Holland total bekifft – Rauchen verboten – Kiffen erlaubt

Am 1. Juli tritt auch in den Niederlanden das Rauchverbot in Gaststätten in Kraft.Dann ist das Rauchen verboten  – kiffen bleibt aber erlaubt.Seit 30 Jahren wabern Schwaden süßen Cannabis-Rauchs durch die niederländischen Coffee-Shops.Jetzt dürfte das zwanglose Kneipenkiffen aber vorbei sein.Aber die Betreiber dieser Drogenkneipen stellen für ihre Süchtler  auf neue Konsumformen wie den Cannabis-Zerstäuber um.Dieser Zerstäuber funktioniert wie eine Wasserpfeife ohne Tabak und ohne Papier.Cannabis aus der Sprühflasche eben. Das erweitert und erweicht das Gehirn des Süchtigen ungemein besser. Aber Rauchen ist lustigerweise gesundheitsschädlich.Beruhigend finden es sicherlich die vereinigten Kifferfreunde, dass die holländischen Politiker genau so hirnrissige Entscheidungen treffen wie unsere ratlose Politbürokraten.
Viele Jugendliche glauben leider, daß Kiffen nicht süchtig macht. Und daß es ohne Risiko ist. Wissenschaftler betonen hingegen, das regelmäßiger ( täglich, eventuell täglich mehrfacher) Konsum von Marihuana und Haschisch dieselben süchtigmachenden Wirkungen aufs Gehirn hat wie der Konsum von Kokain, Heroin, Alkohol oder auch Nikotin. Im Gegensatz zu Alkohol (den ich übrigens auch ganz eindeutig als schädliche und dummmachende Droge einstufe!) werden die Cannabinoide nur sehr langsam abgebaut. Das liegt daran, dass diese fettlöslich sind, wo hingegen Alkohol z.B. wasserlöslich ist. D.h., die psychoaktiven Stoffe des Hasch verschwinden nach der Aufnahme in den Körper ganz schnell aus der Blutbahn und lagern sich in den fetthaltigen Bestandteilen einer Vielzahl von Zelltypen und im Fettgewebe ab und entfalten dort ihre Wirkung (besonders wichtige fetthaltige Gewebe: Peripheres Nervensystem, Gehirn und Fortpflanzungsorgane). Die Cannabinoide werden dann in kleinen Mengen portionsweise aus den Zellen und Fettgeweben wieder freigegeben. Es dauert bis zu einer Woche, bis nur die Hälfte des THC von einem einzigen Joint abgebaut und ausgeschieden ist. Deshalb sind Kiffer lange Zeit nicht wirklich rauschgiftfrei, weil sie in den Zeiten des Nichtrauchens immer noch gut versorgt werden . Für die Entstehung der Sucht macht es dabei keinen Unterschied, ob jemand jeden Tag oder nur an Wochenenden kifft. Abhängigkeit kann jederzeit entstehen, sobald das ganze Tun und Lassen aufs Kiffen ausgerichtet ist. Dies ist keine schwere körperliche Abhängigkeit; etwaige Entzugserscheinungen sind eher milde (Gefühl innerer Leere, Unruhe, Nervosität, Konzentrations- und Schlafstörungen). Der Konsument wird also nicht krank, wenn er mit dem Kiffen aufhört wie bspw. bei der Heroinabhängigkeit. Aber er bekommt mit Sicherheit ein starkes Verlangen nach dem erneuten "High", das er nicht so leicht stoppen kann. Er ist dann also abhängig, weil seine Psyche nicht mehr ohne kann. Das sich im Laufe der Zeit sowohl eine starke psychische Abhängigkeit wie auch eine leichte körperliche Abhängigkeit ausbilden kann, ist trotz vieler gegenteiliger Bekundungen von Haschischkonsumenten und Freunden der Substanz unzweifelhaft. Cannabisprodukte wie Haschisch und Marihuana als "Weichdrogen" (engl. "softdrugs") zu bezeichnen, verleitet zur Fehleinschätzung. Das einzige, was "weich" ist, ist, daß sie sich ganz sanft, ganz langsam und allmählich ins Leben hineinschleichen. Der Cannabiskonsum ist gerade deshalb besonders heimtückisch, weil die Folgen häufig erst nach Jahren sichtbar werden. 

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