Sogar die deutsche Wochenzeitung „Die Zeit“ widmet der literarischen Kraft der Bibel einen gross aufgemachten Artikel:
Mit Geschichten.Die Zeitung analysiert weiter: Wer heutzutage zur Kirche geht, fühlt sich oft wie in einem Theater, in dem man zwar Vorträge über Shakespeare hören, kaum aber dessen Stücke erleben kann. Den biblischen Erzählungen werde nur noch wenig zugetraut. Dabei macht Jesus selbst deutlich, dass Erzählen keine blosse Hilfe, sondern ein Selbstzweck ist. Besonders eindringlich erklärt er dies bei der Salbung in Bethanien, wo eine Frau zu ihm kommt, „die hatte ein Glas mit kostbarem Salböl und goss es auf sein Haupt, als er zu Tisch sass“. Die Jünger kritisierten dies als Verschwendung. Jesus widerspricht: Arme gebe es immer, aber diese Frau habe „ein gutes Werk“ an ihm getan. „Wo dies Evangelium gepredigt wird in der ganzen Welt, da wird man auch sagen zu ihrem Gedächtnis, was sie getan hat“. Der Sinn ihres Tuns besteht also darin, erzählt zu werden. https://www.youtube.com/watch?v=DfpTMIWneV8