Jesus siegt im Endspiel.

Das Endspiel schien verloren,
der Heiland der Welt wurde gekreuzigt. Er war angetreten, die Welt zu retten,
aber Er kam in das Seine und die Seinen nahmen Ihn nicht an. Und der Eindruck
des Propheten Jesaja schien sich zu erfüllen: "Umsonst habe ich mich abgemüht,
vergeblich und für nichts meine Kraft verzehrt". Und doch: War wirklich alles
verloren? Nein! Gott sei Dank. Die Bereitschaft des Herrn von ganz oben nach
ganz unten zu gehen, gehorsam zu sein bis in den Tod, ja, zum Tod am Kreuz, die
brachte Ihm zum Schluss doch alle Herrlichkeit, jede Anerkennung, die Er in
Seinem Leben nur selten erlebte. Gottes Freude, Gottes Begeisterung an Seinem
Sohn kam darin zum Ausdruck, dass Er Ihn nach vollbrachten Werk aus den Toten
auferweckte und Ihm den Platz zu Seiner Rechten gab. So wurden am Ende die drei
Stunden der Finsternis doch zu Stunden, in denen die Rettung jener begründet
liegt, die einmal an dieses Werk glauben würden ("Für die vor ihm liegende
Freude, hat er das Kreuz erduldet" [Heb. 12,2].). In Wirklichkeit war dieses
"Schauspiel" das wahre und einzigartigste Endspiel, was die Menschheit je erlebt
hat. "Denn mit einem Opfer hat Er auf immerdar vollkommen gemacht, die
geheiligt werden" (Heb. 10,14). Auch war es ein einzigartiger Triumph über den
größten Feind des Menschen: den Tod. So wie Christus nicht im Tod geblieben ist,
so wird keiner in diesem Tod bleiben, der an Jesus Christus glaubt. Am Kreuz
erkannte einer der Übeltäter, dass Jesus Christus der Sohn Gottes war und
erstaunlicherweise erkennt dieser Übeltäter an, dass dieser Mensch, der dort in
der Mitte hing, zwischen Himmel und Erde, der König der Könige war. Nachdem der
Übeltäter sah, wie dieser Gerechte starb, ohne zu murren in Liebe zu den
Geschöpfen, wie Er sogar noch beten konnte: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen
nicht was sie tun", da wurde diesem Übeltäter klar, dass hier nicht nicht einfach ein
Mensch starb, sondern jemand, dem alles übergeben war, der von Gott Selbst
gesandt war. Denn er sagte: "Gedenke meiner, wenn du in dein Königreich
kommen wirst". Er erkannte in dem Mann mit der Dornenkrone den wahrhaftigen König
– er sah mit den Augen des Glaubens.
Hast du Ihn schon so erkannt? Noch ist Er
der verachtete Nazarener mit einer Dornenkrone auf Seinem Haupt, aber bald wird
Er der Mann mit einer wahrhaftigen Königskrone sein. ("… und auf seinem Haupte
sind viele Diademe …" [Off. 19,12].). Lass dich von Ihm begeistern!
Der diesmalige Gewinner bei
der Fußball-Europameisterschaft wird den Pokal mit nach Hause nehmen und er wird
für vier Jahre den Titel "Europameister" tragen dürfen. Doch Er, der Herr Jesus
Christus, ist der Sieger für alle Ewigkeit, und Er wird einen "Titel" tragen,
"den niemand kennt, als nur er selbst …" (Off. 19,12). Paulus schreibt
in
Philipper 2,9: "Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm einen Namen
gegeben, der über jeden Namen ist …"
"Von der Mühsal seiner Seele
wird er Frucht sehen und sich sättigen. Durch seine Erkenntnis wird mein
gerechter Knecht die Vielen zur Gerechtigkeit weisen, und ihre Missetaten wird
er auf sich laden. Darum werde ich ihm die Großen zuteil geben, und mit
Gewaltigen wird er die Beute teilen: dafür, dass er seine Seele ausgeschüttet hat
in den Tod und den Übertretern beigezählt worden ist; er aber hat die Sünde
Vieler getragen und für die Übertreter Fürbitte getan" (Jes. 53,11-12). H.I.

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