Künftig Islamunterricht an deutschen Schulen?

Die deutsche Islamkonferenz tagt diese Woche in Berlin. Eine Empfehlung an den Staat wurde bereits ausgesprochen: Es solle künftig Islamunterricht an deutschen Schulen geben. Allerdings, so Wolfgang Schäuble (Bundesinnenminister), nur in deutscher Sprache. Die Konferenz wurde 2006 von Schäuble gegründet und soll helfen die 3,4 Millionen Moslems in der BRD besser zu integrieren.
Das Vermitteln der islamischen Glaubensinhalte an öffentlichen Schulen ist an Bedingungen geknüpft: Die Auswahl der Lehrer sowie der Lehrplan ist in der Hand des Kultusministeriums. Somit sollen extreme und militante Lehren an den Schulen verhindert werden. Anscheinend erhoffen sich einige Politiker damit dem extremen Islamismus vorzubeugen. Im Klartext: Ein "weichgekochter" Islam ist erlaubt. Ob dieser Trick klappt? Schon oft ist gezeigt worden, dass der Islam seinem Wesen nach eine Eroberungsreligion ist. Diese Vorstellung passt nicht in das Weltbild mancher liberaler Multikulti-Verfechter. Doch auch ein "Islam light" wird nicht verhindern, dass immer mehr Muslime im Namen Allahs das sprichwörtliche Schwert ziehen.

Kommentare

  1. toctoc

    “Würdest du Zeitungen lesen”? “Wenn du Bücher lesen würdest”?
    Excusez-moi, aber solche Unterstellungen will ich mir wirklich nicht von jemandem anhören, der einer Clique angehört, welche nachweislich hahnebüchenen Unsinn als Wahrheit oder gutes Argument verkauft und auch nicht daran denkt, etwas daran zu ändern, selbst wenn man darauf hingewiesen wird — ich beziehe mich hier auf ein paar wirklich lächerliche Argumente gegen die Evolution, die jemand schnell aus dem Weg schaffen könnte… würde er denn Bücher lesen.

  2. veli

    du willst nur nerven und beachtest die sache überhaupt nicht. würdest du zeitungen lesen, dann würdest du ganz ähnliche diskussionen lesen (das sind nämlich gesellschaftlich relevante themen). die diskussion “gibt es überhaupt einen liberalen islam” läuft seit fünf jahren und wird von philosophen, soziologen, islam- und religionswissenschaftlern geführt. zeitungen weltweit beteiligen sich an dem meinungsaustausch. es gibt sogar schon bücher, die die wichtigsten essays zu diesem thema versammeln. wenn du bücher lesen würdest, könntest du das auch nachlesen

  3. toctoc

    Womit dein Glaube viel toller ist als der Islam, nicht wahr? Unter der Oberfläche, dem Deckmantel objektiver Berichterstattung liegt doch die eigentliche Nachricht: “Richtiger” Islam ist imperialistisch udn extrem, wohingegen alles andere nur Weichspülislam ist. Darum: Christentum, yaaay!

    (Die bösen liberalen Multikulti-Verfechter… wow, liest sich hier teilweise schon wie manches rechtes Gefasel, auch dass die Moslems auf die Türken reduziert werden. Ich würd’s nicht erwähnen, wenn ich sowas nicht schon einmal gelesen hätte…)

  4. veli

    nö, in dem text geht es um den versuch des staates, kontrolle über die islamisierung der migrantenkinder zu gewinnen – warum will schäuble das? weil er junge deutsch-türken nicht in extremen hinterhofmoscheen sehen will, wo der dschihad gepredigt wird. trotzdem danke für deinen wertvollen gedanken.

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