Bromley (idea) – Die Krawalle in England haben nach Ansicht des Gründers des internationalen Missionswerks Operation Mobilisation (OM), George Verwer (Bromley/Südengland), geistliche, soziale und ethische Ursachen.
Dazu zählt der 73-Jährige die hohe Jugendarbeitslosigkeit, den Zusammenbruch von Ehe und Familie sowie einen massiven Alkohol- und Drogenmissbrauch. Die Zehn Gebote und die Ehrfurcht vor Gott seien verdrängt worden, sagte der gebürtige US-Amerikaner dem Informationsdienst Assist. Außerdem erwarteten die Bürger zu viel vom Staat. Viele Europäer glaubten, dass das sogenannte „System“ ihnen etwas schulde. Wenn sie es nicht bekämen, verschafften sie es sich auch mit kriminellen Mitteln. Hinzu komme, dass sich viele britische Politiker unglaubwürdig gemacht hätten. So hätten sie durch Spesenbetrug in die eigene Tasche gewirtschaftet. Wenn sich Volksvertreter selbst bedienen, warum dann nicht auch wir? fragten viele. Die meisten Politiker haben sich, so Verwer, als selbstsüchtige, gierige Menschen erwiesen; jetzt wollten sich auch viele junge Menschen „ein Stück vom Kuchen“ nehmen. Ihnen mangele es an einem geistlichen Fundament. Nichts sei daher wichtiger, als deutlich zu machen, dass der Mensch verloren sei, wenn er nicht Jesus Christus als Heiland und Erretter kenne, so Verwer.
Quelle: idea.de