In Kenia herrscht so starke Verzweiflung, dass es dort zu barbarischen Szenen kommt. Hier ein Auszug aus weltonline:
“Aber es gibt noch Schlimmeres. „In ihrer Not verkaufen Eltern zunehmend ihre 13- bis 17-jährigen Töchter als Bräute an Männer, die minderjährige Mädchen mögen“, sagt ein Mitarbeiter einer Hilfsorganisation. Seinen Namen will er nicht nennen, aus Angst vor Repressionen.
Denn die Männer, die sogenannte Dürre-Bräute kaufen, sind einflussreich. „Um ehrlich zu sein, es sind meist hochangesehene Gemeindemitglieder; Politiker, Lehrer und Rechtsberater.“ Rund 110 Euro bekommen die Eltern für eine Tochter. Derartige Geschäfte gab es schon immer. Aber mit der Dürre steigt die Zahl der Fälle derzeit drastisch.
Dabei hätte viel Leid verhindert werden können. Die Dürre am Horn von Afrika ist keine unerwartete Naturkatastrophe. Sie ist eine Managementkatastrophe. Alle – die Vereinten Nationen, Hilfsorganisationen und auch die Regierungen inklusiver der kenianischen – wussten schon vor Monaten, dass es eine Hungersnot großen Ausmaßes geben wird.
Trotzdem wurden keine Präventionsmaßnahmen eingeleitet. Am wenigsten von der kenianischen Regierung selbst. Bis vor wenigen Tagen hörte man noch von hochrangigen Regierungsmitgliedern in Nairobi, es gäbe keine Hungerleidenden in Kenia. Menschen würden nicht sterben.”
Diese humanitäre Totalkatastrophe ist von uns allen mitgetragen und ein Gewächs, dass wir mit unserem eigenen Dünger groß gezogen haben. Während wir uns hier um unser Geld sorgen, wo es um Billionen an den Börsen geht, müssen dort Frauen ihre Töchter an Pädophile verkaufen. Allein das auszusprechen ist pure Bitterkeit. Es geht hier nicht um: Warum lässt Gott das zu?, sondern um: Wie lange schaut er sich unsere Geldgier noch an? Die ganze Welt lechzt nach Erlösung und Gerechtigkeit.
Gott gibt den müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden. Die letzten Tage und Wochen sind aufreibend in der Welt: Zerstörung und Wut in England, eine einbrechende Dekadenz an den Börsen, Aufstände in Israel und Spanien, Dürre und Hunger in Afrika, Panik in Amerika, ein Europa, was nach Hilfe und Rettungsschirmen schreit, norwegische Wahnhaftigkeit, hysterische mediale Berichterstattung und die Suche nach Instant-Lösungen. Mitten in diese Dürre der Menschheit hinein spricht Gott:
Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden. Jesaja 40, 31
Fürchte dich nicht, ich bin mit dir, weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Jesaja 41,10
Wendet euch zu mir, aller Welt Enden, denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr. Jesaja 45, 22
Er weidet mich auf einer grünen Aue, und führt mich zu stillen Wassern. Psalm 23,1
In dem ganzen Strudel unserer Zeit steckt die Chance zu Gott umzukehren und zu erkennen, dass es nur bei ihm Frieden und “Wasser des Lebens” gibt. Das brauchen die Menschen, nicht nur in Kenia und Somalia, denn überall laufen sie nur noch herum wie aufgeschreckte Hühner. Dies ist ein wunderbares Bild auf den Menschen: Dort, wo Wüste war und Verzweiflung wohnte lässt er wieder Wasser sprudeln und gibt Leben und Hoffnung. Dieses Leben ist Jesus Christus, er sagt:
Kommt her zu mir, alle die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken! Matthäus 11, 28