender ihrer Süßigkeiten.
Den Wortlaut der alten Bedrohung haben sie auswendig gelernt.
„Süßes oder Saures“, kommt lispelnd über ihre Lippen.
Straße nach Straße wird von diesen Legionen erkundet und die Frage mag auftauchen,
wo dieses Spektakel wohl ihren Ursprung fand?
Wie haben unsere Vorfahren wohl dieses Fest gefeiert und erlebt,
welches wir heute kennen als „Halloween“?
Für alle, die es interessiert, wird die Antwort überraschen,
denn den Ursprung finden wir in der alten Mutterkirche.
Während der bekannten Allerheiligen Festtage,
hat sich eine dem Christentum ähnliche Gruppe einen Spaß gemacht.
Um die Kinder des Lichts zu necken und zu verspotten,
haben sie ihr Augenmerk auf die Finsternis und Dunkelheit gelegt.
In teuflischen Gewändern haben sie
mit den Verdammten ausgelassen herumgetollt
und trotz des Lichts der Morgendämmerung
wurde der Sonnenaufgang von der Dunkelheit verschluckt.
Durch die Kräfte des Bösen blieb die Zukunft ohne Sinn.
Aber so war der Brauch in diesen mittelalterlichen Zeiten.
Die Natur des Schattens und der Finsternis
lässt keinen Platz für den Glanz der Anbetung.
Was hallt zurück, wenn diese dunkle Kraft schreit?
Kann ein heller Glanz den Schatten zurückdrängen?
Diese Mächte der Dunkelheit, wenn man sie so nennen möchte,
werden verbannt durch lodernden Glanz.
Die Bibel beginnt diesen uralten Kampf gegen die Dunkelheit
indem Gottes Stimme in der Dunkelheit erklang: “Es werde Licht!“
Nach der leidvollen Dunkelheit folgt die Freude aus dem Osten.
Nach dem dunklen Tal kommt die Feier auf dem Berggipfel.
Trotz langer Dämmerung warten wir auf den Messias
und auf einen hoffnungslosen Freitag folgt der Ostermorgen.
Selbst an ihrem tiefsten, boshaftesten Punkt können die Armeen der Dunkelheit
niemals den strahlenden Durchbruch der Sonne verhindern.
Nun gebt Acht, ihr lächerlichen Schurken, wenn ihr diese Rolle mitspielt,
dass ihr nicht in das bodenlose Loch fallt.
Denn der Triumph gehört nicht den Mächten der Nacht,
sondern dem, der von sich sagte:“ Ich bin das Licht!“
Jesus spricht: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8,12)