Jetzt kommt sie wieder, die Zeit der Narren. Wessen Narr bist Du?

Auf einer der belebtesten Straßen Amsterdams ging ein junger Mann auf und ab. Vor der Brust und auf dem Rücken trug er einen großen Pappkarton, dessen Inschrift keiner übersehen konnte. Wer ihm entgegenkam, las auf der Brustseite den Satz: “Ich bin ein Narr um Christi willen.” Sie können sich vorstellen, welch schallendes Gelächter oder welch stilles, überhebliches Schmunzeln dieser junge Mann hervorrief. Wer an ihm vorübergegangen war und sich umdrehte, las auf seinem Rücken die Frage: “Wessen Narr bist du?”.

Kommentare

  1. T.

    Würde man im übrigen Jahr auf jemanden zugehen und sagen, er sei ein Narr, dann wäre er sicherlich nicht erfreut. Nur im Fasching geht das, da ist das ein Ehrentitel. Ich habe dieses Jahreszeit noch nie verstanden… Saufen und Ehebruch – alles legal… Narren eben! Krampfhaft lustig, obwohl es nichts zu lachen gibt. Männer in Frauenkleidern. Menschen mit Masken um im Schutz der Anonymität das zu machen, was sie sich sonst nicht trauen. Für mich – nie wieder!

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