Kurt Cobains dreckige Strickjacke soll für 300 000 Dollar versteigert werden.

Neu hat die Strickjacke wahrscheinlich weniger als 20 Dollar gekostet, wurde Anfang der 1960er-Jahre hergestellt. Heute müffelt sie, ihr fehlt ein Knopf, dafür gibt es zwei Brandlöcher und an der rechten Jackentasche einen braunen Fleck, den der derzeitige Besitzer des Kleidungsstücks als „knusprig“ beschreibt. Vermutlich Schokolade oder Erbrochenes.

Trotzdem ist diese Strickjacke die wohl teuerste der Welt – weil Nirvana-Sänger Kurt Cobain (†27) sie bis zu seinem Tod 1994 heiß geliebt und ständig getragen hat. Diese Woche wird sie in New York versteigert.

Das Auktionshaus Julien’s Auctions rechnet mit einem Erlös von bis zu 300 000 Dollar (270 000 Euro) für das seit mindestens 25 Jahren ungewaschene Wäschestück.
Darren Julien, der Chef des Auktionshauses, sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Jacke sei das wichtigste Kleidungsstück, das Cobain jemals getragen habe, und damit so etwas wie der „Heilige Gral“ der Grunge-Mode.
Es wird vermutet, dass Cobain sie gebraucht in einem Second-Hand-Laden erstand. Vor seinem Tod trug er sie monatelang, auch auf der Bühne. „Es ging ihm damals offensichtlich schlecht“, sagte Garrett Kletjian, der aktuelle Besitzer der Jacke, dem Musikmagazin „Rolling Stone“. Er betrachte die Jacke als ein Kleidungsstück, das Cobain jeden Tag getragen habe, das ihm Halt gab. „Es war bequem und vertraut. Ich mag den Gedanken, dass er sich zwar innerlich quälte, dies aber ein Stück war, das ihm ein bisschen Trost bot.“

Nach seinem Tod vermachte Cobains Witwe Courtney Love die Jacke dem Kindermädchen des Paares. Jackie Farry bewahrte sie sorgsam auf (natürlich ohne sie je zu waschen) und wollte sie eigentlich eines Tages an Frances Bean Cobain, die Tochter von Kurt und Courtney, vererben. Doch nachdem sie zehn Jahren gegen Krebs gekämpft hatte, brauchte Farry dringend Geld – und entschied sich, das Teil zu versteigern. Bild.de

Wäre Kurt in seiner verzweifelten Drogensucht zu Gott umgekehrt, hätte er Folgendes erleben können. (Der verlorene Sohn) „Der Vater aber sprach zu seinen Knechten: Bringet das beste Kleid her und ziehet es ihm an, und tut einen Ring an seine Hand und Sandalen an seine Füße; und bringet das gemästete Kalb her und schlachtet es, und lasset uns essen und fröhlich sein.“ (V. 22. 23.) Gott erweist Seine Liebe gegen uns als arme Sünder; aber dann bekleidet Er uns mit einem Festgewand. Er bringt uns in sein Haus und bekleidet uns mit nichts Geringerem, als mit all der Ehre, womit Er uns überhäufen kann. Seine Liebe heißt uns willkommen, während wir noch in den Lumpen sind. Wir Sünder finden hier das beste Kleid, den Ring, die Schuhe, das gemästete Kalb und das Festmahl. Die Meinung des Vaters war, daß sein Sohn dieser Dinge würdig, und daß es seiner selbst würdig sei, sie ihm zu geben. Wie wenig hätte es sich für einen in Gnade handelnden Vater gehört, den Sohn als Knecht im Hause zu behalten! Kurt hat diese Gnade versäumt, obwohl er mal diese Lied gesungen hat:

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